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Hans-Georg Gadamer

    11. Februar 1900 – 13. März 2002
    Hans-Georg Gadamer
    Wer bin ich und wer bist du?
    Gesammelte Werke
    Vernunft im Zeitalter der Wissenschaft
    Das Problem des historischen Bewußtseins
    Hermeneutik. Tl.2
    Neuere Philosophie I. Hegel, Husserl, Heidegger. Hegel, Husserl, Heidegger
    • Aus dem Vorwort: Nun ist gewiss praktische Philosophie nicht selber solche Vernunftigkeit. Sie ist Philosophie, das heisst, sie ist eine Reflexion, und zwar uber das, was menschliche Lebensgestaltung zu sein hat. Im selben Sinne ist die philosophische Hermeneutik nicht selbst die Kunst des Verstehens, sondern die Theorie derselben. Aber die eine wie die andere Form von Bewusstmachung steigt aus der Praxis auf und bleibt ohne sie ein blosser Leerlauf. Das ist der besondere Sinn von Wissen und Wissenschaft, den es von der Problematik der Hermeneutik aus neu zu legitimieren galt. Das war das Ziel, dem ich auch nach Vollendung von 'Wahrheit und Methode' meine Arbeit gewidmet habe

      Hermeneutik. Tl.2
    • Hans-Georg Gadamer untersucht in diesem Text die Entstehung des historischen Bewusstseins in den modernen Geisteswissenschaften und entwickelt darauf aufbauend seine eigene Hermeneutik. Seine historische Rekonstruktion reicht von der deutschen Romantik und dem Idealismus, insbesondere Schleiermacher und Hegel, über Droysens 'Historik' und Diltheys lebensphilosophisch inspirierte Hermeneutik bis zu Heideggers 'Hermeneutik der Faktizität'. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit der aufkommenden Vorstellung von 'Geschichte' und 'Geschichtlichkeit' sowie deren Bedeutung für die Hermeneutik. Gadamer formuliert einen Ansatz, der nicht nur Geschichte thematisiert, sondern sich selbst als geschichtlich verstehend und prozedierend begreift. Dabei wird die eigene Traditionsgebundenheit nicht als Nachteil, sondern als Herausforderung betrachtet. Die Argumentation folgt der Linie seines Hauptwerks, jedoch in prägnanterer Form. Der Text, entstanden 1958 nach der Fertigstellung von Wahrheit und Methode und als erste Präsentation seines Neuansatzes für ein französisches Publikum, dient als Einführung in Gadamers Denken und als Kurzversion seines Hauptwerks.

      Das Problem des historischen Bewußtseins
    • Gesammelte Werke

      Band 5: Griechische Philosophie I

      5,0(1)Abgeben

      „Die Bände 5 bis 7 werden alle meine Studien zur griechischen Philosophie umfassen. Ihre geschlossene Darbietung soll für den deutschen Leser das nachholen, was in anderen Sprachen (englisch und italienisch vor allem), teilweise bereits vorliegt. Im Großen habe ich eine chronologische Ordnung angestrebt. Daß die unreifen Anfänge, von denen manche überholt sein dürften, nicht ganz wegblieben, geschah weniger wegen ihres Beitrages zur historisch-philologischen Forschung, als vielmehr, weil sich an ihnen bereits das hermeneutische Interesse an verschiedenen genera dicendi zeigt. Damit tritt der Zusammenhang zwischen hermeneutischer Praxis und Theorie in concreto zutage, der die Seele einer philosophischen Hermeneutik ist. Daß in den Werdejahren eines Gelehrten neue Gesichtspunkte öfters bei der Gelegenheit kritischer Rezension erstmals geäußert und zuweilen in der Forschung weiterhin zitiert werden, schien mir die Aufnahme ausgewählter Rezensionen in dieser Ausgabe gerechtfertigt.“ - Aus dem Vorwort von Band 5

      Gesammelte Werke
    • „›Atemkristall‹ ist der erste Zyklus des Gedichtbuches ›Atemwende‹, das 1967 im Suhrkamp Verlag erschien. Gadamer sieht in diesem Zyklus einen »Höhepunkt der Celanschen Kunst«; er versucht, ihn real interpretierend und kommentierend zu entschlüsseln und darzustellen.“

