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Goran Vojnović

    11. Juni 1980

    Goran Vojnović ist ein gefeierter Film- und Fernsehregisseur sowie Drehbuchautor, dessen literarisches Schaffen tiefgründige Einblicke in drängende gesellschaftliche Themen bietet. Seine Prosa, beginnend mit dem Roman Čefurji raus!, zeichnet sich durch rohen Realismus und authentische Charakterdarstellungen aus. Vojnović erforscht meisterhaft die Komplexität menschlicher Beziehungen und gesellschaftlichen Drucks mit einer ausgeprägten erzählerischen Dringlichkeit. Sein Schreibstil ist direkt und fesselnd und spiegelt seinen Hintergrund im Filmemachen wider.

    Proč na tebe každej sere, aneb, Čefurové, raus!
    Tschefuren raus!
    Unter dem Feigenbaum
    18 Kilometer bis Ljubljana
    Vaters Land
    • 2023

      18 Kilometer bis Ljubljana

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,8(6)Abgeben

      „Das Leben ist ein Sonntagnachmittag, wie Radovan sagen würde. Lang und langweilig, und nimmt ein schlimmes Ende.“ Widerwillig kehrt Marko in seine alte Heimat zurück. In Fužine, dem Vorort von Ljubljana, ist nichts mehr so, wie es war. Die Leute hängen nicht mehr in Trainingsanzügen vor dem Block ab. Die Jugendlichen beschmieren keine Aufzüge mehr und sehen jetzt aus wie brave Geklonte. Er gehört nicht mehr hierher und fühlt sich wie ein Außerirdischer. Seine Freunde sind Junkies oder zum Islam konvertiert, sein Vater hat einen Tumor und tut so, als ginge ihm das am Arsch vorbei. Nach zehn Jahren in der bosnischen Provinz bei Oma und Opa und nach einer unglücklichen Liebe zu einer abgefahrenen Muslimin versucht er dort, wo er nie zu Hause war, seinen Platz zu finden.

      18 Kilometer bis Ljubljana
    • 2021

      Tschefuren raus!

      oder Warum ich wieder mal zu Fuß bis in den zehnten Stock musste

      3,5(13)Abgeben

      Der slowenische Kultroman über wütende und entwurzelte Vorstadtjungs – abgedreht und melancholisch. Marko ist einer aus der Jugo-Bande, ein Tschefur. Als Kind bosnischer Eltern ist er in Fužine groß geworden, der Trabantenstadt von Ljubljana, doch ist er in Slowenien nie richtig angekommen. Im Viertel sind die Wohnungen klein, die Familien groß und der Lebensstandard niedrig. Vor dem Wohnblock sitzen ist Nationalsport. Was Marko am meisten auf den Sack geht: Er hat nicht mal einen eigenen Fußballklub! Kein Wunder, dass Marko und seine Freunde wie alle, die von südlich oder östlich des Flusses Kolpa stammen, ein Faible für das leichte Leben, für das Fluchen, Saufen und die Frauen haben. So schlagen sie die Zeit tot, zappen durch die TV-Kanäle und können die weinerlichen Geschichten von der Sehnsucht der Väter nach dem Süden nicht mehr hören.

      Tschefuren raus!
    • 2016

      Ein Baum, ein Haus, Menschen darin: eine berührende Familiensaga über den Verlust von Heimat und Neubeginn. Über ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit Jadrans Großvater nach Istrien kam und dort eine Familie gründete. Nun ist er tot, und auch Jadrans Vater hat nach Ausbruch des Bosnienkrieges die Familie verlassen. Mit dem Besuch im Haus des Großvaters beginnt die Suche des jungen Mannes nach der eigenen Identität und führt ihn unweigerlich in die Wirren auf dem Balkan. Der Zerfall des Staates und dessen neue Grenzen haben auch die Familienbande zerschnitten. Einzig der Feigenbaum im Garten seines Großvaters scheint alle Stürme unbeschadet überstanden zu haben.

      Unter dem Feigenbaum
    • 2015

      Unerschrockenheit, schwarzer Humor und doch große Ernsthaftigkeit prägen Goran Vojnovićs private Geschichte über die Wurzeln der Selbstzerstörung Jugoslawiens. Als Vladan Borojevic den Namen seines Vaters googelt, stößt er auf ein dunkles Geheimnis: Er findet sich als Sohn eines flüchtigen Kriegsverbrechers wieder. So bricht er auf zu einer Reise durch ein zerstörtes und von Misstrauen zerfressenes Land. Selbst im Visier von Geheimdiensten sucht er nach einem Vater, der ihn als Elfjährigen verlassen hat, getrieben von der Sehnsucht nach einer Familie und einer Gesellschaft, die es nicht mehr gibt.

      Vaters Land
    • 2011

      Autorova prvotina, za kterou ihned získal prestižní cenu Prešernova fondu a cenu Kresnik deníku Delo. Děj se odehrává v lublaňské čtvrti Fužine (Fužiny) a popisuje tématiku "čefurů", tedy přistěhovalců ze zemí bývalé Jugoslávie ve Slovinsku. Na motivy románu vznikla i úspěšná divadelní hra.

      Proč na tebe každej sere, aneb, Čefurové, raus!