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Pascal Bruckner

    15. Dezember 1948

    Pascal Bruckner ist ein französischer Schriftsteller, der als einer der "neuen Philosophen" bekannt wurde, die in den 1970er und 1980er Jahren an Bedeutung gewannen. Ein Großteil seines Werkes widmet sich der Kritik der französischen Gesellschaft und Kultur, wobei er deren Tendenzen und wahrgenommenen Mängel analysiert. Bruckners Stil zeichnet sich durch scharfen Intellekt und provokante Einsichten aus, die den Leser herausfordern, seine Perspektiven zu überdenken. Seine Essays und Romane setzen sich mit den komplexen Themen des modernen Lebens auseinander und legen Wert auf philosophische und ethische Aspekte.

    Pascal Bruckner
    Verdammt zum Glück
    Bitter moon
    Diebe der Schönheit
    Der Schuldkomplex
    Ich kaufe, also bin ich
    Ich leide, also bin ich
    • 2024

      Die Anmerkung thematisiert den aktuellen Trend des Narzissmus und Opferwettbewerbs in der Gesellschaft. Sie hinterfragt, ob die jüngeren Generationen, geprägt von Angst und Empfindsamkeit, in der Lage sind, sich der chaotischen Zukunft zu stellen, während jeder seine Benachteiligung zur Schau stellt und ein Gefühl von Groll und Rache nährt.

      Die Gesellschaft der Opfer. Porträt des Erniedrigten als Held
    • 2021

      Ein nahezu perfekter Täter

      Die Konstruktion des weißen Sündenbocks

      Der Fall der Berliner Mauer hat die europäische Linke in Ratlosigkeit gestürzt. Auf dem Kampffeld der Ideen sind Fortschritt, Freiheit und Universalismus einer neuen, aus den USA importierten Triade gewichen: Geschlecht, Identität, »Rasse«. Progressive kämpften einst im Namen der Arbeiterklasse, der Dritten Welt und den Verdammten dieser Erde. Heute dominieren die Diskurse des Neofeminismus, Antirassismus und Postkolonialismus, die den weißen Mann als Feind auserkoren haben. Seine Anatomie macht ihn zum geborenen Raubtier, seine Hautfarbe zum Rassisten, seine Macht zum Ausbeuter aller »Unterdrückten«. Dieser Essay analysiert, wie die Konkurrenz der Geschlechter, der Rassen und der Communities den Klassenkampf ersetzt und die Idee einer gemeinsamen Menschheit zerstört. Wer aus dem weißen Mann den Sündenbock der »intersektionalen« Minderheiten macht, tauscht lediglich einen Rassismus durch einen anderen aus und bereitet den unheilvollen Weg in eine tribalisierte Gemeinschaft, in der sich am Horizont der Krieg aller gegen alle abzeichnet.

      Ein nahezu perfekter Täter
    • 2020

      Der eingebildete Rassismus

      Islamophobie und Schuld

      Der Begriff "Islamophobie" wird seit über dreißig Jahren genutzt, um kritische Äußerungen über den Islam zu unterdrücken. Er schränkt die Meinungsfreiheit im Westen ein und diskreditiert reformerische Muslime.

      Der eingebildete Rassismus
    • 2008

      Mit seiner jüngsten Streitschrift hat der französische Philosoph und Publizist Pascal Bruckner eine lebhafte Debatte über unser Verhältnis zur eigenen Geschichte entfacht. In Europa ist das Sprechen über Schuld und Scham seit dem Zweiten Weltkrieg ein zentrales politisches und moralisches Gebot. Diese permanente Büßerhaltung jedoch verstellt den Blick darauf, wie wir verantwortungsvoll mit unserer Geschichte umgehen und aus ihr für die Zukunft lernen können. Viele Europäer scheinen zu glauben, dass die Welt uns hasst und wir es verdienen, gehasst zu werden. Seit 1945 sind wir in einer unreflektierten Büßerhaltung gefangen und erinnern uns beinahe lustvoll an vergangene Kriege, religiöse Verfolgung, Diktatur oder Sklaverei, oft jedoch nur als bloße Lippenbekenntnisse. In seinem mitreißenden Essay kritisiert Bruckner diesen 'westlichen Masochismus' und die verbreitete Haltung, sich historischer Schuld zu bezichtigen, anstatt Verantwortung zu übernehmen. Er setzt sich mit unserem Geschichtsverständnis auseinander, ohne einem neuen Revisionismus das Wort zu reden. Bruckner relativiert begangene Verbrechen nicht, sondern fordert eine Debatte, die uns zeigt, wie wir die Erinnerung an historisches Unrecht nutzen können, um die Zukunft zu gestalten.

