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Milena Michiko Flašar

    1. Januar 1980

    Milena Michiko Flašars Schaffen befasst sich mit den komplexen menschlichen Beziehungen und tiefen Emotionen. Ihr Stil ist oft introspektiv und legt Wert auf feine Nuancen in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Durch ihre Erzählungen erforscht sie Themen wie Liebe, Verlust und die Suche nach Identität. Sie schildert lebendig die Innenwelten ihrer Charaktere und deren Kampf mit Vergangenheit und Gegenwart.

    Milena Michiko Flašar
    Mr Kato Plays Family
    Okaasan
    [Ich bin]
    Herr Katō spielt Familie
    Ich nannte ihn Krawatte
    Oben Erde, unten Himmel
    • Herr Ono ist unbemerkt verstorben. Allein. Es gibt viele wie ihn, immer mehr. Erst wenn es wärmer wird, rufen die Nachbarn die Polizei. Und dann Herrn Sakai mit dem Putztrupp, zu dem Suzu nun gehört. Sie sind spezialisiert auf solche Kodokushi-Fälle. »Fräulein Suzu«, wie der Chef sie nennt, fügt sich widerstrebend in die neuen Aufgaben. Es braucht dafür viel Geduld, Ehrfurcht und Sorgfalt, außerdem einen robusten Magen. Die Städte wachsen, zugleich entfernt man sich voneinander, und häufig verschwimmt die Grenze zwischen Desinteresse und Diskretion. Suzu lernt schnell. Und sie lernt schnell Menschen kennen. Tote wie Lebendige, mit ganz unterschiedlichen Daseinswegen. Sie sieht Fassaden bröckeln und ihre eigene porös werden. Und obwohl ihr Goldhamster sich neuerdings vor ihr versteckt, ist sie mit einem Mal viel weniger allein. Milena Michiko Flašar hat eine frische, oft heitere Sprache für ein großes Thema unserer Zeit gefunden. Und sie hat liebenswert verschusselte Figuren erschaffen, die man gern begleitet. Ein unvergesslicher, hellwacher Roman über die ›letzten Dinge‹.

      Oben Erde, unten Himmel
    • Wer in einem Lachen nichts anderes als ein Lachen hört, der ist taub Ist es Zufall oder eine Entscheidung? Auf einer Parkbank begegnen sich zwei Menschen. Der eine alt, der andere jung, zwei aus dem Rahmen Gefallene. Jeder auf seine Weise, beide radikal, verweigern sie sich der Norm. Erst einem fremden Gegenüber erzählen sie nach und nach ihr Leben und setzen zögernd wieder einen Fuß auf die Erde. Milena Michiko Flašars Parkbank befindet sich in Japan und könnte doch ebenso gut anderswo in der westlichen Welt stehen. Dieser Roman stellt der Angst vor allem, was aus der Norm fällt, die Möglichkeit von Nähe entgegen – sowie die archaische Kraft der Verweigerung.

      Ich nannte ihn Krawatte
    • Den ehemaligen Kollegen hat er immer beneidet. Um den Ruhestand, das Motorrad und die neue Freiheit. Doch jetzt steht er selbst frisch verrentet auf den bemoosten Treppen vor seinem Haus und weiß nicht wohin. Eine Krawatte braucht er nicht mehr, zu Hause ist er im Weg, die Kinder sind längst ausgezogen. Ob die junge Frau, die er jüngst auf dem Friedhof getroffen hat, ihm nur etwas vormacht, vermag er nicht zu sagen. Er ist aus der Übung. Und dennoch nimmt er ihren Vorschlag an, lässt sich von ihrer Agentur »Happy family« mal als Opa, mal als Exmann, dann wieder als Vorgesetzter engagieren und trifft auf fremde Menschen und Schicksale. Er spielt seine Rollen gut, und seine Frau bekommt von alledem nichts mit. Sie hat wieder angefangen zu tanzen …

      Herr Katō spielt Familie
    • WAS BLEIBT VON EINER GROSSEN LIEBE? Wie begeht man ihr Ende? Drei Umzugskisten markieren den Punkt, an dem zwei Menschen jäh auseinander driften. Ein Zugticket entfernt den einen vom anderen. So wie die Ich-Erzählerin einst begonnen hat, Srecko zu lieben, so hört sie – wenigstens vorläufig – damit auch auf. Oder: Wie schaut man ohne tiefere Verletztheit auf eine schwierige Vergangenheit zurück? Beograd, die weiße Stadt, gewährt Zuflucht und führt in einen erinnerungslosen Raum, in dem die Puppenspielerin ihre eigene Geschichte neu erfinden kann. Vor den Einschusslöchern einer vergesslichen Stadt. Oder: Was scheidet die Liebe von der Freundschaft? Rita ist auf dem Weg nach Amerika und Paul blickt eine Nacht lang über den Ozean, der sie beide voneinander trennt. Am nächsten Morgen wird er Maria anrufen und – vielleicht – in eine neue Gegenwart finden. Tiefgründig und ernst erzählt Milena Michiko Flasar von engen Beziehungen und der Suche nach sich selbst. Ihre Prosa zeichnet sich durch eine soghafte Sprache aus. Sie führt uns in eine magische Welt, die voller sichtbarer und unsichtbarer Zeichen ist. Ein aufregendes Debüt.

