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Wolfgang Wippermann

    29. Januar 1945 – 3. Dezember 2020
    Konzentrationslager
    Luthers Erbe
    Europäischer Faschismus im Vergleich
    Autobahn zum Mutterkreuz
    Faschismustheorien
    Totalitarismustheorien
    • 2019

      Männer, Mythen und Mensuren

      Geschichte der Corps und Burschenschaften

      Eines vereint Konservative wie Otto von Bismarck und Sozialisten wie Karl Marx: Sie alle gehörten Corps und Burschenschaften an. Die Geschichte dieser Verbindungen zeigt zwei Gesichter – ein progressives und ein reaktionäres. Aus den Rebellen des Vormärz wurden Untertanen des Kaiserreichs. Viele Corpsstudenten und Burschenschafter unterstützten die nationalsozialistische Diktatur, während einige wenige sie bekämpften. Heute stehen die Marginalisierung aller Verbindungen und die Radikalisierung rechter Burschenschaften gegenüber. Die Kultur der Corpsstudenten und Burschenschafter wird unterschiedlich bewertet: Früher bewundert, heute kritisiert, zeigen sie ihre Männlichkeit durch Duelle, exzessives Saufen und besondere Kleidung. Diese Verbindungen waren ausschließlich männlich und kamen aus verschiedenen politischen Lagern. Sie repräsentieren sowohl positive als auch negative Aspekte der deutschen Geschichte. In Anlehnung an Gustav Heinemann lässt sich sagen, dass wir ein „schwieriges Vaterland“ haben. Der Autor, ein kritischer Fachhistoriker und überzeugter Corpsstudent, hat das Buch als weder Anklage- noch Verteidigungsschrift verfasst. Es ist gründlich recherchiert und gut lesbar, und richtet sich an historisch Interessierte, die mehr über die Corps und Burschenschaften in Deutschland und seinen Nachbarländern erfahren möchten.

      Männer, Mythen und Mensuren
    • 2018

      Verschwörungen

      Von Catilina bis al-Kaida

      Das Wort Verschwörung bezeichnet im Deutschen sowohl eine Organisation als auch eine Theorie. In dieser Studie werden Verschwörungsorganisationen von Verschwörungstheorien unterschieden: Bei Verschwörungsorganisationen handelt es sich um geheime Zusammenschlüsse mehrerer Personen zu einem politischen Zweck, mit denen Menschen ihre Geschichte gemacht haben. Verschwörungstheorien sind gedankliche Konstrukte, mit denen Menschen ihre Geschichte erklärt haben. Religiöse und säkulare Verschwörungsorganisationen von Catilina bis al-Kaida werden analysiert und von den ereignis- und gruppen-bezogenen Verschwörungstheorien abgegrenzt.

      Verschwörungen
    • 2015

      Tief sitzen die Vorurteile gegen die Menschen, die man früher 'Zigeuner' nannte. Nicht nur in Deutschland, in ganz Europa werden Sinti und Roma ausgegrenzt und diskriminiert, oft sogar verfolgt. Mit der Armutszuwanderung aus Südosteuropa wurde das alte Feindbild auch hierzulande wiederbelebt. Der Historiker Wolfgang Wippermann geht den Vorurteilen auf den Grund und differenziert religiöse, soziale, romantisierende und rassistische Motive. Zusammen bilden sie, so erklärt er, eine eigenständige Ideologie: den Antiziganismus. Der entsteht nicht etwa im Bodensatz der Gesellschaft oder ist historisch erledigt, diese Ideologie ist nach wie vor politisch gewollt: Sie dient der Abgrenzung vom vermeintlich Fremden und der Legitimation von Herrschaft. Wippermann fordert endlich Gerechtigkeit und gesellschaftliche Anerkennung für Sinti und Roma. Denn diese fortdauernde Diskriminierung verletzt den europäischen Wertekanon und muss genauso geächtet werden, wie es der Antisemitismus wird. Es wird Zeit, dass Europa begreift: Niemand ist ein Zigeuner!

      Niemand ist ein Zigeuner
    • 2014

      Luthers Erbe

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Die Sache der Frauen zu vertreten, das war nicht Luthers Sache – im Gegenteil. Und Wolfgang Wippermann zeigt: Auch die protestantische Kirche machte lange Zeit keine Anstalten, ihre antifeministischen Dogmen und Ideologien zu reformieren. Für den ›gemeinen Mann‹ hegte Luther ebenfalls wenig Sympathien. Im Bauernkrieg stellte er sich ganz auf die Seite der Fürsten. Wes Geistes Kind Luthers Erbe ist und wie die Evangelische Kirche damit umging, das beleuchtet Wolfgang Wippermann in seiner Kritik des deutschen Protestantismus. Von den Anfängen bis heute analysiert er die Haltung der Evangelischen Kirche zu Staat, Krieg und Kapital sowie zu den Juden, Roma und Frauen.