      Der Schuldkomplex
    • 2002

      Verdammt zum Glück

      • 266 Seiten
      • 10 Lesestunden

      "Seid glücklich! Gibt es, so liebenswürdig dieser Satz klingt, einen paradoxeren, schrecklicheren Befehl? Wie soll man wissen, ob man glücklich ist? Wer legt die Norm fest? Warum muß man es sein, weshalb wird die Empfehlung zu einem Befehl? Und was soll man denen antworten, die kläglich eingestehen: Ich schaffe es nicht?"§Das Glück, unsere uralte Sehnsucht, ist zum Werbeslogan verkommen und das Glücklichsein zum gesellschaftlichen Pflichtprogramm geworden. Ein Leben lang jagt der moderne Mensch ihm nach, wohl wissend, daß seine Nichterfüllung einem persönlichen Scheitern gleichkommt. Wie aber konnte eine so große Idee der Aufklärung sich in ein Dogma, in einen für alle verbindlichen Katechismus verwandeln?§Pascal Bruckner schrieb mit dieser brillanten Beobachtung der Welt, in der wir leben, das Gegenstück zu seinem vielbeachteten Essay "Ich leide, also bin ich".

      Verdammt zum Glück
    • 2001
    • 2000

      Pascal Bruckners Roman erzählt von einem jungen Paar, das in einem Chalet auf einen alten Beau trifft. Während Benjamin von der Schönheit und dem Verfall gefangen ist, entwickelt sich eine düstere Geschichte über Entführung und den Verlust von Schönheit. Der Roman spiegelt literarische Einflüsse wider und thematisiert die Obsession mit Jugend und Ästhetik.

      Diebe der Schönheit
    • 1996

      Jeder ist heute mit sich allein, steht vor der Aufgabe, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, und seiner Existenz einen Sinn zu verleihen. Das moderne Individuum trägt die Last einer grenzenlosen Verantwortung auf seinen Schultern, denn mit der Auflösung archaischer Machtverhältnisse, der Tradition, der Kirche, der Familie, verlor es seine Sicherheit. Um diese Last abzuschütteln, gibt es zwei Fluchtwege, die zugleich die krankhaften Symptome der heutigen Gesellschaft sind: den Infantilismus und die Tendenz, sich als Opfer zu begreifen.§Wie ist es mit dem Fortbestand der Demokratie bestellt, wenn eine Mehrheit seiner Bürger den Status des ständigen Opfers anstrebt und damit riskiert, die Stimme der wirklich Benachteiligten zum Schweigen zu bringen? Pascal Bruckner schildert, wie sich diese Haltung auf sämtliche gesellschaftliche Bereiche auswirkt: auf die Politik, die Medien und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern.

      Ich leide, also bin ich
    • 1993

      Auf einer Schiffsreise nach Indien begegnen sich zwei Paare, Franz und Rebecca, Didier und Beatrice. Geselligkeit, Muße und das Eingeschlossensein in einem luxuriösen Ambiente machen gesprächig. Der zartfühlende, höfliche Didier hört sich, fasziniert zunächst, dann mit wachsendem Entsetzen die Lebensbeichte des querschnittsgelähmten Franz an, eines Pariser Arztes. Franz hat Rebeca geliebt, eine bildschöne tunesische Jüdin. Zwei Jahre haben sie einander buchstäblich verschlungen in phantasievollen, dann immer perverser und brutaler werdenden sexuellen Exzessen. Bis eines Tages die Liebe umschlug in Langeweile, in Haß, der nur noch eines will: den anderen auch physisch zerstören. Und zu spät erkennt Didier, daß er und seine Frau auf dieser Reise von Zuhörenden längst zu Opfern geworden sind.

      Bitter moon