Mit dem Werk „Bilder schreiben, Wörter zeichnen" zeigt Herausgeber Henning Wagenbreth beeindruckend, was Illustration in den verschiedensten Kommunikationsprozessen leisten kann. In 25 Jahren als Professor für Illustration an der Berliner Universität der Künste hat Wagenbreth in studentischen Arbeiten viele Fallbeispiele intelligenter und zukunftsweisender gestalterischer Lösungen für konkrete Aufgabenstellungen aus den Bereichen der Politik, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft gesammelt, die er hier zugänglich macht. Daneben wurden für das Buch redaktionelle Beiträge entwickelt, die technische Themen behandeln und bedeutende Protagonisten und Publikationen der Illustrationsgeschichte vorstellen. Entstanden ist ein aufregend gestaltetes Buch über das große Potential der Illustration. Es animiert mögliche Auftraggeber und junge Kreative gleichermaßen, sich für die Kommunikation über Bilder zu interessieren, deren Bedeutung stetig wächst.
Henning Wagenbreth Reihenfolge der Bücher
Henning Wagenbreth ist ein anerkannter Illustrator und Grafikdesigner, dessen Werk sich häufig mit visuellen Erzählungen und stilistischen Innovationen auseinandersetzt. Er lehrt zudem als Professor für Illustration an der Universität der Künste Berlin und prägt dort die nächste Künstlergeneration mit seiner einzigartigen Perspektive auf visuelle Kommunikation. Sein Ansatz zur Illustration betont die Kraft der Bilder bei der Vermittlung komplexer Ideen und Emotionen. Wagenbreths Schaffen zeichnet sich durch intellektuelle Tiefe und ästhetische Raffinesse aus.






- 2023
- 2021
Im Rückwärtsland von Henning Wagenbreth wird die Zeit zurückgedreht, um verpasste Chancen besser zu nutzen. Durch Panels, Illustrationen und Reime wird die Idee humorvoll erforscht. Alltägliche Logik wird auf den Kopf gestellt, während die Welt in umgekehrter Reihenfolge lebendig wird. Eine signierte Vorzugsausgabe enthält einen Siebdruck.
- 2021
Hast du mal in jungen Jahren einen Hasen totgefahren? Oder hast du das studiert, was dich gar nicht interessiert? Es gibt eine zweite Chance! Henning Wagenbreth dreht im Rückwärtsland die Zeit zurück und du kannst dann all die Sachen noch einmal und besser machen. In Panels, ganzseitigen Illustrationen und mit treffsicheren Reimen testet der Berliner Illustrator die Idee im Kleinen wie im Großen aus. Wechselt die Richtung beim Vokabular (Ralubakov) und dreht die Logik des Alltags lustig auf links: In der Zeitung kann man lesen, was am nächsten Tag passiert, welche Autos kollidieren, wo ein Gastank explodiert. Wie in einem Film, von hinten abgespielt, springt munter auf, wer halbtot am Boden lag, lodern neue Flammen aus kalter Asche, schießen Kriegskanonen alles heil. Und der Schornstein, hoch und grau, saugt zum Schluss den Himmel blau.
- 2013
In Zeiten von Bluescreen und realistischer 3D-Animation wirkt die grobe 8bit-Ästhetik der frühen Heimcomputer altmodisch. Diese Ästhetik nutzt der Künstler Henning Wagenbreth in seinen Plastic-Dog-Kurzcomics, die an die Computerspiele der 1980er Jahre erinnern: kantige Figuren vor perspektivlosem Hintergrund, während die Handlung in der Zukunft spielt. Im Zentrum stehen 24 ganzseitige Abenteuer von Plastic Dog. Man kann sich das so vorstellen: "Die Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit. Ein alter Roboter spielt verpixelte Atari-Games. Zwischen zersprungenen E-Readern steht eine Vitrine mit uralten Büchern. 'Ja', schnarrt der Roboter, 'Sie dürfen das Plastic-Dog-Buch in die Hand nehmen. Es ist über 500 Jahre alt. Was für ein Anachronismus! Digitale Comics als Pappbilderbuch. Wie naiv sich die Leute damals die Zukunft vorgestellt haben.'" Wagenbreth bietet messerscharfe Beobachtungen aus der High-Tech-Welt, die auch heute noch aktuell sind. Die Sammlung präsentiert eine schräge Parallelwelt, in der Plastic Dog kapitalistischen Arbeitsverträgen und besserwisserischen Robotern begegnet und an missverstandenen Revolutionen teilnimmt. In 24 Episoden entfaltet sich ein absurd buntes, unterhaltsames Zukunfts-Panorama, das intelligenten Humor mit einer schräg-bunten Pixel-Ästhetik verbindet.
- 2012
Henning Wagenbreth hat unbekannte Balladen von Robert Louis Stevenson entdeckt und eine davon, „Der Pirat und der Apotheker“, ins Deutsche übersetzt und illustriert. Die Geschichte handelt von den Freunden Robin, einem gefürchteten Piraten, und Ben, einem hinterhältigen Apotheker, die nach Jahren aufeinandertreffen und ihre Lebenswege vergleichen.
- 2009
Ingo Schulze und andere Autoren thematisieren die Auswirkungen des Endes der innerdeutschen Grenze in ihren Texten. Sie erzählen von persönlichen Erlebnissen, geheimnisvollen Orten und Diktatoren, wobei auch Heinrich Böll und Max Frisch vertreten sind. Henning Wagenbreths eindrucksvolle Bilder ergänzen die Geschichten über Mauern und Unfreiheit.
- 1996
Große Mausefalle. Groteske Gedichte. HerausgegebenHerausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Joachim Schreck. Illustriert und in der Einbandgestaltung von Henning Wagenbreth. Typographie von Eta Friedrich.