Er kam aus der Provinz, wurde Hofmaler in Madrid und genoss als erster Maler des Königs hohes Ansehen, blieb jedoch ein Außenseiter: Francisco Goya y Lucientes (1746-1828) porträtierte sowohl die Mächtigen seiner Zeit als auch Verbrecher, Bettler und Irre. Seine Alltagsszenen und die Traumbilder seiner bizarren Phantasie sind von gleicher Ausdruckskraft. Robert Hughes, ein brillanter Kunsthistoriker und Schriftsteller, erzählt in dieser reich bebilderten Biografie, wie Goya die Konflikte seiner Zeit erlebte und wie er in seiner Kunst die Tradition vollendete und die Moderne begründete. Hughes verehrt Goya seit seiner Jugend, als er eine Kopie von Goyas Radierung „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ erwarb. Der Entschluss, eine Biografie über Goya zu schreiben, reifte über Jahrzehnte. In diesem bewegenden Buch werden auch die frühen Wandgemälde Goyas im Aula-Dei-Kloster analysiert. Es ist einfühlsam und leicht erzählt, tiefgründig in der Analyse und reich an faszinierenden Einblicken in die Epoche zwischen Aufklärung und Restauration. John Updike beschreibt es als „eine gründliche, vielschichtige und großartig bebilderte Hommage für den großen Goya“, während Michael Glover und Julia Blackburn die sorgfältige Recherche und die Analyse von Goyas Modernität loben.
Robert Hughes Bücher
Robert Hughes war ein australischer Kunstkritiker und Schriftsteller, der für seine scharfsinnige Kritik an moderner Kunst und Geschichte bekannt war. Seine Arbeit befasste sich oft mit der komplexen Beziehung zwischen Kunst, Gesellschaft und Macht. Hughes besaß einen scharfen Intellekt, ein gutes Auge für Details und eine ausgeprägte, oft kritische Stimme, die Leser und Zuschauer gleichermaßen herausforderte. Durch seine einflussreichen Bücher und Fernsehdokumentationen prägte er maßgeblich das öffentliche Verständnis und den Diskurs über Kunst und ihren historischen Kontext.






Political Correctness oder die Kunst, sich selbst das Denken zu verbieten - bk58; Knaur Verlag; Robert Hughes; pocket_book; 1995
Ein weltweit anerkannter und für seinen brillanten Stil gerühmter Kunstkritiker schreibt sich seine Gedanken und Gefühle über das (Fliegen-)Fischen von der Seele. Man muss nicht Fische fangen können oder wollen, um sich von diesem Buch bezaubern zu lassen. „Dieses Buch ist so reich an eleganten Formulierungen, wie sie Anglern oder auch Lesern noch kaum je begegnet sind.“ New York Times Book Review „Es gibt zwei Arten, über das Angeln zu schreiben. Eine, die erklärt, wie es geht, und eine, die erklärt, was es bedeutet. Natürlich ist die zweite die weitaus interessantere - wenn jemand das so großartig macht wie Robert Hughes.“ New York Times
Von den indianischen Ureinwohnern und den ersten spanischen Eroberern bis hin zur Gegenwart reicht die einzigartige Reihe der „Bilder von Amerika“, die Robert Hughes in diesem Buch versammelt. Profunde Sachkenntnis und ein messerscharfes, sich keinerlei Marktkriterien beugendes Urteil, ein eleganter und geschliffener Stil, tiefes Einfühlungsvermögen und vor allem Intelligenz, Witz und Ironie - alles Eigenschaften, die Robert Hughes kennzeichnen. Sie machen dieses umfassende Panorama der amerikanischen Kunst zu einem Leseabenteuer. Somit erfährt man nicht nur viel über die Kunst eine Landes, sondern auch viel über das Land selbst.



