Pedro Juan Gutiérrez Reihenfolge der Bücher







- 2008
- 2006
In dem vierten Roman seines Havanna-Zyklus lässt Gutiérrez sein Alter Ego aus der „Schmutzigen Havanna Trilogie“ wieder aufleben. Sein Held ist verheiratet mit Julia, aber die Beziehung ist im Niedergang begriffen. Erotisch ist Julia uninteressant geworden, und der eheliche Alltag ist dem ruhelosen Macho, der immer auf der Suche nach neuen sinnlichen Herausforderungen ist, zuwider. Er stürzt sich lieber in das Chaos der karibischen Großstadt mit ihren Glücksspielern, Trinkern, Kleinkünstlern und Prostituierten. Auf seine unvergleichliche, kompromisslose und provozierende Weise beschwört Gutiérrez die brodelnde Atmosphäre des heutigen Havanna.
- 2004
Ein kraftvoller Roman – sexy und sinnlich – und eine Hommage an den Zauber Havannas. Pedro Juan schreibt, trinkt und hurt sich voller Leidenschaft durch sein geliebtes Havanna. Bis er eine Einladung als Stipendiat an die Universität von Stockholm erhält. Dort beginnt er eine Affäre mit Agneta, einer Universitäts-Angestellten. Doch Schweden ist ein kaltes Land, und mit der Zeit sehnt sich Pedro immer heftiger nach dem lauten, schmutzigen und vor sinnlicher Lebenslust pulsierenden Kuba zurück …
- 2003
Wer in Havanna aufwächst, wird schnell erwachsen. So auch der dreizehnjährige Reynaldo, dessen Familie auf tragische Weise ums Leben kommt. Unschuldig landet er im Gefängnis und muss dort lernen, sich im alltäglichen Überlebenskampf zu behaupten.§Als ihm nach vier Jahren die Flucht gelingt und er in die schäbig-schöne Welt am Malecón zurückkehrt, wird er schnell zum unumstrittenen König der Stadt - vor allem in den Augen der Frauen ...
- 2002
Würde Hemingways alter Mann heute mit seinem Fang den Heimathafen anlaufen, würde er angesichts der Veränderungen in Castros Kuba staunen. In dieser chaotischen Zeit sind es vor allem die herrlichen, schamlosen und selbstbewussten Frauen, die ins Auge fallen. Der Autor präsentiert uns Havannas Frauen in einer Vielzahl von Szenarien, von leidenschaftlichen Begegnungen auf Kaimauern bis zu provokanten Darstellungen mit "Deckhengsten". Senior Gutiérrez hat beschlossen, das Prinzip Hedonismus bis zum letzten Orgasmus auszuleben, während er inmitten der Massenflucht aus Kuba und dem desolaten Zustand seines Heimatlandes lebt. Seine Erzählungen sind von einer derben, schockierenden Natur, die selbst Fellinis Satyricon blass erscheinen lässt. Das Frauenbild, das hier transportiert wird, ist problematisch, da Misshandlungen mit einem süffisanten Lächeln geschildert werden. Trotz dieser Problematik lobt ein Kritiker das Werk als "Fest des Lebens". Gutiérrez bedient sich wiederholt abgedroschener Bilder, während er die erotische Landschaft Kubas beschreibt. Häufige Erwähnungen von Schriftstellern wie Graham Greene und Bukowski geben einen Einblick in seine literarischen Vorlieben. Pornofreunde kommen auf ihre Kosten, während Hemingway und Bukowski erfreulicherweise fehlen.