Miklós Szentkuthy's debut novel, published in 1934, challenges traditional realism and provoked strong reactions from Hungarian critics, who found it shocking and labeled Szentkuthy as an outsider to Hungarian culture. The work's unconventional style and themes led to its classification as a "monstrous" piece of literature, highlighting the tension between cosmopolitan influences and national identity in Hungarian art.
The narrative features a diverse cast of characters, including a reflective mayor, a nihilistic pope, a hanged brigand, and a courtesan with a young admirer, all navigating the brink of disaster. The writing showcases a polyphonic style, intertwining their thoughts on themes such as life, death, ethics, and aesthetics. Szentkuthy's work delves into complex philosophical musings, often veering into self-parody, while exploring the chaotic interplay of social order and human experience amidst an impending catastrophe.
Das Brevier des Heiligen Orpheus
Er ist der Solitär der ungarischen Literatur. 60 Jahre arbeitete Miklós Szentkuthy an seinem enormen, uferlosen Werk - auf Deutsch lagen bisher nur wenige Seiten vor. Zu entdecken ist ein literarischer Kosmopolit, ein ungarischer Borges, ein zu jeder Zeit Unzeitgemäßer. »Hier ist ein wirklich amusabler, ein sehr wacher, sensitiver, empfänglicher Geist, der im höchsten Sinne Spaß versteht.« - Thomas Mann, 1949. Moderner Mystiker und virtuoser Gedankenjongleur: Mit Apropos Casanova führt Miklós Szentkuthy (1908 -1988) gewitzt ein in seine Gedankenwelt. In der Lektüre der Memoiren Casanovas treibt er sein höchst subjektives Spiel mit der Sprache und der Geschichte. Ob als barocker Liebesabenteurer oder als Pseudo-Abaelard, zerrissen zwischen Scholastik und Héloise - bei seinem Ritt durch die Epochen spricht Szentkuthy mit vielen Stimmen
változatok Wolfgang Amadeus Mozart életére
Szentkuthy Miklós klasszikussá vált művei (Prae, Divertimento) mellett az utóbbi években az író hagyatékából előkerülő írásokkal (Bezárult Európa, Fájdalmak és titkok játéka) gazdagodik a Szentkuthy-kép. A Barokk Róbert az író tizenkilenc éves korában született regénye. A kamaszkor erotikus fantáziáit, a szellemi útkeresést nagy mesélőkedvvel - nem kevés bujasággal és iróniával felidéző mű második, javított kiadása jelenik meg most.
Joyce beschreibt im Ulysses in 18 Episoden einen Tag – den 16. Juni 1904 – im Leben des Leopold Bloom, seines Zeichens Anzeigenakquisiteur bei einer Dubliner Tageszeitung. In Anlehnung an Homers Irrfahrten des Odysseus lässt er den Leser an den (Irr-)Gängen seines Protagonisten durch Dublin teilhaben. Joyce schildert dabei nicht nur die äußeren Geschehnisse, sondern auch die Gedanken seiner Protagonisten mit allen ihren Assoziationen, Erinnerungsfetzen und Vorstellungen. Die Sprache wird dabei ungeordnet und bruchstückhaft verwendet, „wie es der Person gerade durch den Kopf geht“. Dieses Stilelement, der so genannte „stream of consciousness“ (Bewusstseinsstrom) wird hier zum ersten Mal zentrales Gestaltungselement eines literarischen Werkes.