      Wer bin ich und wer bist du?
    • Hermeneutik I. Wahrheit und Methode

      Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik

      4,4(3)Abgeben

      Die zentrale Fragestellung des Buches ist das Verständnis und die geschichtliche Dimension des Verstehens. Gadamer thematisiert die Bedeutung von Vorurteilen und umreißt eine neue Theorie der Hermeneutik, die auf den Ideen bedeutender Philosophen wie Hegel und Heidegger basiert. Die preiswerte Studienausgabe von "Wahrheit und Methode" bietet eine korrigierte und durchgesehene Fassung des ursprünglich im Alter von 60 Jahren veröffentlichten Werkes. Gadamers freundlicher und sachlicher Stil lädt die Leser ein, sich mit komplexen philosophischen Themen auseinanderzusetzen.

      Hermeneutik I. Wahrheit und Methode
    • Boehm, Gottfried: Einleitung: Die Hermeneutik und die Wissenschaften. Zur Bestimmung des Verhältnisses. Whitehead, Alfred North: Verstehen. Übersetzt von Hansgünther Holl. Ricoer, Paul: Der Text als Modell: hermeneutisches Verstehen. Polanyi, Michael: Sinngebung und Sinndeutung. Plessner, Helmuth: Der Aussagewert einer philosophischen Anthropolgie. Mead, George: Die objektive Realität der Perspektiven. Taylor, Charles: Interpretation und die Wissenschaften vom Menschen. Esser, Josef: Dogmatik zwischen Theorie und Praxis. Lang, Hermann: Sprache - das Medium psychoanalytischer Therapie. Seeberg, Erich: Zum Problem der pneumatischen Exegese. Pannenberg, Wolfhart: Hermeneutik und Universalgeschichte. Ebeling, Gerhard: Hermeneutische Theologie?. Faber, Karl-Georg: Grundzüge einer historischen Hermeneutik. Koselleck, Reinhart: Über die Theoriebedürftigkeit der Geschichtswissenschaft. Perelman, Chaim: Philosophie, Rhetorik, Gemeinplätze. Madison, G. B.: Eine Kritik an Hirschs Begriff der »Richtigkeit«. Übersetzt von Sigrid Godau. Kaiser, Gerhard: Nachruf auf die Interpretation. Boehm, Gottfried: Zu einer Hermeneutik des Bildes.

      Seminar "Die Hermeneutik und die Wissenschaften"
    • Im Gespräch

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Im Interview erläutert der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Ichenhausen, Michael Hösle, welche Impulse das Thema „Führen ohne Druck“ auf die Agenda der Unternehmensführung brachten – und auf welchem Weg und mit welchen Konsequenzen der Vorstand einen Strategiewechsel umsetzte.

      Im Gespräch
    • Philosophische Lehrjahre

      Eine Rückschau

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Hans-Georg Gadamer beobachtete und gestaltete über ein halbes Jahrhundert hinweg die geistigen Strömungen an bedeutenden deutschen Universitäten wie Breslau, Marburg, Leipzig, Frankfurt und Heidelberg, sowohl als Student als auch als Hochschullehrer. Er schildert bemerkenswerte Begegnungen mit Paul Natorp, Nicolai Hartmann, Gerhard Krüger, Karl Löwith und besonders Martin Heidegger. Zudem trifft er auf wichtige Persönlichkeiten wie Rudolf Bultmann und Max Scheler und pflegt freundschaftliche Beziehungen zu Oskar Schürer, Max Kommerell, Hans Lipps und Karl Reinhardt. Gadamer beschreibt seine Zeit als Student und Dozent in Breslau und Marburg. Nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ wird er unter russischer Besatzung Rektor der Universität Leipzig und wirkt am mühsamen Wiederaufbau der Institution mit. Bald darauf erhält er einen Ruf nach Frankfurt und 1954 an die Universität Heidelberg, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 2002 bleibt. Gadamers lebendige Erinnerungen, erstmals 1977 veröffentlicht, belegen die enge Verknüpfung seines philosophischen Weges mit den großen geistigen Strömungen des vergangenen Jahrhunderts.

      Philosophische Lehrjahre