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Stephen Calloway

    Stephen Calloway ist Kurator für Malerei am Victoria and Albert Museum in London. Seine Expertise liegt in der Kunst des 19. Jahrhunderts, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der dekadenten und dandyhaften Kultur des Fin de Siècle. Er hat bedeutende Ausstellungen kuratiert und hält weitreichende Vorträge zur Geschichte des Geschmacks. Calloway hat sein Wissen über Stil und Manieren der Epoche auch als Berater für Filmproduktionen eingebracht.

    Charles Rickets : subtle and fantastic decorator
    The wit & wisdom of Oscar Wilde
    Raumdesign
    Barock
    Göttlich dekadent wohnen
    Häuser, Stile, Interieurs
    • 2005
    • 2003

      Dekadenz ist wieder im Schwange. Stephen Calloway widmet sich in diesem Bildband dem schillernden Phönomen auf höchst originelle Weise: Er schreibt eine kleine Geschichte der Dekadenz und dekliniert diese anhand der berühmten sieben Todsünden der christlichen Morallehre durch. So wie „Dekadenz“ seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts auch eine besondere Empfindsamkeit als einen positiven Aspekt unserer Kultur bezeichnet, wurden allmählich die sieben Todsünden milder betrachtet, denn Habgier und Eitelkeit dienen ja auch dem Streben nach Schönheit, Neid fördert den Hang zur Nachahmnung, und Trägheit findet ihren Ausdruck im Verlangen nach Bequemlichkeit und Muße. So wird Dekadenz zum Synonym für einen Dandyismus der Sinne. Zu Calloways „Theorie“ der Dekadenz tritt die „Praxis“ dekadenten Lebensstils heute: exzentrische, bizarre, anspielungsreiche Einrichtungen moderner 'décadents' in aller Welt, von Deidi von Schaewen in prachtvollen Fotos dargeboten. Da wird ein ausgestopfter Mops mit Ketten behängt oder eine streng blickende Marmorbüste mit einem Gazellengehörn gekrönt.

      Göttlich dekadent wohnen
    • 1997
    • 1991