Am 30. Oktober 1938 ging das Hörspiel Krieg der Welten von Orson Welles in den USA auf Sendung und löste bekanntlich eine Massenpanik aus. Womöglich gab es sogar Tote – in dieser Geschichte, die den verhängnisvollen Abend vor Halloween nacherzählt, ist es jedenfalls so. Der Sender CBS soll zur Verantwortung gezogen werden. Und im Zuge der Ermittlungen in der Kleinstadt Grovers Mill zeigt sich auch die hässliche Fratze des vermeintlich ehrbaren Bürgertums...
Laurent Galandon Reihenfolge der Bücher
Laurent Galandon konzentriert sich auf das Schreiben von Geschichten über die Unterdrückten und öffnet der Öffentlichkeit die Augen für das Schicksal verletzlicher Gruppen und Einzelpersonen. Mit Sensibilität schildert er tragische Ereignisse in dunklen und turbulenten Geschichtsperioden, oft mit Fokus auf gewöhnliche Helden. Seine minimalistischen Dialoge und die Betonung von Stille und Emotionen sind charakteristisch für ihn. Galandon's Geschichten sind von Menschlichkeit durchdrungen und wecken starke Gefühle beim Leser.






- 2021
- 2017
(Verlagstext): Célestin lebt mit seiner Familie auf dem Land und hilft in der Kanzlei seines Vaters aus. Doch in ihm schlummern größere Träume und so zieht er aus der Provinz in die Großstadt, um seiner wahren Leidenschaft nachzugehen: Filme machen! Doch das stellt sich als gar nicht so einfach heraus. Einer seiner Freunde, ehemaliger Marktschreier und mittlerweile selbst Besitzer eines Lichtspieltheaters, rät ihm, sich lieber wieder auf die Akten seines Vaters zu stürzen. Doch Célestin glaubt an seinen Traum und sucht sich einen Job als Assistent in einem Filmstudio. (Anmerkung): Entgegen des irreführenden Serientitels spielt die Geschichte nicht in Hollywood, sondern im Paris in den Zwanziger Jahre (der französische Originaltitel bedeutet soviel wie 'Das Wort der Stummen').
- 2015
Ein Leben im Tode erzählt die wahre Geschichte von Marcel Rayman, einem polnischen Juden und Freiheitskämpfer. Während des zweiten Weltkrieges schloss er sich der FTP-MOI (francs-tireurs et partisans – main-d’oeuvre imigrée) an, einer Widerstandsgruppe ausländischer Kommunisten. Unter der Führung von Missak Manouchian wird der sanftmütige junge Mann zu einem hartgesottenen Kämpfer. Zwei Jahre lebt er im Untergrund und muss mit ansehen, wie seine Familie deportiert wird. Tod und Verrat sind allgegenwärtig und schließlich erscheint sein Gesicht auf dem Affiche rouge, dem Roten Plakat.