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Michel de Certeau

    17. Mai 1925 – 9. Januar 1986
    Michel de Certeau
    GlaubensSchwachheit
    täglich aufbrechen zu den anderen
    Der Fremde oder Einheit in Verschiedenheit
    Mystische Fabel
    Theoretische Fiktionen
    Kunst des Handelns
    • 2017

      Der Fremde oder Einheit in Verschiedenheit (veröffentlicht 1969) ist eines der ersten Büchern von Michel de Certeau. Deshalb kann es als eine Genese seines Denkens gelesen werden, im Rahmen einer Reflexion über die christliche Erfahrung. Der Titel kennzeichnet eine ständige Sorge auf seiner Seite, die durch folgendes hervorgehoben wird: Was ist mit den anderen, der Andersartigkeit, dem Fremden an den anderen? Die Andersartigkeit kann die von Gott sein, der jenseits von dem, was Religionen und Kirchen lehren, für uns der Fremde bleibt, der Unbekannte, der Verkannte. Die Andersartigkeit gehört zu dem, der Sicherheiten, überkommene Traditionen, erlernte Evidenzen erschüttert und zur Sehnsucht nach dem, was wir nicht wissen, zu immer neuen Begegnungen, zu anderen Orten, zu einzigartigen Höhepunkten, zu einer beinahe auferlegten Wanderschaft, die uns dazu verpflichtet, immer weiterzugehen. Ein unaufhörlicher Wiederbeginn von Abrahams biblischem Aufbruch, dem Traum, in ein anderes Land aufzubrechen. Wer dieses Unterwegssein auf sich nimmt, muss darauf verzichten, eine universelle Wahrheit zu besitzen, eine sehr eigenartige Zugehörigkeit eingestehen, wenn er in der Verschiedenheit die Erfahrung der Einheit mit denen machen will, die ihm begegnen. Der Fremde oder Einheit in Verschiedenheit (veröffentlicht 1969) ist eines der ersten Bücher von Michel de Certeau. Deshalb kann es als eine Genese seines Denkens gelesen werden, im Rahmen einer Reflexion auf die christliche Erfahrung. Der Titel kennzeichnet eine ständige Sorge auf seiner Seite, die durch folgendes hervorgehoben wird: Was ist mit den anderen, der Andersartigkeit, dem Fremden an den anderen? Die Andersartigkeit kann die von Gott sein, der jenseits von dem, was Religionen und Kirchen lehren, für uns der Fremde bleibt, der Unbekannte, der Verkannte. Die Andersartigkeit gehört zu dem, der Sicherheiten, überkommene Traditionen, erlernte Evidenzen erschüttert und zu Sehnsucht nach dem, was wir nicht wissen, zu immer neuen Begegnungen, zu anderen Orten, zu einzigartigen Höhepunkten, zu einer beinahe auferlegten Wanderschaft, die uns dazu verpflichtet, immer weiterzugehen. Ein unaufhörlicher Wiederbeginn des biblischen Aufbruchs Abrahams, der Traum, in ein anderes Land aufzubrechen. Wer dieses Unterwegssein auf sich nimmt, muss darauf verzichten, eine universelle Wahrheit zu besitzen, eine sehr eigenartige Zugehörigkeit eingestehen, wenn er in der Verschiedenheit die Erfahrung der Einheit mit denen machen will, die ihm begegnen.

      Der Fremde oder Einheit in Verschiedenheit
    • 2010
    • 2009

      Der christliche Glaube ist eine merkwürdige Option geworden und die Evidenz der traditionsreichen Institution Kirche ist verloren gegangen. Aller gewohnten Sicherheiten beraubt, stehen Christen heute vor der Herausforderung, ihren Weg selbst suchen zu müssen. Wie ist die Einzigartigkeit des christlichen Glaubens zu leben und zu denken? Wie ist seine innere Wahrheit zu erfassen? Michel de Certeau vermittelt mit großer Intensität, was der „Glaube“ sagen will, welche Dynamik er in jenen hervorruft, die das „Glaubensrisiko“ auf sich nehmen, welche Radikalität des Denkens der Glaube nährt, welche Kräfte die Schwachheit des Glaubens hervorbringt und wie der Glaube soziale Bindungen beseelt. Er ist eine Passion und ein Skandal, aber auch eine Hoffnung ohnegleichen.

      GlaubensSchwachheit
    • 2006

      Theoretische Fiktionen ist das letzte Werk von Michel de Certeau und folgt auf Das Schreiben der Geschichte. Solches Schreiben tritt definitiv aus dem positivistisch-szientistisch gefassten Verhältnis von Natur- und Humanwissenschaften heraus und fordert eine Neubestimmung dieses Verhältnisses - nicht nur in Form einer Praxis, sondern auch als Ethik. Certeau lotet Vermittlungen von psychoanalytischer, historischer und religiöser Textualisierung aus. Er will so die Unterstellung, dass die Humanwissenschaften im Gegensatz zu den 'exakten' Wissenschaften kein eigenes Objekt konstruieren können widerlegen. Certeau bezieht sich dabei auf einen methodologischen Horizont, in dem zu jedem 'Experiment' die Besessenheit von der Frage des Anderen und dem Problem der Grenze hinzutritt. Das Buch wurde für die zweite Auflage verändert und erweitert.

      Theoretische Fiktionen
    • 1997
    • 1988