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Bookbot

Gerbrand Bakker

    28. April 1962

    Gerbrand Bakker ist ein Schriftsteller, dessen Werk tief in Beobachtungen der Natur und der menschlichen Verfassung verwurzelt ist. Er erforscht die subtilen Nuancen des Lebens, oft mit einer melancholischen Unterströmung, und platziert seine Charaktere in Landschaften, die sowohl bezaubernd als auch unerbittlich sein können. Seine Prosa zeichnet sich durch Präzision und ein scharfes Auge für Details aus, wodurch der Leser die Welt durch seine Augen erlebt. Bakker lädt uns ein, über die Bedeutung des Alltäglichen und die in der natürlichen Welt verborgene Kraft nachzudenken.

    Oben ist es still
    Jasper und sein Knecht
    Knecht, allein
    Tage im Juni
    Birnbäume blühen weiß
    Echte Bäume weinen nicht
    • 2024

      Der Sohn des Friseurs

      Roman | Eine mitreißende Vater-und-Sohn-Geschichte des Bestsellerautors

      3,5(59)Abgeben

      Simon, Mitte vierzig, führt ein ruhiges Leben. Wie bereits sein Vater und Großvater ist er Friseur. Er möchte nicht unbedingt zu viele Kunden, und wenn er mal einen Espresso braucht, dann geht er rasch in seine Wohnung über dem Salon. Zwei Poster von Schwimmern an der Wand erinnern an seine Jugendhelden, und dreimal die Woche zieht er selbst Bahnen – Simon mag seinen unaufgeregten Alltag und wenn er zwischendurch eine Strähne Einsamkeit an sich entdeckt, dann stört ihn das nicht weiter. Als einer der Stammkunden, ein Schriftsteller, sich für die Geschichte seines Vaters interessiert, wird auch Simon neugierig. Er hatte den Vater nie kennengelernt, weil dieser, wie es hieß, 1977 bei einem Flugzeugunglück auf Teneriffa ums Leben gekommen war. Aber warum weiß Simon eigentlich so wenig darüber? Und noch etwas anderes treibt ihn um: Als Simon seiner Mutter beim Schwimmunterricht für Jugendliche hilft, lernt er den stummen Igor kennen – und verliebt sich in ihn. In überraschenden Wendungen erzählt Bakker von einem Mann, dessen Leben wider seinen Willen Fahrt aufnimmt. Der Sohn des Friseurs ist ein berührender Roman über Sehnsucht, das Bedürfnis nach Nähe und die Notwendigkeit, die Grenzen des Bekannten zu durchbrechen.

      Der Sohn des Friseurs
    • 2022

      Der Schriftsteller Gerbrand Bakker leidet an Depressionen und wegen der verschriebenen Antidepressiva an Libidoverlust. Eine Sexologin rät ihm, eine love map zu erstellen. Er folgt ihrem Rat und verzeichnet in Knecht, allein, seiner persönlichen Liebeskarte, alle im weitesten Sinne zur Geschichte seines Liebens gehörenden Erinnerungen. Er schreibt von einem Roadtrip nach Griechenland, einer Wanderung in Wales, von Gesprächen mit Freunden und den Nachbarn in der Eifel – und sucht in diesen Erinnerungen nach einem möglichen Auslöser seines depressiven Weltverlusts. Knecht, allein liefert psychologische Einsichten in das Leben und Lieben eines Depressiven, wie man sie in dieser Ehrlichkeit und Klarheit selten liest. Der »Sprachhandwerker« Gerbrand Bakker umkreist sein Selbstverhältnis zu seiner Krankheit, sucht fast fiebrig nach den geeigneten Worten, um die Leere zu greifen, und begegnet ihr zugleich mit einer besonderen Lakonie, mit Humor und Freimut.

