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Jürgen Habermas

    18. Juni 1929

    Jürgen Habermas ist ein deutscher Soziologe und Philosoph, der in der Tradition der kritischen Theorie und des amerikanischen Pragmatismus steht. Sein Werk konzentriert sich auf die Grundlagen der Sozialtheorie und Erkenntnistheorie, die Analyse fortgeschrittener kapitalistischer Gesellschaften und der Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit im sozial-evolutionären Kontext sowie auf die gegenwärtige Politik. Habermas' theoretisches System offenbart die Möglichkeit von Vernunft, Emanzipation und rational-kritischer Kommunikation, die in modernen Institutionen und der menschlichen Fähigkeit zur Deliberation und Verfolgung rationaler Interessen latent vorhanden sind.

    Jürgen Habermas
    Theorie und Praxis. Politica
    Erkenntnis und Interesse. Theorie 2
    Auch eine Geschichte der Philosophie 1-2
    Im Sog der Technokratie
    Theorie und Praxis
    Nachmetaphysisches Denken
    • Nachmetaphysisches Denken

      Philosophische Aufsätze

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Der Band enthält philosophische Aufsätze. Die ersten drei Beiträge reagieren auf neuere Versuche einer Rückkehr zu metaphysischen Denkformen. Die Aufsätze, die die pragmatische Wende in der Sprachanalyse nachvollziehen, entfalten den Begriff der kommunikativen Vernunft im Kontext zeitgenössischer Bedeutungs- und Handlungstheorien. Dasselbe Thema behandelt der siebte Beitrag aus größerer Distanz, und zwar in Auseinandersetzung mit den kontextualistischen Varianten einer heute dominierenden Vernunftkritik. In den beiden letzten Beiträgen werden zwei Fäden aus diesem Argumentationsgewebe aufgenommen und fortgesponnen: einmal geht es um das Problem der Unaussprechlichkeit des Individuellen, zum anderen um die Frage, warum philosophische Texte, ungeachtet ihres wesentlich rhetorischen Charakters, nicht in Literatur aufgehen.

      Nachmetaphysisches Denken
    • Theorie und Praxis

      Sozialphilosophische Studien

      4,5(4)Abgeben

      Die "Trilogie der Entgeisterung" erzählt von Menschen, die in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts immer noch und erst recht an den schönsten modernen Mythos glaubten: Das Leben ist ein Bildungsroman, wir können unsere Individualität entfalten, unseren Platz in der Gesellschaft finden und die Welt verbessern. Am Ende aber begreifen selbst die Klügsten: So sehr wir diese Idee auch lieben, alle unsere Erfahrungen sprechen dagegen. Was bleibt sind Gewalt und Lächerlichkeit. Und ein Staunen, das nicht mehr philosophisch ist. "I cant forget, but I don't remember what." (Leonard Cohen).

      Theorie und Praxis
    • Im Sog der Technokratie

      Kleine Politische Schriften XII

      5,0(1)Abgeben

      Seit 1980 versammeln die Bände der Reihe »Kleine politische Schriften« Analysen, Stellungnahmen und Zeitdiagnosen Jürgen Habermas‘. Titel wie »Die neue Unübersichtlichkeit« sind längst in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Im titelgebenden Aufsatz dieser Folge knüpft Habermas an seine viel beachteten europapolitischen Interventionen der letzten Jahre an. Angesichts der Gefahr, dass technokratische Eliten die Macht übernehmen und die Demokratie auf Marktkonformität zurechtstutzen könnten, plädiert er für grenzüberschreitende Solidarität. Neben Habermas‘ hochaktueller Heine-Preis-Rede enthält der Band Porträts von Denkern wie Martin Buber, Jan Philipp Reemtsma und Ralf Dahrendorf sowie einen Aufsatz, in dem der Philosoph sich mit der prägenden Rolle jüdischer Remigranten nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt. Mit Band XII beschließt der Autor eine Buchreihe, die kaleidoskopisch Grundzüge einer intellektuellen Geschichte der Bundesrepublik widerspiegelt.

      Im Sog der Technokratie
    • Das neue Buch von Jürgen Habermas ist auch eine Geschichte der Philosophie. Es gibt im Stil einer Genealogie darüber Auskunft, wie die heute dominanten Gestalten des westlichen nachmetaphysischen Denkens entstanden sind. Als Leitfaden dient ihm der Diskurs über Glauben und Wissen, der aus zwei starken achsenzeitlichen Traditionen im römischen Kaiserreich hervorgegangen ist. Habermas zeichnet nach, wie sich die Philosophie sukzessive aus ihrer Symbiose mit der Religion gelöst und säkularisiert hat. In systematischer Perspektive arbeitet er die entscheidenden Konflikte, Lernprozesse und Zäsuren heraus sowie die sie begleitenden Transformationen in Wissenschaft, Recht, Politik und Gesellschaft. Das neue Buch von Jürgen Habermas ist aber nicht nur eine Geschichte der Philosophie. Es ist auch eine Reflexion über die Aufgabe einer Philosophie, die an der vernünftigen Freiheit kommunikativ vergesellschafteter Subjekte festhält: Sie soll darüber aufklären, » was unsere wachsenden wissenschaftlichen Kenntnisse von der Welt für uns bedeuten – für uns als Menschen, als moderne Zeitgenossen und als individuelle Personen«.

      Auch eine Geschichte der Philosophie 1-2