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Bookbot

Friedrich von Borries

    21. August 1974
    Friedrich von Borries
    Apple design
    Sozialistische Cowboys
    Weltentwerfen
    TV towers : 8,559 meters politics and architecture
    Wer hat Angst vor Niketown?
    Die Freiheit der Krokodile
    • 2024

      Friedrich von Borries untersucht in seinem Buch die Perspektive zukünftiger Archäolog:innen, die Technofossilien analysieren, um unseren Umgang mit dem Klimawandel zu verstehen. Er hebt hervor, dass Objekte am Stadtrand, wie Müllverbrennungsanlagen und Serverparks, mehr über unsere Lebensweise verraten als zentrale Bauten und skizziert eine zukunftsorientierte Architektur.

      Architektur im Anthropozän. Eine spekulative Archäologie | Was Architektur über uns und unsere Lebensweise verrät
    • 2022

      Gefangen in der Titotalitätsmaschine

      Der Bauhäusler Franz Ehrlich

      • 314 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Das Funkhaus Nalepastraße, bis 1990 Sitz des Rundfunks der DDR und heute ein beliebtes Ausflugsziel, gilt als sein berühmtestes Werk. Begonnen hatte das bewegte Architektenleben Franz Ehrlichs (1907-1984) am Bauhaus in Dessau. 1937 wurde er als Widerstandskämpfer ins KZ Buchenwald gebracht, wo er das Tor mit der Inschrift »Jedem das Seine« gestalten musste. In der DDR nahm Ehrlichs Karriere Schwung auf – aber sein umfassender Geltungsanspruch kollidierte mit den politischen Leitlinien. Für ihren biographischen Essay begeben sich der Designtheoretiker Friedrich von Borries und der Historiker Jens-Uwe Fischer auf die Spuren eines lange vergessenen Bauhäuslers. Dabei reflektieren sie über die Widersprüche in Ehrlichs Biographie sowie die Ambivalenzen und den Totalitätsanspruch der Moderne.

      Gefangen in der Titotalitätsmaschine
    • 2021

      Die Managerin Cornelia bittet den Kurator Florian, für die »Stiftung Nachhaltigkeit der Deutschen Industrie« ein Museum für ökologische Kunst zu entwickeln. Wie sähe ein Leben aus, das – im ökologischen Sinne – möglichst folgenlos bleibt? Florians Projekt bringt ihn mit der Künstlerin Lisa zusammen, die Bäume pflanzt, um daraus Holzkohle für ihre Installationen und Zeichnungen herzustellen – und damit in ihren Kunstwerken CO2 aus der Atmosphäre zu binden. Er trifft John, der als radikaler Öko-Aktivist gegen die Kohleindustrie und die Abholzung des Goldbacher Forstes kämpft, den Flüchtling Issa, der Florians Selbstgewissheiten hinterfragt, die frustrierte PR-Frau Suzanna, die für die EU Umweltpolitik macht, aber lieber Bienen züchten will und den Bergmann Ronald, der Sorge um seinen Arbeitsplatz hat. Selbstüberschätzung trifft auf Lebensangst, Verzweiflung auf Hoffnung, Aktivismus auf Gewalt.Unerwartete Beziehungen entstehen, die im verschwenderischen »Fest der Folgenlosigkeit« ihren explosiven Höhepunkt finden.

      Fest der Folgenlosigkeit
    • 2019

      Ausgehend von einer kritischen Gegenwartsanalyse entwerfen der Architekt Friedrich von Borries und der Stadtplaner Benjamin Kasten das Bild einer Stadt der Zukunft, die ökologischer und gerechter ist als die Stadt der Gegenwart. Sie ist größer und dichter, aber auch offener und grüner – und jeder Bewohner ist aktiv in ihre Gestaltung miteinbezogen. Anhand von Beispielen aus Architektur, Stadtplanung, Kunst und Design zeigen die Autoren, wo Aspekte dieser Zukunft schon jetzt erprobt werden: Von vertikalen Wäldern über unterirdische Plantagen, Selbstausbauhäuser und transnationale Grenzstädte bis hin zur Hochstraße in Seoul, die zum Park umgewidmet wurde. Ihre Darstellung ist gleichermaßen kritisch und kreativ, analytisch und visionär.