      Knecht, allein
    • 2021

      Die 3 gibt es nicht

      Eine wundersame Wanderung

      Einfach ist es nicht, einen vernachlässigten Wanderweg neu zu markieren … aber amüsant! Zu weit, meint er am Anfang, zu kalt, meinen zwei Freundinnen, ein drittes Mal verläuft er sich, und letztendlich stellt Gerbrand Bakker fest, dass es verdammt schwierig ist, der Wanderroute 1, die hinter seinem Haus in der Eifel verläuft, zu folgen. Markierungen sind verschwunden, Bäume umgekippt und Pfeile widersprechen einander. So geht das nicht, denkt er, und beginnt eine ungewöhnliche Mission. Gerbrand Bakker nimmt sich vor, die Route neu zu markieren. Was folgt, ist ein unwiderstehlich witziger Bericht von einem Mann, der mit Klebepistole und Dutzenden Markierungsschildchen bewaffnet versucht, zukünftigen Wanderern den richtigen Weg zu zeigen. Durch seinen fröhlichen und lakonischen Stil schafft Gerbrand Bakker es, dass der Leser selbst zum Wanderer wird und dem Autor auf Schritt und Tritt folgen möchte.

      Die 3 gibt es nicht
    • 2019

      Was ist »richtige« Natur? Bäume, die miteinander kommunizieren? Wilde, unberührte Landschaft? Ein frisch gemähter Rasen oder ein Geranienbeet? Und welche Rolle spielen wir Menschen darin? Gerbrand Bakker auf einer unkonventionellen Spurensuche. Während die einen Pflanzen und Tieren ein verborgenes Wesen zuschreiben und sie zu ihrem besten Freund erklären, wehrt sich der niederländische Schriftsteller und Gärtner Gerbrand Bakker vehement gegen diesen Trend der Vermenschlichung. Bakker durchwandert Jahreszeiten, deutsche Wälder, walisische Berge, domestizierte und wuchernde Gärten und seine nordniederländische Heimat – und schreibt in seiner unvergleichlich schwärmerisch-ironischen Art über eine Natur, die sehr viel faszinierender und elementarer ist, als uns von den Baumverstehern vorgegaukelt wird.

      Echte Bäume weinen nicht
    • 2016

      Entschleunigend und weise, ohne zu belehren: Gerbrand Bakker schreibt über ein Jahr in der Eifel, über ein Jahr im Leben eines Mannes, der in Romanen wie Oben ist es still die Seelen der Menschen auslotet und sich nun einen Blick ins eigene innere Erleben erlaubt – mit packender Ehrlichkeit und unschlagbar trockenem Humor. Ein altes Haus in der Eifel, ein eigenwilliger Hund, Nachbarn mit Charakter: Das ist der Alltag des Romanautors Gerbrand Bakker. Unterbrochen wird er von Reisen und Preisverleihungen, einem Lunch bei der niederländischen Königin – und immer wieder der Frage, wie es sich lebt als Mensch, der nur mit einer komplexen Bedienungsanleitung zu verstehen ist. Warum einen das alles so in den Bann zieht, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen? Weil Gerbrand Bakker seine Aufzeichnungen subtil verknüpft mit den Erinnerungen an früher, an Opa Bakker und den Bauernhof der Eltern, berufliche Wege und Irrwege. Und weil er ein Meister im Einfangen von Stimmungsnuancen ist.

      Jasper und sein Knecht
    • 2016

      Die junge niederländische Literaturszene lebt! Seit ein paar Jahren erfährt Gegenwartsliteratur gerade von jungen, neuen Autoren in den Niederlanden und in Flandern eine wahre Blüte – und DAS MAG, ein Magazin und Verlag aus Amsterdam, steht im Zentrum dieser Bewegung. Mit ihrem Magazin und ihren Festivals beweisen die enthusiastischen Macher gutes Gespür für aktuelle Themen und die Interessen junger Leser. Und mit ihrem Buchverlag haben sie bereits mit den ersten Titeln wie dem Romandebüt von Lize Spit Überraschungsbestseller gelandet. In Zusammenarbeit mit dem mairisch Verlag erscheint DAS MAG jetzt in einer einmaligen Sonderausgabe erstmals auf Deutsch – und zwar als ein Best-of der spannendsten jungen Autorinnen und Autoren. Mit Erzählungen, Gedichten und Essays von u. a. Lize Spit, Joost de Vries, Maartje Wortel, Daan Heerma van Voss, Bregje Hofstede, Wytske Versteeg, Jan Postma, Peter Terrin und Maud Vanhauwaert. Im Heft finden sich aber auch exklusive kürzere Texte von etablierten Autoren wie Herman Koch, Saskia de Coster, Dimitri Verhulst, Connie Palmen, Gerbrand Bakker, Charlotte Mutsaers und Tom Lanoye. Wer sich passend zum Buchmesse-Schwerpunkt einen repräsentativen Überblick über aktuelle Literatur aus Flandern und den Niederlanden verschaffen will, liegt mit DAS MAG genau richtig.

