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Janet Frame

    28. August 1924 – 29. Januar 2004

    Dieses Werk dieser Autorin ist tief in persönlichem Kampf und gesellschaftlicher Entfremdung verwurzelt und erforscht Themen wie Identität, den Kampf gegen Ungerechtigkeit und die Sehnsucht nach Freiheit. Ihre Prosa zeichnet sich durch einen rohen, eindringlichen Stil aus, der das tiefgreifende Innenleben ihrer Charaktere einfängt. Angesichts immenser persönlicher Herausforderungen fand sie Trost und Ausdruck im Schreiben und erreichte schließlich ihr Bestreben, Schriftstellerin zu werden. Ihre fesselnden Erzählungen bieten ein starkes Zeugnis menschlicher Widerstandsfähigkeit und des unbezwingbaren Geistes angesichts von Widrigkeiten.

    Janet Frame
    Der Gesandte aus der Spiegelstadt. Autobiographischer Roman. Fortsetz. von 'Ein Engel an meiner Tafel'
    Wenn Eulen schrein
    Auf dem Maniototo
    Gesichter im Wasser
    Dem neuen Sommer entgegen
    Ein Engel an meiner Tafel
    • 2024
    • 2013

      In ihrem vielleicht schönsten Roman erzählt Janet Frame von einer Frau, die, nachdem sie ihren Ehemann verloren hat, beschließt Schriftstellerin zu werden. Sie absolviert einen Kurs, geht auf Reisen, verliebt sich, heiratet erneut - und wird wieder Witwe. Auf Einladung von Freunden verbringt sie, die Neuseeländerin, den Sommer in Berkeley, Kalifornien, und erbt unversehens das Haus ihrer Freunde, die bei einem Erdbeben in Italien ums Leben kommen. Doch am Ende des Sommers tauchen sie quicklebendig wieder auf. Was ist Realität, was Fiktion, wie glaubwürdig ist die Erzählerin, die sich uns unter verschiedenen Namen vorstellt? Amüsant und detailreich, haarsträubend und bunt, in einer grandiosen Sprache erzählt dieser Roman lauter Geschichten und handelt dabei zugleich vom Schreiben und Erzählen selbst. Und das Maniototo, eine Hochebene in Neuseeland, die die Maori „Blutebene“ nennen, ist eine Metapher für die Phantasiewelt der Autorin, für den „Ort der Imagination, den Knotenpunkt zwischen Literatur und Leben“ (Manuela Reichart), den Janet Frame mit ihrer unvergleichlichen Sprache sichtbar macht.

      Auf dem Maniototo
    • 2012

      Auch Zugvögel brauchen ein Zuhause Die junge, sehr schüchterne Schriftstellerin Grace wird von einem wohlmeinenden Literaturkritiker für ein Wochenende in sein Landhaus eingeladen. Seine Frau und er kümmern sich rührend um den Gast, aber gerade die schlichte Herzlichkeit und das verständnisvolle Entgegenkommen ihrer Gastgeber stellen Grace auf eine schwere Probe. Sie fühlt sich wie ein Zugvogel, alles Menschliche erscheint ihr fremd. Sie sucht nach ihrem Platz in der Welt – und muss ihn erst in ihrer eigenen Haut finden, ob gefiedert oder nicht. • Erstveröffentlichung eines autobiografisch geprägten Romans aus dem Nachlass der Autorin

      Dem neuen Sommer entgegen
    • 1995
    • 1994

      Eine junge Lehrerin gerät in die Mühlen der Psychiatrie. Sie erlebt die Klinik als reinste Folterkammer, in der Elektroschocks, Demütigung, Isolation und Gehirnoperationen auf der Tagesordnung stehen. Wie in ihrem Welterfolg "Ein Engel an meiner Tafel" verarbeitete Janet Frame in diesem poetischen Roman ihre persönliche Lebens- und Leidensgeschichte.

      Gesichter im Wasser
    • 1993

      Die dreiteilige Lebensgeschichte der neuseeländischen Autorin, die in der Verfilmung von Jane Campion zu einem großen internationalen Kinoerfolg wurde.

      Ein Engel an meiner Tafel
    • 1981

      Janet Frames erster Roman von 1957, der ihren literarischen Ruhm begründete und von den Heimsuchungen einer neuseeländischen Eisenbahnarbeiter-Familie erzählt, wird nach dem großen Erfolg ihres nachgelassenen Romans „Dem neuen Sommer entgegen“ in einer überarbeiteten Übersetzung neu vorgelegt. Die Familie des Eisenbahners Bob Withers in der Kleinstadt Waimaru wird von Unglück und Krankheit geplagt: Eine Tochter, Francie, stirbt durch einen tragischen Unfall, eine andere, Daphne, erkrankt psychisch so schwer, dass sie in eine Heilanstalt eingewiesen werden muss, ihr Bruder Toby hat epileptische Anfälle. Hinter dem Drama der Familie werden aber auch gesellschaftliche Konflikte sichtbar: Kann man im ganz anders gearteten Kosmos Neuseelands einfach die Werte und Bildungsstandards des weißen Europa vermitteln, ohne Rücksicht auf die angestammte Kultur?

      Wenn Eulen schrein