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Hisham Matar

    1. Januar 1970

    Hisham Matar ist ein Romanautor, der sich mit der Komplexität von Identität, Exil und Verlust auseinandersetzt. Seine Werke beschäftigen sich häufig mit den anhaltenden Auswirkungen politischer Unterdrückung und persönlicher Geschichte und dringen in die Tiefen von Erinnerung und familiären Bindungen ein. Matars Prosa zeichnet sich durch ihre bildhafte Sprache und scharfe Einblicke in die menschliche Psyche aus und lädt die Leser ein, über Themen wie Vertreibung und die Suche nach Heimat nachzudenken. Sein Schreiben ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts von Widrigkeiten.

    Hisham Matar
    The Return
    Geschichte eines Verschwindens
    Im Land der Männer
    Ein Monat in Siena
    Die Rückkehr
    Die Rückkehr
    • 2022

      Die Rückkehr

      Auf der Suche nach meinem verlorenen Vater

      4,7(10)Abgeben

      Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis und dem Geschwister-Scholl-Preis »Ein literarischer Essay über Familie, Verlust und Trauer - und schon jetzt eines der herausragenden Bücher des Jahres.« Jobst-Ulrich Brand, Focus Hisham Matar wuchs als Kind in Libyen auf, doch die Diktatur unter Gaddafi hat seine Familie früh zerstört. Er selbst lebt seit langem in England, sein Vater wurde in das berüchtigtste Gefängnis von Libyen verschleppt. In dem kurzen Zeitfenster nach Gaddafis Sturz und vor dem neuen Bürgerkrieg kehrt Hisham Matar in seine Heimat zurück, um endlich vor Ort nach seinem Vater zu suchen. Sein Buch ist ein bewegendes Dokument. Ausstattung: Pepper: Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis

      Die Rückkehr
    • 2020

      Siena war für Hisham Matar jahrelang ein fast mythischer Ort, wie Mekka, Rom oder Jerusalem für manchen Gläubigen. Mit neunzehn sah er die Bilder der Schule von Siena zum ersten Mal, und als er kurz darauf seinen Vater verlor, nahmen diese Maler einen besonderen Platz in seinem Leben ein. Nun, fünfundzwanzig Jahre später, sieht er die Gemälde in Siena wieder und versucht zu beschreiben, was zwischen ihm, den Bildern und der Stadt vorgeht. Seinen Gedanken über Intimität und Einsamkeit, Tod und Trauer, Kunst und Geschichte zu folgen ist ein zutiefst bewegendes, bereicherndes Erlebnis.

      Ein Monat in Siena
    • 2017

      Hisham Matar wuchs als Kind in Libyen auf, doch die Diktatur unter Gaddafi hat seine Familie früh zerstört. Er selbst lebt seit langem in England, sein Vater wurde in das berüchtigtste Gefängnis von Libyen verschleppt. In dem kurzen Zeitfenster nach Gaddafis Sturz und vor dem neuen Bürgerkrieg kehrt Hisham Matar in seine Heimat zurück, um endlich vor Ort nach seinem Vater zu suchen. Sein Buch ist ein bewegendes Dokument.

