»Ich stieg in den Wagen und suchte auf der Fahrt die Moral dieses ganzen Abenteuers, aber ich fand keine.« Zehn Jahre vor der Französischen Revolution gibt ein Schloss bei Paris die Szenerie für ein amouröses Abenteuer zwischen der vornehmen Madame de T. und dem jungen Damon. Beide sind sie gebunden, er an eine ältere Geliebte, sie an einen Ehemann, an einen Liebhaber und als beste Freundin auch an Damons Geliebte. Dominique-Vivant Denon (1747–1825) hat hier eine der schönsten erotischen Erzählungen der Weltliteratur geschrieben, die bis in die Gegenwart nachklingt, bei Honoré de Balzac, in Louis Malles und Jeanne Moreaus Film »Die Liebenden« oder auch in Milan Kunderas Roman »Die Langsamkeit«. Für eine Nacht kann die Liebe frei von jeder Verantwortung oder Moral gelebt werden. »Eine einzige Nacht« liegt hier erstmals seit Jahrzehnten in der kongenialen Übersetzung des österreichischen Schriftstellers und Erotomanen Franz Blei und mit den zauberhaften Illustrationen von Karl Walser vor. Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte – phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele, diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat und schön gestaltet, laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen – wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Mit einem Nachwort von Markus Bernauer. Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte – phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele, diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat und schön gestaltet, laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen – wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Herausgegeben von Roman Lach.
Dominique Vivant Reihenfolge der Bücher
Vivant Denon war ein französischer Schriftsteller, Künstler und Diplomat, dessen Werk die Feinheiten von Kunst, Geschichte und menschlicher Natur erforscht. Seine Schriften zeichnen sich oft durch scharfe Beobachtung und geistreichen Einblick aus, die die Ironien und Paradoxien des Lebens aufdecken. Denons einzigartiger Stil liegt in seiner Verschmelzung von künstlerischer Sensibilität mit literarischem Können, was es ihm ermöglicht, die Essenz der von ihm behandelten Themen einzufangen. Sein Werk bleibt für seine zeitlose Analyse menschlichen Verhaltens und künstlerischen Ausdrucks relevant.






- 2018
- 1998
- 1997
- 1978
Dominique Vivant Denon, ein talentierter junger Künstler, erlangt schnell eine Position am Hof von Versailles. Zunächst als Theaterschriftsteller tätig, wird er bald für Regierungsmissionen nach Russland und in die Schweiz geschickt, wo er heimlich Voltaire trifft. Seine Berichte finden großes Interesse, und er wird zum Reiseschriftsteller des französischen Hofs. Nach einem längeren Aufenthalt in Italien begeistert Denon Ludwig XVI. für seine Etruskersammlung, was ihm die Mitgliedschaft in der Königlichen Akademie für Malerei und Bildhauerei einbringt. Während der chaotischen Jahre der Französischen Revolution lebt Denon größtenteils im Exil, erhält jedoch mit der Expedition nach Oberägypten eine neue offizielle Aufgabe, die von General Bonaparte geleitet wird. Denons Aufzeichnungen und Illustrationen bringen ihm internationale Anerkennung und er systematisiert die Funde des antiken Ägyptens. Diese Methode ist der Grundstein für die renommierte Ägypten-Sammlung des Louvre. Der vorliegende Band schildert Denons Erlebnisse während der napoleonischen Expedition nach Ägypten, die als eine der interessantesten militärischen Unternehmungen seit den Kreuzzügen gilt. Sein Bericht über die Kämpfe mit den Mameluken, Türken und Engländern sowie die Seeschlacht vor Aboukir ist einzigartig. Denon dokumentiert die Geschehnisse mit seinem Zeichenblock und zeigt Mitgefühl für die leidende Bevölkerung, während er gleichzeitig die Altertümer zw