Nowe, rozszerzone wydanie wysmakowanego albumu, w którym literatura łączy się z kartografią, by zabrać czytelnika w niezwykłą podróż po pięćdziesięciu pięciu tajemniczych lądach. Pierwsze wydanie „Atlasu wysp odległych” od razu wzbudziło zachwyt zarówno swoją koncepcją, jak i oprawą graficzną. Inspirowane relacjami historycznymi i danymi naukowymi intrygujące i poetyckie minieseje o odległych wyspach, połączone z subtelnymi, oszczędnymi ilustracjami, zdobyły uznanie czytelników i krytyków. „Atlas” stał się międzynarodowym bestsellerem, został przetłumaczony na 20 języków, zdobył wiele nagród – a także zainspirował licznych naśladowców. W nowym wydaniu autorka powraca do wcześniej opisanych wysp, by zaktualizować niektóre informacje, a także dodaje pięć zupełnie nowych miejsc. „Atlas wysp odległych” to zachęta do wędrówek w wyobraźni, inspirujący intelektualny spacer tropem idei takich jak mit raju, eksploracja i różne wymiary izolacji czy fantazje o idealnych, odciętych od świata społecznościach.
Judith Schalansky Reihenfolge der Bücher
Judith Schalanskys Werk erkundet die Schnittstelle von visuellem Design und Literatur, mit einem frühen Schwerpunkt auf Typografie und den formalen Aspekten des Textes. Sie wandte sich dem Prosa-Schreiben zu, wo sie ihre grafischen Fähigkeiten weiterhin in ihre literarische Produktion integriert. Ihr Stil zeichnet sich durch eine einzigartige Synthese von Ästhetik und Erzählinhalt aus und bietet den Lesern ein visuell und intellektuell ansprechendes Erlebnis. Ihr Ansatz unterstreicht die bewusste Handwerkskunst, die sowohl in das Aussehen als auch in die Bedeutung eines Buches einfließt.







- 2024
- 2023
In ihrem weit ausgreifenden Essay setzt sich Judith Schalansky mit metaphorischen und konkreten Frühwarnsystemen der Menschheit auseinander, die angesichts zunehmender ökologischer Krisen so dringlich wie unzulänglich erscheinen. Das Bild des Kanarienvogels, dessen plötzliches Verstummen Bergarbeiter einst vor dem Abfall des Sauerstoffgehalts warnte, dient Schalansky als Wegweiser durch das Dickicht des Alarm- und Ausnahmezustands, in dem Wächtertiere die Rolle von lebensrettenden Orakeln übernehmen und Bücher buchstäblich Leben retten können. Welche Begrifflich keiten, fragt ihr vielschichtiger und fein verästelter Text, welche Erzählmuster und Dramaturgien stehen uns zur Verfügung, um unmittel bares Handeln anzumahnen? Und welche neuen Mythen und Metaphern benötigen wir, um der Erzählung vom Weltende zu wider stehen? Dabei entpuppt sich der sprichwörtliche „canary in the coal mine“ selbst als eine Art Kippbild, mit dem sich immer neue Erkenntnisse und Beobachtungen zu Tage fördern lassen – von der Geschichte des Bergbaus bis zur Entstehung der Umweltbewegung. „Schwankende Kanarien“ ist ein so engagierter wie poetischer Essay, in dem sich Anschauung, Wissen und Einfühlung auf eindrückliche Weise verbinden, und für den Judith Schalansky den WORT MELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2023 erhält.
- 2023
»Wir sind hier, um Zeuge zu sein. Was sollen wir sonst mit diesen stummen Dingen machen, die wir nicht brauchen ?« – Annie Dillard Es gehört zu den Binsen des Nature Writings, dass es keine Beobachtung ohne Beobachtenden gibt, keine Sprache ohne Sprechenden. Ob Gilbert White über die Vogelsprachen schreibt oder Edward Abbey über Wüstennattern, ob Susan Fenimore Cooper von der tödlichen Fehde zwischen Grau- und Schwarzhörnchen oder Henry David Thoreau von den Sternen – es sind Menschenworte, die in diesem Lesebuch vielstimmig Welt, Wuchs und Witterung beschreiben. Was sie eint, das ist der empathische Blick auf die Umgebung und die Einsicht, Teil dieses Ganzen zu sein.
- 2023
Leipziger Dialog
Gespräche zur Buchgestaltung mit Judith Schalansky, Markus Dreßen und Bernd Kuchenbeiser
Hintergründiges und Erhellendes zur aktuellen Lage der Buchgestaltung und Buchproduktion Einst tauschten sich Jean-Philippe de Tonnac, Umberto Eco und Jean-Claude Carrière zur Situation, Tradition und Ästhetik von Büchern aus (»Die große Zukunft des Buches«). Aller Unkenrufe zum Trotz sagten sie dabei dem Buch eine große Zukunft voraus, da es für sie einen dauerhaften Wissens- und Erkenntnisspeicher schlechthin darstellte und als »Rad des Wissens und des Imaginären« nicht zu übertreffen sei. Engagement und Verantwortung, Begeisterung und Lust an der Buchgestaltung führten nun in der traditionsreichen Druck- und Verlagsstadt Leipzig drei erfolgreiche und anerkannte Buchgestalter zu einem Gespräch zusammen: Judith Schalansky, feinsinnig literarische Typografin mit subtilem Formenrepertoire, Markus Dreßen, Verleger, Typograf und Entwickler ungewöhnlicher Formen im Kunstbuch und Bernd Kuchenbeiser, versierter Meister überzeugender komplexer Editionen. Im Dialog mit Klaus Detjen wurden Fragen aufgeworfen und erörtert, die sich u. a. den Themen Tradition und Moderne, Wertschätzung des Buches, Handwerk der Typografie, Sehen und Lesen im Buch, Druckschriften und ihr Wandel, Architektur des Buchkörpers, Buch und Digitalität widmen.
- 2018
Wie groß ist der Unterschied zwischen An- und Abwesenheit, wie nah liegen Bewahren und Zerstören, Verlust und Schöpfung beieinander? Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind – mutwillig zerstört oder im Lauf der Zeit abhandengekommen. Ausgehend von verschwundenen Natur- und Kunstgegenständen wie den Liedern der Sappho, dem abgerissenen Palast der Republik, einer ausgestorbenen Tigerart oder einer im Pazifik versunkenen Insel, entwirft Judith Schalansky mit erzählerischer Kraft ein Verzeichnis des Verschollenen. Die Protagonisten dieser Geschichten sind Figuren im Abseits, die gegen die Vergänglichkeit ankämpfen: ein alter Mann, der das Wissen der Menschheit in seinem Tessiner Garten hortet, ein Ruinenmaler, der die Vergangenheit erschafft, wie sie niemals war, die gealterte Greta Garbo, die durch Manhattan streift und sich fragt, wann genau sie wohl gestorben sein mag, und die Schriftstellerin Schalansky, die in den Leerstellen ihrer eigenen Kindheit die Geschichtslosigkeit der DDR aufspürt.
- 2016
- 2016
- 2016
- 2015