      Stadt der Zukunft
    • 2018

      Kritik üben

      Ein Manual: für alle – vom Einsteiger bis zum Profi

      Der Zustand der Gesellschaftskritik ist besorgniserregend. Im Jahr des 50. Geburtstags von 68 wird deutlich, wie kraft- und glanzlos die Kritik erscheint. Sie überrascht und provoziert kaum noch, gefangen in alten Rederoutinen. Das Interesse am klassischen Intellektuellen schwindet, und die Fähigkeit der Gesellschaftskritik, tatsächlich Veränderungen herbeizuführen, wird angezweifelt. In akademischen Kreisen wird Kritik sogar als potenzielles Werkzeug zur Stärkung bestehender Verhältnisse betrachtet. In sozialen Netzwerken verliert sie an Maß und Ziel, während sowohl in der digitalen als auch in der analogen Welt Aggressivität und Empfindlichkeit zunehmen. Oft wird das authentisch-gekränkte Seelenleben als Argumentationsersatz herangezogen. Die Autoren möchten jedoch nicht klagen oder vergangene Zeiten idealisieren, sondern richten ihren Blick auf die Gegenwart und Zukunft. Sie fordern dazu auf, die Kritik neu zu trainieren. Im Oktober wird ein Fitnessstudio für Kritik auf Kampnagel in Hamburg eröffnet. Begleitend dazu erscheint ein Kritik-Manual, das als Trainingsbuch dient und den Lesern hilft, klüger, gewitzter und besser in ihrer Gesellschaftskritik zu werden.

      Kritik üben
    • 2017
    • 2017
    • 2016

      Weltentwerfen

      Eine politische Designtheorie

      4,0(4)Abgeben

      Früher entwarfen Designer Gegenstände. Heute wird praktisch alles designt: das Klima, Prozesse, Flüchtlingslager. Wenn jedoch alles designt wird, ist es höchste Zeit, Design nicht länger allein nach ästhetischen Gesichtspunkten zu bewerten. Wir brauchen, so Friedrich von Borries, eine politische Designtheorie. Der Mensch ist gezwungen, die Bedingungen, unter denen er lebt, zu gestalten. Geschieht dies so, dass Handlungsoptionen reduziert werden, haben wir es mit Unterwerfung zu tun. In seinem Manifest plädiert von Borries für ein entwerfendes Design (des Überlebens, der Gesellschaft, des Selbst), das sich der totalitären Logik der Versicherheitlichung entzieht und gegen die Ideologie der Alternativlosigkeit neue Formen des Zusammenlebens imaginiert.

      Weltentwerfen
    • 2015
    • 2014

      Urbane Interventionen Istanbul

      Learning from Gezi?

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Mit Faszination haben wir im Sommer 2013 die Proteste rund um den Gezi-Park und den Taksim-Platz verfolgt. Zum einen, weil sie aus Auseinandersetzungen um urbane Themen hervorgingen, zum anderen, weil Kunst und künstlerische Praxen eine besondere Rolle bei diesen Protesten einnahmen. Unser Blick auf Gezi und Taksim ist einer von außen und er ist subjektiv. Unser Bild ist geprägt von den Berichten unterschiedlichster Gesprächspartner_innen, die mit verschiedenen Intensitäten in die Proteste involviert waren. Es ist nicht das Ziel dieser Publikation, die Türkei zu verstehen oder Istanbul zu erklären, sondern in einem extrem verdichteten Problemfeld die Wirkungsweise von urbanen Interventionen zu untersuchen.

      Urbane Interventionen Istanbul