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Jorge Amado

    10. August 1912 – 6. August 2001

    Jorge Amado, der bekannteste moderne brasilianische Schriftsteller, widmete sein umfangreiches Werk vor allem den armen, städtischen schwarzen und mulattischen Gemeinschaften Bahias. Sein Stil, geprägt von reichen, lebendigen Darstellungen und einem starken sozialen Bewusstsein, dringt ins Herz der brasilianischen Kultur ein. Amado schildert meisterhaft das tägliche Leben, die Leidenschaften und Träume dieser Gemeinschaften, oft mit feinem Humor und tiefem Verständnis für die menschliche Natur. Seine Werke, in viele Sprachen übersetzt und häufig für Film und Fernsehen adaptiert, bieten den Lesern einen fesselnden Einblick in die faszinierende Welt Brasiliens.

    Jorge Amado
    Gabriela wie Zimt und Nelken
    Nächte in Bahia
    Die Werkstatt der Wunder
    Nächte in Bahia. Roman
    Viva Teresa
    Der gestreifte Kater und die Schwalbe Sinhá
    • Um eine blaue Rose zu gewinnen, erzählt die Morgenfrühe dem Herrn der Zeit die Liebesgeschichte vom Gestreiften Kater und der Schwalbe Sinhá: Der Gestreifte Kater, im ganzen Park gefürchtet und verachtet, weil er böse sei und hässlich, erlebt einen zweiten Frühling, als die junge, neugierige Schwalbe Sinhá sich allen Warnungen der Parkbewohner zum Trotz mit ihm anfreundet. Im Sommer sind sie miteinander glücklich, aber der Sommer geht schnell vorbei – wie jede glückliche Zeit. Diese Fabel schrieb Amado 1948 in Paris für seinen Sohn – eine kleine Geschichte, die sich Pausen gönnt, zum Plaudern, zum Philosophieren. Eine Geschichte voller Poesie, die von Vorurteilen und Ängsten handelt, vor allem indes von einer Liebe, die das Leben erst lebenswert macht. »Zum Leben wunderschönWär diese WeltKönnte es einst geschehenDass ein gestreifter Kater mitEiner Schwalbe Hochzeit hältUnd beide flögen davonGlücklich zu zweitFür alle Zeit.«

      Der gestreifte Kater und die Schwalbe Sinhá
    • Teresa Batista, die schöne Mulattin, ist die Verkörperung des Lebens, der Liebe, des brasilianischen Volkes. Als Kind wird sie verkauft an einen brutalen Hauptmann, und erst bei einem reichen Magnaten lernt sie ein kurzes Glück kennen. Sie kämpft mit dem Messer, mit den Fäusten und mit dem Verstand gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit, gemeinsam mit einer Schar pittoresker Gestalten, die ihr zur Seite stehen.

      Viva Teresa
    • Bahia, eine Stadt voller Widersprüche mit 365 Kirchen und ebenso vielen Freudenhäusern, ist der Schauplatz von Jorge Amados Helden, die trotz ihrer Armut das Leben in vollen Zügen genießen.

      Nächte in Bahia. Roman
    • Keiner kennt die Farben Brasiliens besser als Jorge Amado – das Meer, die Plantagen, der Sertão und das, was unter den Dächern geschieht: okkulte Feste, afrikanische Rituale, der ungestüme Tanz der Menschen. Mit der ›Werkstatt der Wunder‹ legte Amado sein Meisterwerk vor: Im Mittelpunkt steht der 100. Geburtstag von Pedro Archanjo, dessen ethnologisches Werk dem Dunkel entrissen werden soll. Doch statt als Akademiker entpuppt sich Archanjo als Apostel der Vermischung von Schwarz und Weiß, ein weiser Mestize, der getrieben von sinnlicher Neugier gerade das hervorbringt, was er beschreibt und liebt – den wilden Karneval von Bahía.

      Die Werkstatt der Wunder
    • Jorge Amados »Tote See« ist eine melancholische Liebeserklärung an seine Heimat Brasilien und ein wahres Märchen vom Leben der Hafenbewohner von Bahia, die Tradition, Leid und Liebe an die tote See fesseln. Ein Meisterwerk der brasilianischen Literatur – endlich in neuer Übersetzung. Jorge Amado zählt zu den größten Klassikern Brasiliens. In seinem Roman »Tote See« erzählt er von den einfachen Menschen an den Kais von Bahia, seiner brasilianischen Heimat. Er fängt die überbordende Energie der multikulturellen Hafenstadt ein, deren Bewohner Lebemänner und Gauner, Prostituierte und Kanuschiffer und Segelflicker sind. Sie führen ein hartes aber intensives Leben - voller Lieder, Mythen, Leidenschaft und Liebe. Die Kanuschiffer von Bahia sterben jung, so ist es und so war es schon immer. Nur Livia, Bahias Schönste, kann sich nicht an die stürmischen Nächte am Strand gewöhnen, in denen sie bangend nach dem Valente Ausschau hält, dem Segelschiff, das ihren Guma sicher aus den dunklen Fluten tragen soll. Wenn die Nacht zu früh hereinbricht und der Wind mit voller Kraft über die See zieht, wird Iemanjá, die Herrin des Meeres, die schönste aller Frauen, einige Männer zu sich holen. Die Klagen der Witwen vermischen sich dann mit den Lustschreien der Frauen, denen die See ihre Männer zurückgeschickt hat. Ein Meisterwerk der brasilianischen Literatur über die Liebe, den Tod und das Meer.

      Tote See