Ausgewählte Schriften
- 350 Seiten
- 13 Lesestunden
Aus den unter dem Namen Hippokrates überlieferten Schriften über die Anfänge der abendländischen Medizin ist eine thematisch repräsentative Auswahl getroffen worden.
Hippokrates gilt als eine Schlüsselfigur in der Medizingeschichte, der eine medizinische Schule gründete, die die Disziplin im antiken Griechenland grundlegend veränderte. Sein Erbe ist untrennbar mit dem Korpus medizinischer Texte verbunden, die seinen Namen tragen und das Verständnis sowie die Praxis der Heilkunst revolutionierten. Obwohl genaue Details seines persönlichen Lebens und seiner Gedanken schwer fassbar bleiben, wird er weithin als Archetyp des antiken Arztes angesehen. Er wird für die Weiterentwicklung des systematischen Studiums der klinischen Medizin und für die Formulierung dauerhafter Prinzipien gefeiert, die die medizinische Praxis bis heute beeinflussen.






Aus den unter dem Namen Hippokrates überlieferten Schriften über die Anfänge der abendländischen Medizin ist eine thematisch repräsentative Auswahl getroffen worden.
Hippokrates – medizinische Texte; Medizinstudium – 19694
Was kann die Medizin? Und wo liegen ihre Grenzen? Wie soll der Arzt am Krankenbett auftreten? Warum und für wen ist die Prognose so wichtig? Welche Beziehungen bestehen zwischen Gesundheit/Krankheit und Umwelt/Klima? Solche Fragen wurden schon in der Antike erörtert: später schrieb man alle diese Texte gern dem legendenumwobenen griechischen Arzt Hippokrates (2. Hälfte 5. Jh. v. Chr.) zu, dessen Eid bis heute nachwirkt. Der Medizinhistoriker Karl-Heinz Leven hat die interessantesten dieser Texte ausgewählt und reich kommentiert – es ergibt sich ein neuer Zugang zur antiken Medizin, die in mancher Hinsicht fremdartig, mal aber auch faszinierend aktuell wirkt.