      Die Rückkehr
    • 2011

      Geschichte eines Verschwindens

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,6(74)Abgeben

      Schlimmer als der Tod ist vielleicht das spurlose Verschwinden eines geliebten Menschen. Hisham Matar, dessen Vater vor zwei Jahrzehnten von libyschen Sicherheitskräften entführt wurde, erzählt in seinem neuen Roman von der Verschleppung eines arabischen Dissidenten - und davon, wie diese Entführung das Leben derjenigen, die zurückbleiben, für immer überschattet und verändert. Seit dem Tod seiner Mutter lebt der zwölfjährige Nuri el-Alfi mit seinem Vater Kamal zurückgezogen in einer stillen Wohnung in Kairo. Im Sommer verbringen die beiden einen zweiwöchigen Urlaub am Meer, in einem Hotel in Alexandria. Und hier entdeckt Nuri Mona, die junge Frau im gelben Badeanzug, die Englisch spricht und ein wenig Arabisch, und die ihn von da an vollkommen betört. Doch Mona verliebt sich in Nuris Vater, und als sie Kamal heiratet, beginnt für Nuri eine schwere Zeit. Oft wünscht er sich seinen Vater weit weg und freut sich insgeheim auf die Tage, die er allein mit seiner Stiefmutter in der gemeinsamen Wohnung in Kairo verbringen kann. Er ahnt nicht, dass sein Wunsch auf eine Weise in Erfüllung gehen wird, die sein Leben für immer verändert. Denn nur ein Jahr darauf wird Kamal Pascha el-Alfi, der gegen die eigene Regierung gearbeitet hat, von Unbekannten aus einer Genfer Wohnung verschleppt, und von da an wird Nuri kein Lebenszeichen mehr von ihm vernehmen. Nuris weiteres Leben, seine Zeit in einem nordenglischen Internat, sein Studium in London, seine Schwärmerei für Mona sowie deren abruptes Ende, alles ist überschattet von einer Mischung aus widerstreitenden Gefühlen, von Liebe, Schuld, Reue, Angst, die den jungen Mann, zu dem Nuri im Laufe des Romans wird, prägen. Und es dauert lange, bis er die Kraft findet, den letzten Schritten seines Vaters vor dem Verschwinden nachzuspüren und sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen

      Geschichte eines Verschwindens
    • 2007

      Eines der herausragendsten literarischen Debüts der letzten Jahre. The Times Suleiman ist neun Jahre alt, als sich die Welt, wie er sie kennt, für immer verändert. Es ist der Sommer 1979, und Tripolis liegt im gleißenden Sonnenlicht. Die Maulbeeren sind so süß, als kämen sie direkt vom Himmel. Aber es geschehen Dinge, die Suleiman nicht versteht und die ihm niemand erklärt. Denn Suleiman soll nicht wissen, dass sein Vater im Untergrund gegen Revolutionsführer Gaddafi arbeitet. Und er muss doch erleben, wie sich das Netz des Sicherheitsapparates immer enger um die Familie legt. Ein ergreifender Roman über eine Kindheit in Libyen zur Zeit der Revolution Gaddafis. An einem heißen Sommertag im Jahre 1979 geht der neunjährige Suleiman mit seiner Mutter auf dem Markt in Tripolis, der Hauptstadt Libyens, einkaufen. Das machen die beiden oft, wenn der Vater auf Geschäftsreise ist und die Mutter nachts krank war. In diesen Nächten trinkt sie viel und erzählt Suleiman, wie sie als 14-jähriges Mädchen auf Beschluss des „Hohen Rates“, des erlauchten Kreises ihrer männlichen Verwandten, an seinen wesentlich älteren Vater verheiratet worden ist. Der schwärzeste Tag ihres Lebens sei das gewesen, flüstert sie ihrem Sohn zu, während er sich ausmalt, wie er seine geliebte Mutter hätte retten können. Auf dem Marktplatz sieht Suleiman an diesem Sommermorgen seinen Vater, obwohl dieser sich angeblich im Ausland aufhält. Ein Nachbar, der Vater seines besten Freundes, wird von Männern mit einem Auto abgeholt. Es heißt, er sei ein Verräter. Die Mutter verbrennt im Garten die geliebten Bücher ihres Mannes. Und immer mehr gerät Suleimans Welt aus den Fugen, immer mehr muss er erleben, wie sich die Familie in einem Netz von Lügen und Gerüchten und der wachsenden Angst vor der Verfolgung durch Gaddafis Revolutionskomitees verfängt. Ein eindringlicher und ergreifender Roman, der aus der Sicht eines Kindes davon erzählt, wie ein Land und seine Menschen unter einer skrupellosen Gewaltherrschaft ihre Unschuld verlieren.

      Im Land der Männer