Dieser Historiker spezialisierte sich auf Byzanz und seine mittelalterlichen Nachbarn, wobei sein wegweisendes Werk, die Geschichte der Kreuzzüge, für das Verständnis der Ära von entscheidender Bedeutung wurde. Nach Erlangung eines Stipendiums am Trinity College in Cambridge und unter der Anleitung von J.B. Bury entwickelte er ein tiefes Interesse an der byzantinischen Geschichte. Nach seinem Verzicht auf sein Stipendium unternahm er ausgedehnte Reisen und Forschungen, die ihn schließlich zu einer Professur für byzantinische Kunst und Geschichte in Istanbul führten. Während sich seine Forschung hauptsächlich auf die Region von Sizilien bis Syrien konzentriert, befasst sie sich auch auf einzigartige Weise mit anderen Themen, wie der Geschichte Borneos und der Familie Brooke in 'The White Rajahs'.
![Die Eroberung von Konstantinopel 1453 [vierzehnhundertdreiundfünfzig]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/68536686.webp)
Steven Runcimans höchst erfolgreiches Buch ist eines der Meisterwerke der neueren Geschichtsschreibung und gilt als Standardwerk. "...Es gibt kaum ein anderes, ebenso grundgelehrtes wie anschaulich geschriebenes Buch, das auch einer breiteren Leserschicht eine lebendige Vorstellung dieser fernen Epoche vermitteln könnte. Ein aufregendes Kapitel Weltgeschichte, das immer wieder aktuelle Streiflichter aufleuchten läßt."(Süddeutsche Zeitung).
"Die intime Vertrautheit des Verfassers mit der byzantinischen und islamischen Welt machen aus dem Buch die klassische Darstellung vom Untergang der östlichen Kaisermetropole. Man spürt aus jeder Seite die leidenschaftliche Diskussion der Vergangenheit und der modernen Forschung um die mit der Eroberung zusammenhängenden Fragen... Was das Buch über den Rang einer vorzüglichen gelehrten Darstellung noch hinaushebt, ist die Form der Mitteilung, die durch ihren Stil wie durch die Art der Gruppierung der Ereignisse und der Charakterisierung der Personen die große Meisterschaft des echten Historiographen zeigt." Geschichte in Wissenschaft und Unterricht
Sonderausgabe. 20 Bde. Illustr. cpl. in Kass.
For more than eleven centuries Christian civilization was dominated in the East by the Imperial city of Constantinople, and a deeply religious conception of the universe is reflected in Byzantine art. Whether he was designing some great architectural monument like the cathedral, or the smallest enamel reliquary cross, or an article for secular use, the Byzantine artist wrestled with colour and harmony to interpret divine beauty to humanity. In this liberally illustrated study Sir Steven Runciman draws on his profound knowledge of the period to show how early Christians acquired this belief in the purpose of art and how it survived changes in technique, fashion and resources for as long as the Empire stood.
