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Henry Roth

    8. Februar 1906 – 13. Oktober 1995
    Henry Roth
    Requiem für Harlem
    Die Gnade eines wilden Stroms
    Nenn es Schlaf
    Ein Amerikaner
    Ein schwimmender Fels am Ufer des Hudson
    Die Entfesselung
    • 2011

      „Ein Amerikaner liest sich wie das Kaleidoskop einer Reise durch die Seele Amerikas, ein unabwendbares Schicksal, derart reich an Entdeckungen und Kontrasten, dass Roths moderne Interpretation des wandernden Juden selbst Tocqueville geblendet zurückgelassen hätte.“ Los Angeles Times Henry Roth, der 1995 starb, hatte eine ungewöhnliche Schriftstellerkarriere. Sein erster Roman „Nenn es Schlaf“ (1934) wurde in Amerika zu einem großen Erfolg und zum Klassiker. Es folgten sechs Jahrzehnte der Schreibblockade, bis er mit über achtzig Jahren nach dem Tod seiner Frau zum Schreiben zurückkehrte und in einem Schaffensrausch Tausende von Manuskriptseiten verfasste, die später in einen vierbändigen Romanzyklus einflossen. Romanheld und Alter Ego in all seinen Werken ist die jüdisch-amerikanische Figur des Ira Stigman, dessen Lebens- und Leidensweg fast ein ganzes Jahrhundert umfasst. Ein Amerikaner ist der krönende Abschluss seines Werks, in dem Roth nicht nur die dreißiger Jahre in Amerika wiederaufleben lässt, sondern auch seiner Ehefrau, der Pianistin und Komponistin Muriel Parker, ein Denkmal setzt.

      Ein Amerikaner
    • 2005

      "In seinem Roman 'Requiem für Harlem', der sein letzter war, erzählt Henry Roth die qualvolle Liebesgeschichte des 21-jährigen Ira Stigman, Senior-Student am City College von New York, mit der zehn Jahre älteren Edith Welles, Literaturdozentin an der New York University. Ira Stigman, Sohn jüdischer Einwanderer aus Galizien, versucht, die Fesseln zu sprengen, die seine Herkunft aus einfachsten Verhältnissen ihm anlegt. Er fühlt sich als vollkommener Versager und taumelt unbehütet und unaufgeklärt durchs Leben, Geborgenheit findet er erst in der Literatur, an die Edith, die Geliebte seines besten Freundes Larry, ihn behutsam heranführt. Gehemmt und verklemmt beobachtet Ira still leidend das promiskuitive Leben der Edith Welles, die neben Larry noch andere Liebhaber hat. Edith aber sucht Iras Nähe, vertraut sich ihm bei einer Abtreibung an, hält ihn allerdings für sexuell desinteressiert und unberührt, ohne sein schreckliches Geheimnis zu ahnen: den jahrelangen Inzest mit seiner Schwester Minnie"

      Requiem für Harlem
    • 2000

      Invalidität zählt zu denjenigen Wechselfällen des Lebens, denen der Einzelne hilflos gegenübersteht und denen er aus eigener Kraft grundsätzlich nicht mehr entgegentreten kann. Ohne die Hilfe einer starken Solidargemeinschaft wäre er regelmäßig unmittelbar in seiner Existenz bedroht. Diese Absicherung hat in Deutschland eine lange Tradition, aus der unterschiedliche soziale Sicherungssysteme hervorgegangen sind. Gleichwohl wird heute aufgrund der starken Belastung der Versicherungsträger in allen sozialen Sicherungssystemen kaum ein Fall derart häufig diskutiert wie die Berufs- und Erwerbsunfähigkeit. Vor diesem Hintergrund gilt es, die individuellen Bedürfnisse und Existenznöte des Einzelnen zu berücksichtigen und gleichzeitig den berechtigten Interessen der jeweiligen Solidargemeinschaft – und das auch mittel- und langfristig – gerecht zu werden.

      Renten- und Versorgungsansprüche nach geltendem und reformierten Recht
    • 2000

      Ira Stigman, College-Student und im 19. Lebensjahr, hat ein paar kleine Probleme: Schwester Minnie verbietet sich seine inzestuösen Übergriffe, und die bewunderte Edith Welles ist die Geliebte seines besten Freundes Larry. Einen Ausweg aus seinem Lebensschlamassel findet Ira ausgerechnet bei James Joyce, Ezra Pound und T. S. Eliot.

      Die Entfesselung
    • 1997

      Auch in diesem Roman von Henry Roth steht Ira Stigman, der Sohn jüdischer Einwanderer nach New York, im Mittelpunkt. Wir folgen seinem Weg in die Erwachsenenwelt zwischen 1921 und 1925, seinen ersten, zwiespältigen Erfahrungen auf der Highschool bis hin zur Entdeckung seines eigentlichen Interesses und Talents, des Schreibens.§Roth schildert Ira als von Selbstzweifel und Schuld gezeichneten Teenager am Rande des Wahnsinns, verfangen im Widerstreit von Gefühlen, die sein Leben zu vernichten drohen. Das Geheimnis des jungen Ira ist so intensiv, so verzehrend und so schändlich, daß es erst nach Jahrzehnten von dem alten Mann erzählt werden kann, der sich im Gespräch mit seinem Computer Ekklesias lange Zeit weigert, es preiszugeben.§"Ein schwimmender Fels am Ufer des Hudson", der zweite Band des sechsteiligen Epos "Die Gnade eines wilden Stroms" von Henry Roth, wurde von der amerikanischen Literaturkritik als eines der eindringlichsten und fesselndsten Bücher unserer Zeit gewürdigt.

      Ein schwimmender Fels am Ufer des Hudson
    • 1996

      August 1914. Drückende Hochsommerhitze in New York. Plötzlich kommt Bewegung in die leergefegten Straßen: 'Extrablatt!'. Die Zeitungsverkäufer rufen auf jiddisch die Nachricht vom Kriegsausbruch in Europa aus. So beginnt Henry Roth sein großes Erinnerungsbuch. Er erzählt die Geschichte des achtjährigen Ira Stigman, Kind jüdischer Einwanderer, der erfahren muß, was es heißt, als jüdischer Junge im irischen Viertel zu leben. Die Geschichte wird mit zwei Stimmen erzählt: der des traditionellen Erzählers 1914 und der des altgewordenen Ira, des Autors selbst, der sich 1979 mit seinem Computer 'Ekklesias' über die Fragmente seiner Erinnerung unterhält - die beiden Zeiten greifen ineinander und kommentieren sich gegenseitig. Der große Erzähler Roth stellt sich in diesem autobiographischen Roman seiner Erinnerung, überläßt sich der Gnade des wilden Stroms Erinnerung.

      Die Gnade eines wilden Stroms
    • 1970

      Ein Klassiker der Weltliteratur endlich wieder lieferbar Als Henry Roth 1934 seinen ersten Roman Nenn es Schlaf schrieb, verhinderte die Weltwirtschaftskrise seinen Erfolg. Erst mit der Taschenbuchausgabe im Jahr 1964 kam der Durchbruch, und das Buch erlebte seitdem eine Millionenauflage. Die Geschichte von David Schearl, der 1907 mit seiner Mutter aus Galizien zum jähzornigen Vater nach New York auswandert und dort lernt, was es heißt, fremd zu sein, wurde von Eike Schönfeld neu übersetzt. Die Spannung zwischen Wirklichkeit und Traumwelt, die realistische Darstellung von Figuren und Milieu bestechen auch heute noch in ihrer Eindringlichkeit.

      Nenn es Schlaf