      [Ich bin]
    • Okaasan

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Leicht und direkt erzählt Milena Michiko Flašar von der Liebe, der Angst und dem Sein. Franziskas Mutter liegt im Sterben. Es ist ein langsamer Prozess, der sich über die erste Verstörung, das erste Vergessen, den ersten Realitätsverlust vollzieht. Momente, die Franziska irritieren, da sie das Bild ihrer Mutter, einer von Disziplin und Kontrolle geleiteten japanischen Emigrantin, vollends zu verwischen drohen. Durch die Umkehrung der Rollen und ihre plötzliche Hilfsbedürftigkeit erscheint Franziskas Mutter als eine Unbekannte, eine Fremde. Vor den Augen ihrer Tochter verwandelt sie sich zurück in jene junge Frau, die sie einmal war - mit Sehnsüchten, Hoffnungen und Leidenschaften. Nach dem Tod ihrer Mutter öffnet sich für Franziska eine Lücke. Eine neue Art der Einsamkeit. Ein Spalt, durch den hindurch sie sich auf eine Reise begibt – oder auf die Suche nach einer anderen, ja nach der allumfassenden Mutter schlechthin. Milena Michiko Flašar zaubert mit stilistischer Souveränität eine Intensität der Gefühle herbei.

      Okaasan
    • Ławka w tokijskim parku zamienia się w teatralną scenę będącą miejscem emocjonujących wydarzeń i nagłych zwrotów akcji. Spotyka się na niej dwóch ludzi. Obaj są outsiderami niemieszczącymi się w schematach i niepotrafiącymi sprostać presjom i oczekiwaniom społecznym. Stopniowo opowiadają sobie swoje losy, odnajdując nadzieję w łączącej ich więzi. Czułość można zawinąć w jedzenie, smutek ukryć w uśmiechu, a przyjaźń okazuje się możliwa. Odkrywając to, szykują się na ostateczne pożegnanie i na nowy początek. Mała, delikatna, melancholijna powieść o wielkiej językowej urodzie i przejrzystości. Powieść bez wad. Christoph Bartmann, Sueddeutsche Zeitung Czy przypadkowe spotkanie może być początkiem melancholijnego przeżywania przeszłości? Milena Michiko Flaar zabiera czytelnika w cudowną podróż splatającą losy zagubionych w swoich decyzjach ludzi. To czuła proza, mieniąca się prostotą, która krok za krokiem ujawnia wyjątkową historię. Katarzyna Denisiuk, Na czytniku Jak pozostać sobą i żyć akceptując szorstkość bezwzględnego społeczeństwa, jego obcesowość, jego hiperrealizm? Oto właśnie temat modelowy tej zachwycająco napisanej powieści! Yves Simon, Paris Match Doskonale zbudowana ballada o zmiennych niebezpieczeństwach bycia-na-świecie. Czasem musimy sobie najwidoczniej opowiedzieć, że jesteśmy łatwymi do zranienia, czującymi, skończonymi, ułomnymi ludźmi zgubionymi, jeśli nie odnajdziemy się nawzajem. Jest to wielkie, literackie dokonanie, kiedy Milena Michiko Flasar potrafi w czytelniku wzbudzić taką refleksję. Dirk Knipphals, TAZ, Die Tageszeitung I tak mówią, obaj outsiderzy, o ciosach losu, momentach największego wstydu, o życiu po śmierci, o samobójcach i kalekich dzieciach, o czuciu-się-obco w naszej współczesności. Są to zwięźle przedstawione spotkania terapeutyczne, które dzięki stałym nawiązaniom do japońskiej historii, mitów o samurajach i wskazówek wywiedzionych z hagakure, uzyskują fascynującą głębię. Jan Drees, WDR, Westdeutscherrundfunk 1life Ta delikatna, krucha, pełna przepięknych obrazów historia ma 113 rozdziałów, względnie strof. Przy całym bólu smutnych wspomnień Milena Michiko Flasar pokazuje nam w nich uroki tego życia, które w nowoczesnych społeczeństwach są coraz bardziej zapoznane i tworzy w ten sposób głęboko ludzki, godny pożądania świat, w którym także dla Hikikomori znowu ma sens, chcieć żyć swoje życie. Jan Ehlert, NDR, Norddeutscher Rundfunk Ze sposobu, jak zwierzają się sobie wzajemnie ze swoich życiowych nieszczęść, rozwija się powieść o fascynującej pełni detalu, książka, która () nie unika wielkich słów, jak wolność, szczęście, prawda () a to, co jest w niej uwodzicielsko piękne, jest zarazem czymś na obcy sposób pobożnym: ta książka z buddyjską równowagą wychodzi naprzeciw życiu. Der Spiege; Książka jest szyto- klejona, z obwolutą, ma pełną otwieralność i papier dobrej jakości. Zapraszamy do galerii książki i do przejrzenia flipbooka na oficynalustro.pl.

      Nazwałem go Krawat