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Bookbot

Klaus Jürgen Bade

    14. Mai 1944
    Europa und die Migration am Ende des 20. Jahrhunderts
    Einwanderungskontinent Europa:
    Zuwanderung und Integration in Niedersachsen seit dem Zweiten Weltkrieg
    Friedrich Fabri und der Imperialismus in der Bismarckzeit
    Migrationsreport 2000
    Europa in Bewegung
    • 2017

      Die ‚Flüchtlingskrise’ ist nicht die erste ‚Krise’ in Sachen Migration, Flucht und Integration in Deutschland und Europa. Klaus J. Bade, Begründer der modernen Historischen Migrationsforschung in Deutschland und streitbarer Vertreter der Kritischen Politikbegleitung, blickt zurück. Der Grenzgänger zwischen Migrationsforschung und Migrationspolitik präsentiert eine autobiografische Sicht auf sein kritisches Engagement und eine Auswahl seiner Medientexte und öffentlichen Vorträge - von der ‚Gastarbeiterfrage’ damals bis zu ‚Flüchtlingskrise’ und Terrorangst heute. Das Buch bietet Erinnerungen, Bestandsaufnahmen, Kritik und Denkanstöße: Wo stehen wir heute in Sachen Migration - Flucht - Integration? Worauf müssen wir uns für die Zukunft einrichten? Woran können wir uns orientieren?

      Migration, Flucht, Integration
    • 2013

      Kritik und Gewalt

      • 398 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Integrationsdebatte nach Thilo Sarrazins Buch offenbarte ein Paradox: eine wachsende Akzeptanz des kulturellen Pluralismus, besonders unter Jüngeren, und gleichzeitig massive kulturelle Ressentiments in der Einwanderungsgesellschaft. Der renommierte Migrationsforscher Klaus J. Bade beleuchtet die Ursachen und bedrohlichen Folgen dieser Spannung. Er beschreibt die Ersatzdebatte als „negative Integration“, bei der sich die Mehrheit durch die Ausgrenzung einer großen muslimischen Minderheit selbst vergewissert. Die Politik erkennt die Brisanz dieser negativen Integration nicht, solange sie Integrationspolitik nicht als Gesellschaftspolitik für alle versteht. Bade identifiziert die Zusammenhänge von Wortgewalt und Tatgewalt, exemplifiziert durch antimultikulturell und antiislamisch motivierte Gewalttaten wie das Breivik-Massaker in Norwegen und die Serienmorde des NSU in Deutschland. Trotz der Zunahme von Integrationserfolgen und der pragmatischen Akzeptanz kultureller Vielfalt sind auch aus kultureller Angst geborene fremdenfeindliche Haltungen gewachsen, insbesondere gegenüber dem Islam. Der Umgang mit den Themen Einwanderung, Integration und Islam hat einen kritischen Punkt erreicht.

      Kritik und Gewalt
    • 2007

      Prof. Dr. Klaus J. Bade gilt als einer der renommiertesten Experten zu Fragen von Migration und Integration. Er war in Deutschland einer der Frühwarner, die die gesellschaftspolitische Dimension des Wandels der ›Gastarbeiterfrage‹ zu einem Einwanderungsproblem und von einer ›Aufnahmegesellschaft‹ mit ›Zuwandererbevölkerung‹ zu einer Einwanderungsgesellschaft erkannten. Unter dem Motto ›Die Bundesrepublik ist kein Einwanderungsland‹ wurden die Warnungen jahrzehntelang verdrängt. Die Folgen sind heute allenthalben zu besichtigen. Sie machen nun nötig, was nach einem von Bade geprägten Begriff ›nachholende Integrationspolitik‹ heißt. In seiner Abschiedsvorlesung blickt er zurück auf den mühsamen Weg von der Verdrängung zur pragmatischen Akzeptanz der gesellschaftlichen Realitäten in Sachen Migration und Integration.

      Leviten lesen
    • 2007

      Das Stichwort ›Integration‹ hat in der öffentlichen und politischen Diskussion der letzten Jahre in Deutschland eine beispiellose Karriere gemacht. Es umschließt die Herausbildung der Einwanderungsgesellschaft. Es weist auf versäumte Integrationschancen hin und auf daraus resultierende Aufgaben einer nachholenden Integrationspolitik. Es beleuchtet aber auch Grundfragen einer modernen Integrationspolitik und die verschiedensten Aspekte der praktischen Integrationsarbeit. Das Heft versammelt Beiträge zu diesen Themen, die auf der Jahrestagung der Akademie für Migration und Integration der Otto Benecke Stiftung e. V. vom Dezember 2006 behandelt wurden.

      Nachholende Integrationspolitik und Gestaltungsperspektiven der Integrationspraxis
    • 2007

      Die wachsende Vielfalt von ethnischen Gruppen in unseren Städten bedingt auch die kulturelle Vielfalt in der Stadtgesellschaft. Diesem Thema war das Cappenberger Gespräch vom 3. November 2005 gewidmet. Zu dem Thema „Migration, Integration und kulturelle Vielfalt: historische Erfahrungen und aktuelle Herausforderungen“ referierte Klaus J. Bade; zum Thema „Kulturelle Vielfalt und Kulturpolitik - eine Annäherung“ Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff; zum Thema „Interkulturelle Bildung: Zwischen Multikulti- und Parallelgesellschaft“ Dieter Rossmeissl. Isabell Pfeiffer-Poensgen referierte zum Thema „Kinder zum Olymp! - Schulen kooperieren mit Kultur. Ein Beitrag zur Integration“. Das Thema „Rote Karten statt Integration? Möglichkeiten, Chancen, Probleme am Beispiel des Fußballs“ wurde von Gunter A. Pilz referiert. „Chancen und Hindernisse der Integration russischsprachiger jüdischer Zuwanderer in der Synagogen Gemeinde Köln“ referierte Stella Chtcherbatova.

      Kulturelle Vielfalt in der Stadtgesellschaft
    • 2004

      Migration war und ist ein »Normalfall« in der Entwicklung europäischer Gesellschaften. Sozialhistorische Migrationsforschung versteht seinen Gegenstand als ein geschlossenes historisches Gesamtphänomen mit unterschiedlichen Erscheinungsformen, Bewegungen und Aspekten. Die Beiträge der Aufsatzsammlung diskutierten zentrale Aspekte in der Entwicklung der deutschen und europäischen Migrationsverhältnisse von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Im Vordergrund steht die Untersuchung von grenzüberschreitenden Wanderungen als Ereignis sozialstruktureller Entwicklung und als komplexes politisches Phänomen und Problem.

      Sozialhistorische Migrationsforschung