Einleitung Zwei universale Formeln Exorzismus Liebeszauber a) Griechischer Liebeszauber b) Römischer Liebeszauber Verfluchungen Heilaberglaube Anmerkungen Verzeichnis der Quellen und der benutzten Literatur
Alf Önnerfors Bücher






Die Verfasserschaft des Waltharius-Epos aus sprachlicher Sicht
233. Sitzung am 18. October 1978 in Düsseldorf
Inhaltsverzeichnis1. Frühere Datierungen des Epos; Theorien über seine Vorlage; Römische Vorbilder des Dichters.- 2. Die Handschriften; Die Geraldus-Widmung.- 3. Das Zeugnis Ekkehards IV. (ca. 980–1060) über die „Vita Waltharii manufortis“Ekkehards I. (ca. 910–973); St. Gallen als vermeintlicher Entstehungsort des Waltharius-Epos.- 4. Lateinische Vorbilder und sprachliche Eigenständigkeit.- 5. Die Beziehungen des Waltharius-Epos zum Aachener Karls-Epos und zu Walahfrid Strabo.- 6. Indizien für die Entstehung des Waltharius-Epos im frühen 9. Jahrhundert.- Anhang: Vermutungen über die Muttersprache des Waltharius-Dichters.- Abkürzungen und häufig zitierte Literatur.- Anmerkungen.- Register.- Summary.- Résumé.- Zusammenfassung der Diskussion.
In neun Abhandlungen und Aufsätzen und in drei ausführlichen Besprechungen werden hier verschiedene Themen der lateinischen Sprache und Literatur von der Spätantike bis zum ausgehenden Mittelalter erörtert, wie z. B. medizinische Schriften, Traumbücher, lateinische Liebespoesie; Schwerpunkte der Sammlung bilden drei Abhandlungen über einen der grössten Dichter des frühen Mittelalters, den Schwaben Walahfrid Strabo (809-849), und drei Kapitel zur lateinischen Bildung und Literatur im mittelalterlichen Skandinavien (hierunter über die älteste, durch den dänischen Geschichtsschreiber Saxo überlieferte Hamlet-Sage). Der Band wird durch sehr ausführliche Register abgeschlossen.
Seit Medeas und Circes Zeiten spielte die Zauberei eine große Rolle in der Antike. Überliefert ist eine Reihe von Formeln, mit denen in Griechenland und Rom die Liebe beschworen, Flüche ausgestoßen, Kranke geheilt und Exorzismus betrieben wurde. Die entsprechenden Geschichten und Anekdoten sind kulturgeschichtlich hochinteressant. Und wer weiß, ob nicht gelegentlich auch heute noch so ein Zauberwirkt ...