Ein Schlüsseldokument zur Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust: die Tagebücher von Alfred Rosenberg, dem Chef-Ideologen der NSDAP Seit 1946 verschollen, wurden die Tagebücher des NSDAP-Reichsleiters Alfred Rosenberg erst 2013 aufgefunden. Hier liegen sie als Gesamtausgabe vor, ausführlich kommentiert von den renommierten Historikern Frank Bajohr (Zentrum für Holocaust-Studien, München) und Jürgen Matthäus (US Holocaust Memorial Museum, Washington). Rosenbergs Aufzeichnungen zeigen, dass seine Rolle bei der Vorbereitung und Umsetzung des Holocaust lange unterschätzt wurde. Schon früh einer der radikalsten Antisemiten, unterstützte er bis zuletzt die deutsche Vernichtungspolitik. Seine Notizen verdeutlichen neben seiner unbedingten Ergebenheit gegenüber Hitler die erbitterte Konkurrenz um die Gunst des »Führers« innerhalb der NS-Elite, insbesondere die intime Feindschaft zwischen Rosenberg und Joseph Goebbels. Aus der Perspektive eines der Hauptverantwortlichen eröffnet dieses Schlüsseldokument neue, wichtige Einblicke in die vom NS-Regime erzeugte Gewaltdynamik.
Alfred Rosenberg Bücher
12. Januar 1893 – 16. Oktober 1946
Alfred Rosenberg war ein baltendeutscher Ideologe und ein einflussreicher Theoretiker der NSDAP. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Ausgestaltung der nationalsozialistischen Ideologie, einschließlich ihrer Rassentheorien, der Verfolgung von Juden und der Ablehnung moderner Kunst. Bekannt war er auch für seine Ablehnung des Christentums und seine Bemühungen, einen neuen nationalsozialistischen Glauben zu entwickeln. Nach dem Krieg wurde er als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt und hingerichtet.







Schriften und reden. Erster Band
Schriften aus den Jahren 1917-1921
Protestantische Rompilger
Der Verrat an Luther und der „Mythus des 20. Jahrhunderts"



