Prag panoramatisch
- 292 Seiten
- 11 Lesestunden






Zu allen Zeiten haben Philosophen und Künstler Definitionen des Schönen gesucht. Das Hässliche dagegen ist meist nur als Gegensatz zum Schönen verstanden worden, fast nie wurde es für sich selbst betrachtet. Umberto Eco hat nun in seiner Geschichte der Häßlichkeit ein wunderbares Panoptikum versammelt: von Hölle und Teufel zu Monstern und Märtyrern, von den Hexen zu den Satanisten, vom Grotesken zur Obszönität, von der Apokalypse bis zum modernen Kitsch. Ein phänomenales Buch, das mit einem überwältigenden Reichtum an Abbildungen und Textstellen die faszinierende Nachtseite jener Schönheit zeigt, in welcher sich die abendländische Kultur so gerne sonnt.
Was ist schön? Jeder glaubt das zu wissen, und dennoch hat sich die Vorstellung davon, was das Schöne sei, immer wieder verändert. Umberto Eco lässt diese Ideen im Wandel der Zeiten und der Kunst sichtbar werden. Er entwirft ein grandioses Panorama von der Antike bis in die Gegenwart und bezieht alle künstlerischen Ausdrucksformen bis hin zu Industriedesign, Film und Popkultur mit ein. Zahlreiche ausgewählte Texte aus Literatur und Philosophie sowie Zeugnisse von Künstlern begleiten Ecos Wanderung und liefern den »Originalton« aus der Zeit. So entstand eine beeindruckende und unterhaltsame Einführung in die Kunst der Menschheitsgeschichte.
Není to „pitevní“ zpráva o avantgardách, ale pohled na svět dvacátého století prizmatem uměleckého vidění malířů. Metodologicky je práce mimořádně zajímavá tím, že v dokonalé zkratce postihuje civilizační objevy, které podmiňují proměny vidění světa, a teprve z této pozice přichází k proměnám uměleckých paradigmat, výtvarných prostředků a zároveň vztahů...
Sir Andrew Marbot (1801–1830) byl anglický šlechtic, především však zřejmě první skutečný kritik výtvarného umění, který sám sice nebyl tvůrcem, ale malířství rozuměl jako senzitivní člověk. Dovedl se zamýšlet nad vztahem umělce a jeho díla a patrně jako první si položil otázku, která vlastně dodnes nebyla zodpovězena: „Umělec hraje na naši duši, kdo však hraje na duši umělcovu?“ Dva roky po jeho záhadné smrti byl vydán výbor z jeho celoživotních Zápisků, v nichž nesystematicky soustředil své názory na malířství a umění vůbec. Během svého života a cest do Paříže, Německa a zejména Itálie se setkal s celou řadou slavných současníků: s Goethem, Byronem, Berliozem, Blakem, Corotem, Delacroixem či Turnerem, na něž pohlížel obdivně i tvrdě kriticky, což se nebál vyslovit nahlas. Byl také milencem Goethovy snachy a Byronovy milenky.
Der Jugendstil ist eine kunstgeschichtliche Epoche um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Äußerlich kennzeichnende Teile oder Elemente des Jugendstils sind dekorativ geschwungene Linien sowie flächenhafte florale Ornamente und die Aufgabe von Symmetrien. Bei solchen formalen Klassifizierungen darf allerdings nicht übersehen werden, dass der Jugendstil keineswegs eine so geschlossene Bewegung war, wie die Bezeichnung „Jugendstil“ heute bei uns den Anschein erwecken mag. Es handelt sich um eine Reihe von teilweise auch sehr divergierenden Strömungen innerhalb Europas, die sich allenfalls in der Abkehr vom Historismus wirklich einig waren, also der Ablehnung der bis dato gängigen Praxis der Nachahmung historisch überlieferter Formvorbilder. Aus dem Inhalt: Schlußakkord und Neubeginn / England -Ruskin, Morris und die Präraffaeliten / Glasgow -Blütezeit der Raumkunst / Paris -Weltaustellungen und Bourgeoisie / Nancy -Diktion der Pflanzen- und Tiermotive / Belgien -Die neue Architektur / Niederlande -Die abstrakte Linie und De Stijl /. bis zur Wiener Werkstätte -Vollendung des Gesamtkunstwerks
Kandinskys «Über das Geistige in der Kunst» – ein Klassiker der Kunsttheorie! Die 1911 erschienene Schrift «Über das Geistige in der Kunst» war für die weitere Entwicklung der abstrakten Malerei von grundlegender Bedeutung. Die 1912 rasch neu gesetzte Auflage enthielt zahlreiche Fehler, die weder Kandinsky noch der Verlag bemerkten und die über alle Neuauflagen hinweg bis heute unberichtigt blieben. Die im Benteli Verlag erstmals 1952 erschienene Ausgabe wurde nun durch Jelena Hahl-Fontaine vollständig überarbeitet.