Diese italienische Autorin gehört zur "Generation der Dreißigerjahre" und steht damit neben einigen der bekanntesten Namen der italienischen Literatur. Sie hat zahlreiche Romane verfasst und ist Trägerin von Literaturpreisen. Ihr Werk zeichnet sich durch einen unverwechselbaren Stil und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der menschlichen Erfahrung aus, was den Lesern einen fesselnden Einblick in ihre Themen bietet. Leser werden ihre Fähigkeit schätzen, die Essenz des modernen Lebens durch fesselnde Erzählungen und eine reiche Sprache einzufangen.
A Venise, en 1941, les membres d'une famille de la grande bourgeoisie romaine tissent des histoires amoureuses et vivent leurs derniers instants de répit alors qu'autour d'eux la guerre fait rage.
190pages. in8. broché. Une grande maison de campagne, une famille, l'histoire d'une génération, l'entrelacs subtil des sentiments. C'est ce qui est au centre de ce livre que Rosetta Loy a écrit en 1974 et réécrit en 1997. La vie d'une famille de la grande bourgeoisie en Italie dans les années de la guerre et de l'après-guerre. Le centre de ce récit est l'adolescence. Nous percevons le passage rapide du temps, le tourbillon confus des heures et des saisons. Mais les personnages apparaissent, à la fin et après tant d'années, étrangement semblables au moment où nous les avons rencontrés. (Natalia Ginzburg)
Dies ist die Geschichte einer unerwiderten Leidenschaft. Einer grossen kindlichen Zuneigung, entgegengebracht jenem blondgezopften Fräulein mit immer frisch gewaschener, rosiger Haut, die das kleine Mädchen auf unerklärliche Distanz hält. Die langen Samstagnachmittage mit beängstigenden, grusligen Geschichten von abgeschnittenen Daumen und lichterloh brennenden Mädchen füllt. Die aber der Leere, die die riesige, düstere Wohnung, der abwesende Vater, die in einer Maske aus Schminke erstarrte Mutter für das Kind bedeuten, keine Wärme und kein Leben einzuhauchen vermag. Trotzdem bricht eine Welt für das Kind zusammen, als es eines Tages Anne Maries Leinenkoffer im Flur stehen sieht und von einem letzten flüchtigen Kuss gestreift wird.
Isabelle und Margot, zwei Schwestern aus grossbürgerlicher Familie, lieben denselben Mann, einen charismatischen jüdischen Wissenschaftler, der während des 2. Weltkriegs illegal in der Schweiz lebt.
Ende der zwanziger Jahre heiratet die sinnliche Daria einen italienischen Diplomaten, der von seiner Regierung ins Ausland geschickt wird. Daria bleibt mit ihrer inzwischen geborenen Tochter Asia in Rom zurück und empfängt ihre zahlreichen Liebhaber. Asia wächst heran und entwickelt sich zu einer Schönheit. Sie gehört einer Generation an, die unentschlossen und ziellos ist, Träume hat, die nicht reifen, "Winterträume" bleiben.