      Das MAG - the Best of
    • 2012

      Der Umweg

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(46)Abgeben

      An klaren Tagen kann man in der Ferne das Meer sehen, und auf den verwunschenen Wegen rings um das alte walisische Farmhaus ist lange niemand mehr gewandert. Es ist ein schöner Flecken Erde, den Agnes sich als Versteck ausgesucht hat. Die Gedanken an das, was sie von Amsterdam vertrieben hat – ihr ahnungsloser Mann, der junge Student, vor allem aber die verstörende Angst vor dem Kommenden –, lassen sich so leichter im Zaum halten. Nur manchmal wird ihr alles zuviel: daß der Fuchs sich eine Gans nach der andern holt oder daß der grobe Nachbarsfarmer schon morgens um neun in Socken vor ihr sitzt. Da nistet sich eines Tages der junge Bradwen bei ihr ein. Ähnlich wie Agnes gibt er kaum etwas über seine Vergangenheit preis. Und Agnes, die nicht mit dem Rauchen aufhört, weil sie sich dafür zu krank fühlt, stellt fest: Vorsicht und Zurückhaltung sind nur etwas für die Gesunden.

      Der Umweg
    • 2012

      Komische Vögel

      Tiertagebuch

      2,4(5)Abgeben

      »Es geht aufwärts mit der Welt. Endlich gibt es einen Tarifvertrag für die Strandesel von Blackpool. Nun warten wir noch auf kostenlose Physiotherapie für Störche und natürlich die Verteilung von Zeckenzangen an Schafe. Wenn wir all das haben, ist die Welt perfekt.« Gerbrand Bakker erzählt in „Komische Vögel“ liebevoll, originell und witzig von allerlei Haus- und Nutztieren, von renitenten Wiederkäuern und anschmiegsamen Plagegeistern, von wundersamen Begegnungen und seltsamen Vorfällen und von Menschen, die im Umgang mit Tieren nicht immer die Überlegenen sind …

      Komische Vögel
    • 2010

      Die Königin kommt. Und das Dorf im nördlichsten Zipfel der Niederlande steht kopf. Familie Kaan ist mittendrin im Trubel dieses Junitages 1969: Zwei der Söhne schwenken Fähnchen vor dem Gemeindehaus, und der kleinen Tochter auf dem Arm ihrer Mutter Anna streicht Königin Juliana höchstpersönlich über die Wange. Vierzig Jahre später ist es ruhig geworden auf dem Hof der Kaans. Vieh gibt es außer einem letzten Stier keines mehr. Und daß Altbäuerin Anna sich regelmäßig mit einer Flasche Eierlikör und ihrer Seelenlast auf den Heuboden zurückzieht, wird stillschweigend akzeptiert. Nur die fünfjährige Dieke wundert sich. Was vor vierzig Jahren dem Leben ihrer Familie eine völlig andere Richtung gegeben hat, offenbart sich erst nach und nach. Gerbrand Bakker erzählt so wortkarg wie wortstark von einem Dorf, einem Hof, einem tragischen Unfall, vor allem aber von einer Familie, in der jeder auf andere Weise mit Erinnerung und Verlust umgeht. Eine berührende Geschichte.

      Tage im Juni