Die Chinesin Lili verliebt sich im Peking der späten achtziger Jahre in den amerikanischen Journalisten Roy. Mit ihm zusammen erkennt die junge Frau das wahre Gesicht Chinas: seine mannigfaltige Schönheit, aber auch Armut, politische Ungerechtigkeit und die blutigen Demonstrationen auf dem Platz des Himmlischen Friedens.§Annie Wang verwebt ein längst nicht bewältigtes Kapitel chinesischer Geschichte mit der persönlichen Entwicklung einer temperamentvollen jungen Frau. Dabei eröffnen sich dem Leser überraschende Einblicke in das heutige China, vom Ende der Kulturrevolution bis zum Massaker auf dem Tiananmen-Platz.
Annie Wang Reihenfolge der Bücher
Annie Wang ist eine Autorin, deren Schreiben sich mit den Komplexitäten des modernen China, weiblicher Identität und lebendiger Popkultur befasst. Mit einer einzigartigen Perspektive, die auf ihren Erfahrungen sowohl in ihrer Heimat China als auch in den Vereinigten Staaten basiert, erforscht sie Themen der Identität und kulturellen Überschneidungen mit scharfem Einblick. Ihre Fähigkeit, die Essenz der heutigen Gesellschaft einzufangen und sich gleichzeitig tief persönlichen Erzählungen zu widmen, macht sie zu einer herausragenden literarischen Stimme. Leser werden ihre aufschlussreichen Beobachtungen und fesselnde Prosa zu schätzen wissen.






- 2007
- 2006
Wie Candace Bushnell wurde Annie Wang mit ihren Zeitungskolumnen berühmt. Daraus entstand der Roman"Peking Girls", der von Annette Hahn, der Übersetzerin von"Sex and the City", ins Deutsche übertragen wurde. Wang erzählt von der schillerndsten Metropole der Welt, von Affären, Freundschaft und dem Geist der Zeit. Doch vor allem gibt sie Zeugnis von der Sinnsuche und dem Aufbruch einer ganzen Gesellschaft. Die Journalistin Niuniu und ihre drei Freundinnen sind sexy, trendy und lebenshungrig - und ebenso auf der Suche nach"Mr. Right"wie nach einem neuen Lebenssinn. In einem Land, das sich gerade neu erfindet, genießen die vier jungen Frauen ihre Unabhängigkeit - bis ihre altmodischen Mütter die heimlichen Erotiktapes entdecken oder sich ein einfühlsamer Schönling als Macho entpuppt. Zwischen Buddha, Benz und Berkeley gestaltet sich das Streben nach dem individuellen Glück mindestens ebenso schwierig wie die Frage nach der neuen kulturellen Identität. Am Ende bleibt die Liebe - sie spiegelt jene Gegensätze von Moderne und Tradition, Kommunismus und Turbokapitalismus wider, die das heutige China auf so spannende Weise in sich vereint.
- 2002
Durch ihr Verhältnis mit dem amerikanischen Journalisten Roy erfährt die Chinesin Lili ihr Land neu: seine Schönheit, aber auch seine bis in die Gegenwart andauernden politischen Ungerechtigkeiten.