Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Wolf Niebelschütz

    24. Januar 1913 – 22. Juli 1960
    Barbadoro
    Der Blaue Kammerherr I-IV
    Freies Spiel des Geistes
    Der blaue Kammerherr I.
    Die Kinder der Finsternis
    Der blaue Kammerherr
    • Der blaue Kammerherr

      • 778 Seiten
      • 28 Lesestunden
      4,6(14)Abgeben

      Das Inselreich Myrrha im Jahr 1732. König Alphanios ist das Opfer intriganter Minister und Finanzleute. Die Regierungsgeschäfte sind unentwirrbar verfahren, und die Großreiche Venedig und Konstantinopel bemühen sich eifrig, das Königtum zu annektieren. Dazu umwerben sie die Thronfolgerin, die kluge und selbständige Prinzessin Danae, den Liebling des Volkes. Die entzieht sich jedoch dem höfischen Zeremoniell und versucht allen Intrigen zu begegnen, um ihrem Land zu helfen. Niebelschütz greift mit diesem Roman auf die Gattung der galanten Dichtung des Rokoko zurück. Meisterhaft bedient er sich des Stils der Epoche und legt sein Epos ganz nebenbei noch nach den traditionellen Kompositionsprinzipien der klassischen Musik an. »Warum ist Niebelschütz nicht mindestens so ein Erfolg wie Eco? Manchmal möchte man die Menge packen, schütteln und anschreien: So nehmt doch das Original.« (Gerd Haffmans)

      Der blaue Kammerherr
    • In der Provence des 12. Jahrhunderts nimmt der Schäfer Barral den Kampf auf mit dem kargen Boden seiner Heimat, mit adelsstolzen Feudalherren und fuchsschlauen Bischöfen. Er bringt es zum Grafen, zum Herzog, gar zum Freund des Kaisers und gewinnt die Liebe der schönen Markgrafentochter Judith - sowie der nicht minder schönen Bauerntochter Maitagorry. Die mittelalterliche Welt ist geprägt von Kriegen und Seuchen, Inquisitionsprozessen, Turnieren, Minnehöfen, Hungersnöten und Pogromen. Ein Stoff, aus dem Wolf von Niebelschütz einen Traum gestaltet hat - der manchmal zum Alptraum wird.

      Die Kinder der Finsternis
    • Buch des Monats Juni 2024 - Darmstädter Jury »Dichter sollen Gestalten schaffen, eine ganze Welt von Gestalten, sie sollen Phantasie haben und mit der Phantasie nicht knauserig sein … der Überfluss ist eine sehr notwendige Sache.« Wolf von Niebelschütz (1913–1960) ist in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts ein Einzelgänger geblieben – zu seiner Zeit schon aus der Zeit gefallen. Er war im verspielten französischen, im schwellenden Barock zu Hause, in der Epoche überspannter Lebenskunst, und hinterließ zwei monumentale Romane, Die Kinder der Finsternis und sein barockes Opus magnum Der blaue Kammerherr . Impressionen und Divertimenti hat Wolf von Niebelschütz zwei erhaltene Typoskripte überschrieben – beide weitgehend unveröffentlicht. In Paris ist er Flaneur, führt zu Denkmälern, durch die Tuilerien und auf den Eifelturm in »Geistergesprächen«. Frankreich, französische Landschaften begleiten ihn. Er schreibt über »seinen« Stendhal, über Balzac oder Madame De Stäel, die Musik von Mozart, die Malerei von Fragonard und Tiepolo. Als kunst- und kulturhistorischer Kenner mit Stil und Ironie erkundet er seine europäischen Traditionen, taucht ein in die »Welt von gestern« und feiert die »Wiederentdeckung der Heiterkeit«.

      Ein Geisterfrühstück