Edith Steins Lebensweg, geprägt von jüdischen Wurzeln, führte sie über eine atheistische Studienzeit und philosophische Ausbildung zum christlichen Glauben und Ordensleben. Ihre Texte vereinen zeitgenössische Spiritualität, Kreuzesmystik und aktives Handeln, selbst in extremen Situationen. Sie verbindet einzigartig jüdischen und christlichen Glauben.
San Edith Stein Bücher
Edith Stein war eine deutsche Philosophin jüdischer Herkunft, deren intellektuelle Reise sie vom Glauben ihrer Vorfahren über den Atheismus zu tiefer Hingabe an die römisch-katholische Kirche führte. Als Karmeliternonne wurde ihr Leben zur Verkörperung philosophischer Wahrheits- und Glaubensforschung. Ihr Werk befasst sich mit tiefgreifenden Fragen der menschlichen Existenz und der Sinnsuche inmitten von Leid. Sie ist eine Inspiration für diejenigen, die Vernunft und Spiritualität verbinden wollen.







Die drei gewichtigen BeitrAge von Edith Stein fA1/4r Husserls JahrbA1/4cher werden hier in einem Band vereinigt und auf diese Weise gesondert zugAnglich gemacht. In der Abhandlung A1/4ber APsychische KausalitAtA verdient besonders Edith Steins Begriff der doppelten, AsinnlichenA und Ageistigen LebenskraftA Beachtung, denn hier zeigt sich das Individuum eingegliedert in den grAAeren natA1/4rlichen und geistigen Zusammenhang des sozialen Lebens, aus und in dem es lebt und seine KrAfte nimmt. Dieser Gedanke enthAlt schon den Ansatz der zweiten Abhandlung A1/4ber AIndividuum und GemeinschaftA. Die Gemeinschaft als reale Lebensgemeinschaft der Individuen hat AA1/4berindividuelle ErlebnisstrAmeA, AA1/4berindividuelle MotivationenA und ein Agemeinsames DenkenA und wird darin fA1/4r die Aichlichen GehalteA konstitutiv. Die AUntersuchung A1/4ber den StaatA zieht diese Linien weiter aus. Der Staat wird als ein soziales Gebilde begriffen, in dem das Zusammenleben sich in objektiven, von verschiedenen Individuen nacheinander A1/4bernehmbaren Formen organisiert. Zentral fA1/4r Edith Steins Interpretation ist die SouverAnitAt des Staates, der sich selber konstituiert und durch eine ihn reprAsentierende Staatsgewalt als Aletzter Urheber aller seiner Aktionen sowie alles in ihm geltenden RechtsA beweist.



