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Dulce Maria Cardoso

    Dulce Maria Cardoso erforscht Themen wie Identität und Erinnerung und untersucht, wie unsere Wurzeln und die Orte, an denen wir aufwachsen, uns prägen. Ihr Schreiben ruft oft sinnliche Erinnerungen und ein Gefühl der Nostalgie für verlorene Heimatorte oder vergangene Zeiten hervor. Durch ihren unverwechselbaren Stil fängt sie die Komplexität menschlicher Erfahrung und die Suche nach Zugehörigkeit ein. Ihre Werke bieten tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und unsere Verbindung zur Vergangenheit.

    Dulce Maria Cardoso
    Eliete - obyčejný život
    Violeta among the Stars
    Eliete
    Die Rückkehr
    • 2023

      Eliete

      Das normale Leben

      3,0(1)Abgeben

      Cascais ist heute nicht mehr der glamouröse Ort, den es einst war. Eliete, eine gewöhnliche Portugiesin in ihren Vierzigern, hat ihr ganzes Leben dort verbracht und erlebt die Tragödie ihres Vaters, der während der Nelkenrevolution tödlich verunglückte. Die Spannungen zwischen ihrer verwitweten Mutter und ihrer Großmutter, die ihren Sohn verloren hat, sowie die Armut, die erst mit Portugals Beitritt zur EWG endete, prägen ihr Leben. In ihrem inneren Monolog reflektiert Eliete über ihre Einsamkeit und das Gefühl, unverstanden zu sein, während sie sich um die Menschen kümmert, die sie liebt. Auf der Suche nach Leidenschaft landet sie bei online arrangiertem Geschlechtsverkehr. Doch dann enthüllt ihre demenzkranke Großmutter ein Geheimnis: Elietes verstorbener Vater war der Sohn des Diktators Salazar. Cardoso schafft mit Eliete nicht nur einen Roman über Portugal, sondern einen bedeutenden Gesellschaftsroman, der universelle Themen wie Einsamkeit, Verunsicherung und den Verlust von Selbstverständlichem behandelt. Einzelschicksal und kollektive Geschichte verweben sich auf brillante Weise in diesem komplexen Werk, das zeigt, dass Cardoso eine der großen portugiesischen Erzählerinnen der Gegenwart ist.

      Eliete
    • 2022

      Eliete - obyčejný život

      • 295 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,6(12)Abgeben

      Eliete je normální žena po čtyřicítce, na jejímž životě není alespoň na první pohled nic výjimečného. Její dcery tráví čas převážně na internetu nebo v cizině a s manželem je jednodušší propojit se na Facebooku než setkat se doma. O znovuoživení jejich vztahu přitom věčně nepřítomný partner nejeví zájem. Místo, aby propadala zoufalství, se Eliete přihlásí na internetovou seznamku, kde navzdory původním plánům nachází něco nečekaného – že by snad zárodek lásky? Nová zkušenost však přináší i nové otázky: miluje ji její virtuální nápadník tak, jako dokázali milovat hrdinové z časopisů pro náctileté, které obdivovala v dětství? A co to proboha znamená, když její demencí trpící babička prohlásí, že má její rodinná historie co do činění se zesnulým portugalským diktátorem? Je obyčejný život každodenním dramatem? Nejspíš ano, ale přesto zpravidla přináší řadu komických okamžiků. Eliete – Obyčejný život je portrétem ženy utopené v nudě a lhostejnosti rodiny, jakési madam Bovaryové, která se rozhodne vzít otěže svého života do vlastních rukou a zažít milostné dobrodružství v éře moderních seznamek.

      Eliete - obyčejný život
    • 2021
    • 2012

      Rui, ein portugiesischer Jugendlicher, sitzt gemeinsam mit seiner Familie in einem Haus in Luanda, der Hauptstadt von Angola, und wartet darauf, dass der Onkel kommt, um sie zum Flughafen zu bringen. Alle anderen Häuser in der Umgebung stehen entweder leer oder sind bereits von neuen, dunkelhäutigen Nachbarn besetzt worden. Wir schreiben das Jahr 1975. Draußen sind Schüsse zu hören, der Onkel verspätet sich, und dann taucht ein Jeep der Befreiungsarmee auf und die Dinge nehmen einen katastrophalen Verlauf. In ihrem Bestseller erzählt Dulce Maria Cardoso meisterhaft durch die Augen von Rui ihre eigene Geschichte als Flüchtling aus den verlorenen Kolonien und die Ankunft in einem von der Nelkenrevolution erschütterten Portugal. Sie zeigt uns gewöhnliche Menschen, deren Sicht auf die Welt von ebenso radikalen wie unbewussten Vorurteilen geprägt ist, und sie tut es auf eine sensible und äußerst eindringliche Weise. Ein Buch wie ein Rausch, an dessen Ende man ein wenig erleichtert und zutiefst berührt ist. Vor allem aber hat man eine historische Epoche erlebt, die in Deutschland kaum wahrgenommen wurde.

      Die Rückkehr