      Luthers Erbe
    • 2013

      Fundamentalismus

      Radikale Strömungen in den Weltreligionen

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      Eine prägnante und allgemein verständliche geschichtliche Darstellung verschiedener Fundamentalismen in allen Religionen und Spielarten.

      Fundamentalismus
    • 2012

      Heilige Hetzjagd

      Eine Ideologiegeschichte des Antikommunismus

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Für die meisten Deutschen ist der Antikommunismus nicht 'die Grundtorheit unserer Epoche', wie Thomas Mann es schon 1943 formulierte, sondern eine Tugend. Wolfgang Wippermann erzählt die Geschichte und gegenwärtige Renaissance dieses Phänomens und macht klar: Den einen Antikommunismus gibt es nicht. Vielmehr variiert die Ideologie je nach Zeit und Raum ihres Aufkommens – und mit den politischen Absichten, die dahinterstecken. Seine neueste Streitschrift erweist sich als gewohnt kritisch, aber nicht apologetisch.

      Heilige Hetzjagd
    • 2011

      Preußen - kein anderer deutscher Einzelstaat hat zu seiner Zeit wie nach seinem Ende mehr Aufmerksamkeit erfahren und größere historische Bedeutung entfaltet. Wolfgang Wippermann beantwortet in zwölf Kapiteln zwölf zentrale Fragen an die preußische Geschichte. So entsteht eine kleine Geschichte Preußens und seines Nachlebens. Wolfgang Wipperman überprüft kritisch die gängigen Lesarten und entlarvt so manchen Mythos als solchen. Leicht lesbar, gut geschrieben - eine wunderbare Erholung von allen dicken Geschichtswerken.

      Preußen
    • 2010

      Auch wenn es mit ihrem Wahrheitsgehalt meist nicht weit her ist - Verschwörungstheorien üben eine große Anziehungskraft aus. Die nach der Weltherrschaft strebenden Illuminaten, eine CIA, die hinter den Anschlägen vom 11. September 2001 steckt, die Weisen von Zion. - Wolfgang Wippermann beschreibt die besonders einflussreichen Verschwörungstheorien und klärt über ihre Geschichte, ihre Hintergründe und Funktion auf. Ein informatives Buch zum Nachschlagen und Festlesen.

      Top Secret
    • 2010

      Skandal im Jagdschloss Grunewald

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(7)Abgeben

      Alles begann im Januar 1891 mit einer Sex-Party im Berliner Jagdschloss Grunewald. Teilgenommen hatten rund 15 adlige Damen und Herren der Hofgesellschaft – einige davon pikanterweise enge Verwandte Wilhelms II. Ihr sexuelles Treiben wurde in anonymen und mit pornographischen Fotos versehenen Briefen angeprangert. Der Inhalt der anonymen Briefe sickerte an die Öffentlichkeit durch, rasch zog der Skandal immer weitere Kreise. Als Verfasser der Briefe verdächtigt wurde Zeremonienmeister Leberecht von Kotze. In seiner Ehre verletzt, verdächtigte er seinerseits adlige Standesgenossen, ihn verdächtigt zu haben. Es kam zu mehreren Duellen – in die Auseinandersetzungen um die Frage der Ehre mischte sich Wilhelm II. höchstpersönlich ein. Wolfgang Wippermann zeichnet die Geschichte dieses Skandals nach, der sich vom Hof- und Sittenskandal bald zu einem handfesten politischen Skandal auswuchs. Und er zeigt, inwiefern es dabei letztlich um Grundfragen der Mentalitätsgeschichte des deutschen Kaiserreichs ging: um Männlichkeit und Ehre.

      Skandal im Jagdschloss Grunewald
    • 2009

      Dämonisierung durch Vergleich

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden
      1,0(1)Abgeben

      Wolfgang Wippermann zeigt in seiner Streitschrift, wie Konstruktion und Erfindung von Totalitarismusdoktrin und Extremismuslegende ihre Anwendung auf die DDR finden. Danach sollen Faschismus und Kommunismus grundsätzlich miteinander vergleichbar, ja weitgehend identisch sein. Letzteres hat zur Verharmlosung des Dritten Reiches und zu einer Dämonisierung der DDR geführt. Beides geschieht aus vergangenheits- und gegenwartspolitischen Motiven. Die beschönigende Relativierung des Dritten Reiches diente der endgültigen Bewältigung der nationalsozialistischen Vergangenheit, und mit der Dämonisierung der DDR will man die Gegenwart überwältigen, die politikwissenschaftlichen Diskurse bestimmen und den politischen Gegner treffen. Fest steht: Wie auch immer man die Verbrechen der DDR be- und verurteilen mag - ein Auschwitz hat es in ihr nicht gegeben.

      Dämonisierung durch Vergleich