Das Buch bietet eine detailgetreue Nachbildung eines Originals, wobei der Fokus auf der treuen Wiedergabe von Text und Illustrationen liegt. Es richtet sich an Leser, die an historischen Dokumenten oder klassischen Werken interessiert sind und bietet einen Einblick in die damalige Zeit und Kultur. Die Reproduktion ermöglicht es, die Inhalte in ihrer ursprünglichen Form zu erleben, was sowohl für Sammler als auch für Bildungszwecke von großem Wert ist.
Hermann Ungar Reihenfolge der Bücher
Hermann Ungar war ein deutschsprachiger Prager Schriftsteller und Beamter im tschechoslowakischen Außenministerium. Seine Romane waren stark vom Expressionismus und der Psychoanalyse beeinflusst. Sein Werk wurde von Thomas Mann als das eines großen Schriftstellers gelobt, und seine einzigartige literarische Stimme fesselt die Leser bis heute.







- 2022
- 2018
In diesem Roman wird das Leben einer Gruppe von Schülern und ihren Lehrern an einer Schule in der Zwischenkriegszeit beleuchtet. Die komplexen Beziehungen und Machtspiele unter den Protagonisten spiegeln die gesellschaftlichen Spannungen der damaligen Zeit wider. Ungar thematisiert Fragen der Identität, des Erwachsenwerdens und der Entfremdung, während die Charaktere mit ihren Ängsten und Wünschen kämpfen. Die Erzählung bietet einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche und die Dynamik zwischen Individuum und Gemeinschaft.
- 2015
Der zweite Band der Edition Sämtlicher Werke versammelt wichtige Texte des Dichters, darunter sein Erstlingswerk "Knaben und Mörder" sowie den Kriminalbericht "Die Ermordung des Hauptmanns Hanika". Zudem sind zahlreiche Erzählungen enthalten, die zwischen 1919 und 1930 veröffentlicht wurden. Diese Ausgabe bietet eine zuverlässige Textgestalt und umfassende kritische Kommentare, die einen tiefen Einblick in das literarische Schaffen des Autors ermöglichen.
- 2012
Hermann Ungar, ein herausragender Vertreter der Prager deutschen Literatur, beleuchtet in seinen realistischen Erzählungen, Romanen und Dramen die Abgründe der menschlichen Existenz. Geboren 1893 in Boskowitz und 1929 in Prag verstorben, scheut er sich nicht, Tabus zu brechen und komplexe Themen mit einer eindringlichen Erzählweise zu behandeln. Sein Werk zeichnet sich durch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur aus und bietet einen einzigartigen Einblick in die psychologischen und sozialen Herausforderungen seiner Zeit.
- 2011
Hermann Ungar: Gedichte, Dramen, Feuilletons, Briefe
- 472 Seiten
- 17 Lesestunden
Die Edition Sämtlicher Werke präsentiert erstmals alle überlieferten Werke und Briefe des Dichters in einer kritischen Textgestalt. Der dritte Band umfasst neben wenigen Gedichten die Dramen "Krieg", "Der rote General" und die vollständige Fassung der erotischen Komödie "Die Gartenlaube". Zudem sind sämtliche zwischen 1918 und 1930 veröffentlichten Feuilletons sowie nahezu alle erhaltenen Briefe enthalten. Abgerundet wird die Edition durch eine umfassende Bibliographie der Primär- und Sekundärliteratur, die eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Werk ermöglicht.
- 2002
Die Edition Sämtlicher Werke bietet einen zuverlässigen, kritisch kommentierten Text aller überlieferten Werke des Dichters, einschließlich seiner Briefe. Der dritte Band umfasst Dramen, Feuilletons aus 1918 bis 1932 und nahezu alle erhaltenen Briefe sowie eine umfassende Bibliographie der Literatur.
- 2001
Die Edition Sämtlicher Werke in drei Bänden präsentiert erstmals alle überlieferten Werke des Dichters sowie eine Auswahl seiner Briefe. Der zweite Band umfasst Ungars Erstlingswerk "Knaben und Mörder", den Kriminalbericht "Die Ermordung des Hauptmanns Hanika" und Erzählungen aus den Jahren 1919 bis 1930.
- 1993
1920 trat Hermann Ungar (1893 - 1928) mit zwei Erzählungen an die Öffentlichkeit, die sofort seine eigenwillige Begabung zum Ausdruck brachten: das Diagnostizieren menschlicher Abgründe, Ängste und Bosheiten. Thomas Mann, der frühzeitig auf Ungar aufmerksam wurde und nach dessen frühem Tod auch einen Nachlaßband herausgab, bescheinigte den Texten eine „groteske Sakramentalität des Sinnlichen“. Ungar entzauberte die insbesondere nach den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges haltlos gewordene Welt, in der empfindsame und leidenschaftliche Menschen hin und her gestoßen und zu seelisch Verstümmelten wurden. Leider gehört Ungar heute zu den eher vergessenen Autoren. Dieser Band will zu seiner verdienten Wiederbekanntmachung beitragen. Sascha Juritz, geb. 1939, studierte in Offenbach, Florenz und Paris. Mehrfache Auszeichnungen begleiteten seinen Künstlerweg, u. a. erhielt er 1984 den Internationalen Senefelder-Preis für Lithographie. Zahlreiche Buchveröffentlichungen und Illustrationen zur Literatur.
- 1989
Hermann Ungar, Jude, geboren 1893 in Boskovice, besuchte das deutsche Gymnasium in Brünn. Bereits während der Schulzeit begann er zu schreiben. Die Teilnahme am Ersten Weltkrieg, die auch sein Studium der hebräischen und arabischen Sprache unterbrach, änderte seine Weltsicht völlig: Fortan war Zerstörung ein Thema seiner Literatur. Ungar war Zeitgenosse Franz Kafkas, besaß jedoch in keiner Weise dessen Bekanntheitsgrad. Helmut Heisssenbüttel schrieb dazu 1981 in der 'Süddeutschen Zeitung': „Ich bin beide Male gleich eingesogen worden von dem Erzählten... Und doch eben, der eine unzweifelhaft berühmt, der andere vollkommen unbekannt. Täuscht meine Leseempfindung oder gibt es da ein Loch in der öffentlichen Meinung?“ Diese Lücke schließt diese Ausgabe des Gesamtwerks. Ungar starb 1929 im Alter von nur 36 Jahren.
