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Bookbot

Karl Kaser

    1. Januar 1954 – 11. April 2012
    Die weite Welt und das Dorf
    Freundschaft und Feindschaft auf dem Balkan
    Historische Anthropologie im südöstlichen Europa
    Vom Brenner ins Zillertal
    Landleben vor 100 Jahren. Bauern, Knechte, Sommerfrischler
    Freier Bauer und Soldat
    • 2018

      Hollywood auf dem Balkan

      Die visuelle Moderne an der europäischen Peripherie (1900-1970)

      Das Buch bietet eine Kultur- und Sozialgeschichte des Kinos in den Balkanländern von seinen Anfängen bis zum Aufstieg des Fernsehens in den frühen 1970er-Jahren. "Hollywood auf dem Balkan" bezieht sich auf den Umstand, dass das Filmgeschäft von ausländischen Produktionsfirmen, in erster Linie jedoch von Hollywoodproduktionen, bestimmt wurde, da es in den ersten Jahrzehnten des Films kaum Eigenproduktionen gab. Das Buch zeigt, dass das Kino bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein beinahe ausschließlich städtisches Phänomen darstellte und von der muslimischen Bevölkerung weitgehend gemieden wurde. Der Aufstieg des Kinos zu einem visuellen Massenvergnügen erfolgte erst in den 1960er-Jahren, als sich auch in den Balkanländern eine Filmindustrie entfalten konnte.

      Hollywood auf dem Balkan
    • 2013

      Andere Blicke

      Religion und visuelle Kulturen auf dem Balkan und im Nahen Osten

      • 362 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der pictorial turn, der seit der Mitte der 1990er Jahre die Geistes-, Kultur-, Religions- und Sozialwissenschaften beeinflusst, hat in seiner Theoriebildung bislang eine primär auf die westliche Welt bezogene Perspektive eingenommen. Es ist eines der Ziele des Buchs, die Theoriebildung aus einem anderen Blickwinkel – dem des Balkans und des Nahen Ostens – zu erweitern. Eine zentrale These lautet, dass die Fotografie das Tor zur visuellen Kultur des Westens öffnete. Sie wurde zwar anfänglich von Judentum, Islam und Orthodoxie abgelehnt, ihre späte Akzeptanz trug dennoch wesentlich zur Säkularisierung religiöser Blickweisen bei. Gleichzeitig ermöglichte diese Zurückhaltung die beinahe konkurrenzlose Konstruktion von Bildern über den Balkan und den Nahen Osten im Sinne des Balkanismus und Orientalimus.

      Andere Blicke
    • 2011

      Balkan und Naher Osten

      Einführung in eine gemeinsame Geschichte

      • 474 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Der Autor legt ein interdisziplinäres Einleitungswerk vor, das die von der Historiografie traditionell als Geschichte des Balkans und als Geschichte des Nahen Ostens getrennt dargestellten Räume wiedervereinigt. In 17 Kapiteln spannt der Autor einen weiten Bogen von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart. Im Alten Mesopotamien wurden bereits vor vielen Jahrtausenden Grundlagen gelegt, auf denen später Europa errichtet werden sollte. Die angesprochenen Themenfelder umfassen u. a. sowohl Politik, Wirtschaft, Demografie, Migration, Religion und Technik als auch historisch-anthropologische Fragestellungen, wie etwa Körperbewusstsein und Geschlechterbeziehungen.

      Balkan und Naher Osten
    • 2010

      Der Wiener Rechtsanwalt Dr. Karl Kaser hinterließ ein bedeutendes Werk von Dokumentaraufnahmen, das von seinem Enkel Hermann Kaser wiederentdeckt wurde. Die großformatigen Bilder zeigen das Leben der Menschen in ländlichem Österreich vor über hundert Jahren, von der Heuernte bis zu Freizeitaktivitäten.

      Landleben vor 100 Jahren. Bauern, Knechte, Sommerfrischler
    • 2004

      Noch nie war die EU seit ihrem Bestehen dermaßen massiven Veränderungsprozessen ausgesetzt wie jetzt. Sie steht unmittelbar nach der erfolgreichen Erweiterung um 10 Länder und gleichzeitig im historischen Zentrum der Diskussion um eine Verfassung. Auf beide brisanten Themen geht dieses Buch ein. Das Konzept des europäischen Nationalstaates hat sich überlebt. An seine Stelle soll ein europäisches Gemeinwesen treten, in dem europäisch gedacht, demokratisch gehandelt und gerecht verteilt wird. Davon ist die EU in ihrer derzeitigen Verfasstheit weit entfernt. Es braucht Visionen: Visionen von einem Europa, das vom nationalstaatlichen Denken befreit ist, von einem europäischen Gemeinwesen, das sich im Prozess der Globalisierung stark positioniert. Vorliegender Sammelband - mit Beiträgen von Moritz Csaky, Bernd Christian Funk, Monika Mokre, Gabriele Michalitsch, Stefan Schulmeister, Johannes Voggenhuber und anderen - nähert sich der „Vision Europa“ aus drei Blickwinkeln: jenem von Kultur und Gesellschaft, jenem der Ökonomie und schließlich jenem des Staates. „Vision Europa“ ist - nach den Publikationen „Streiten um Demokratie“ und „Zur Rolle des Staates“ - der dritte Band, der in Zusammenarbeit mit der Grünen Bildungswerkstatt entstand.

      Vision Europa : vom Nationalstaat zum europäischen Gemeinwesen
    • 2003

      Die bislang vor allem ethnozentrierte Perspektive auf Geschichte und Kultur Südosteuropas hat viel zu den unübersehbaren Spannungen in der Region beigetragen. Eine historisch-anthropologische Perspektive kann dem Entscheidendes entgegensetzen und ethnozentrierte Blicke auflösen. Dieser erste Überblick über Themenfelder einer Historischen Anthropologie im südostlichen Europa hat Einführungscharakter und weist gleichzeitig auf Forschungsperspektiven hin. Dargestellt werden u. a. folgende Themenfelder: Wanderungen und Anpassungsstrategien; Geschlechterbeziehungen und Lebensphasen; das Gebirge, die Stadt und das Meer; Recht und Disziplinierung; Identitäten. Die Beiträger und Beiträgerinnen stammen sowohl aus Ländern des westlichen als auch des südöstlichen Europa.

      Historische Anthropologie im südöstlichen Europa