Ein junger Mann besucht den Ort, an dem er als Kind mit seiner Mutter und der Großmutter zusammen mit anderen jüdischen Familien seine Sommerferien verbracht hat. Der Ausflug gerät zu einer Reise in die Vergangenheit. „Die Pension“ ist ein unaufdringliches Plädoyer für das Bewahren der Erinnerung an die Lebenswelt der polnischen Juden. Pazinski verdeutlicht aber auch die Zwiespältigkeit der zweiten Nachkriegsgeneration gegenüber dieser Aufgabe. Ein kleiner Roman von stilistischer Finesse und kompositorischer Vielfalt.
Piotr Paziński Reihenfolge der Bücher
9. Juli 1973
Piotr Paziński schafft Erzählungen, die kunstvoll die Verbindungen zwischen Literatur und der greifbaren Welt erforschen. Sein Schreiben zeichnet sich durch akribische Beobachtung und eine einzigartige Fähigkeit aus, persönliche Reisen in tiefgründige literarische Landschaften zu weben. Durch seine Werke lädt er die Leser ein, die Pfade zu durchwandern, auf denen sich Texte und Orte treffen, und erweckt literarische Erkundungen zum Leben. Pazińskis Ansatz verbindet intellektuelle Tiefe mit einem scharfen Gespür für Umgebung und Erfahrung.







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