Die Zeit von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg war geprägt von tiefgreifenden Veränderungen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Eric Hobsbawm, ein angesehener Historiker, bezeichnete diese Epoche als das „lange“ 19. Jahrhundert. Sein dreibändiges Standardwerk, das Generationen von Lesern beeindruckt hat, ist nun in einer ansprechenden Sonderausgabe erhältlich. Die Trilogie bietet einen umfassenden Einblick in die Auswirkungen der französischen und industriellen Revolution von 1789 bis 1848, die Ausbreitung des Kapitalismus und die politischen Ausdrucksformen des Klassenkampfes. Sie beleuchtet kritisch den Aufstieg des Bürgertums und analysiert die Ursachen des Ersten Weltkriegs. Hobsbawm verfolgt das Ziel, eine allgemeine Geschichte zu schreiben, die alle Aspekte menschlicher Tätigkeit abdeckt. In seinen Bänden zu den europäischen Revolutionen, dem Kapitalismus und dem Imperialismus bietet er eine scharfsinnige Analyse des aufrührerischen 19. Jahrhunderts. Sechzig Jahre nach der Erstveröffentlichung bleibt das Werk ein epochales Geschichtswerk, das durch seinen dichten Erzählstil sowohl Lesevergnügen als auch Informationsvermittlung vereint.
Eric Hobsbawm Bücher
Eric Hobsbawm war ein renommierter Historiker mit Schwerpunkt auf Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Seine Arbeit zeichnete sich durch tiefe Einblicke in entscheidende Epochen und gesellschaftliche Umwälzungen aus. Mit einem unerschütterlichen Blick auf die Geschichte analysierte er die komplexen Prozesse, die die moderne Welt geprägt haben. Sein literarisches Erbe liegt in seiner sorgfältigen Untersuchung der Vergangenheit und ihrer Auswirkungen auf die Gegenwart.







Das Zeitalter der Extreme
- 783 Seiten
- 28 Lesestunden
Das »kurze 20. Jahrhundert« aus globaler Perspektive - auf der Basis ungeheuren Kenntnisreichtums wie auch persönlicher Erfahrung präzise analysiert und meisterhaft geschildert von einem der bedeutendsten Historiker unserer Zeit.
Eric Hobsbawm: Das lange 19. Jahrhundert
Europäische Revolutionen, Die Blütezeit des Kapitals, Das imperiale Zeitalter
Eric Hobsbawms dreibändiges Werk behandelt das "lange" 19. Jahrhundert, von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg. Er analysiert die gesellschaftlichen Umbrüche, den Aufstieg des Kapitalismus und die Ursachen des Krieges, und bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte im sozialen und kulturellen Kontext. Ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Hobsbawm, einer der Väter der Gesellschaftsgeschichte, geht von der Analyse der sozioökonomischen Verhältnisse aus und verknüpft die politischen, ideologischen, geistigen und religiösen Entwicklungen der weltgeschichtlich überaus bedeutsamen Epoche zwischen 1875 und 1914 zu einem überzeugenden Gesamtbild.
Wieviel Geschichte braucht die Zukunft
- 364 Seiten
- 13 Lesestunden
Eric Hobsbawm, einer der bedeutendsten Historiker unseres Jahrhunderts, reflektiert in 17 Aufsätzen und Vorträgen über den Gebrauch und Mißbrauch von Geschichte in Gesellschaft und Politik und den Wert der Geschichte für andere Disziplinen. Durch die gezielte Auswahl der Texte, die in den letzten 30 Jahren entstanden sind, und Hobsbawms Begründung seiner eigenen Geschichtsauffassung, legt er eine sehr persönliche Geschichtsphilosophie vor, die verdeutlicht, daß Geschichtsforschung auch in unserer Zeit der welthistorischen Umbrüche und rasenden Beschleunigungen zum Verständnis der gesellschaftlichen Prozesse beiträgt.
Gefährliche Zeiten
- 496 Seiten
- 18 Lesestunden
»Der Historiker Eric Hobsbawm blickt auf sein ganz persönliches 20. Jahrhundert zurück – und entpuppt sich dabei als ein hinreißender Schriftsteller.« Die Welt Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eric Hobsbawm im von der Inflation gebeutelten Wien der Zwanziger Jahre, in Berlin erlebte er als Primaner die Zeit der Weltwirtschaftskrise und die Radikalisierung des politischen Lebens, zwei entscheidende Jahre, die ihn zum lebenslangen Kommunisten gemacht haben, auch wenn sich seine Bindungen an die Partei nach dem großen Erwachen seit 1956 sehr gelockert haben. Als englischer Staatsbürger konnte er sich in London vor den Nationalsozialisten in Sicherheit bringen – heute ist er einer der wichtigsten Historiker überhaupt, dessen Bücher auf der ganzen Welt gelesen werden, der Provinzialismus als »Todsünde der Geschichtswissenschaft« bezeichnet und dem – selbst ein polyglotter Kosmopolit – jede nationale Nabelschau verhasst ist.
Wer glaubt, Karl Marx sei tot, der irrt. Die Krise des kapitalistischen Systems hat neues Interesse an seinen Ideen geweckt. Eric Hobsbawm, seit seiner Jugend überzeugter Marxist, zeigt, was wir noch heute von Marx lernen können. Ein Leben lang hat sich der Historiker aus Großbritannien mit den Widersprüchen beschäftigt, die seit der Finanzkrise selbst liberale Ökonomen am Weltbild eines schlichten Kapitalismus zweifeln lassen. Hobsbawms neues Buch zeigt, wie der Marxismus in den letzten 150 Jahren die angeblich alternativlosen Regeln der kapitalistischen Wirtschaft in Frage gestellt und widerlegt hat. In Hobsbawm hat Marx seinen souveränen Interpreten für das 21. Jahrhundert gefunden.
Der Klassiker zur Geschichte des Nationalismus Eric Hobsbawm gilt als einer der wichtigsten Historiker des 20. Jahrhunderts. Seine scharfsinnige Analyse zur Geschichte der Nationen und des Nationalismus ist ein Klassiker der Geschichtswissenschaft und hat bis heute nichts an Aktualität und Bedeutung verloren. Es war der um 1780 entstehende moderne Nationalismus, der unserer heutigen Welt ihr politisches Gesicht verliehen hat. Gegenwärtige Prozesse wie Europäisierung und Globalisierung können losgelöst von nationalen Maßstäben und Kategorien, die in den letzten 200 Jahren geprägt wurden, nicht erklärt werden. Hobsbawm wagt eine Bewertung des folgenreichen Begriffs der Nation und der entsprechenden Bewegungen, deren Lektüre ein Muss für jeden ist, der sich mit dem Thema auseinander setzt.
Eric Hobsbawms Klassiker über die rebellischen Räuber erscheint hier in einer erweiterten und aktualisierten Ausgabe. Banditen nennt der Historiker jene Räuber, die sich nicht einfach bereichern wollen, sondern für das Recht der Armen kämpfen. Ihr berühmtester Vertreter ist Robin Hood. Er erscheint bei Hobsbawm als Beispiel unter vielen Rebellen, die er von der frühen Neuzeit bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts, von Asien über Südamerika bis Europa findet. Eine Sozialgeschichte voll politischer Skandale und Ungerechtigkeiten aus der Sicht der Kämpfer für eine bessere Gesellschaft.


