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Peter Englund

    4. April 1957

    Peter Englund ist ein schwedischer Autor und Historiker, der für seinen fesselnden Zugang zu historischen Erzählungen bekannt ist. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Epoche des Aufstiegs Schwedens zur Großmacht, aber auch mit anderen bedeutenden historischen Ereignissen. Englund zeichnet sich durch einen äußerst zugänglichen Schreibstil aus, der lebendige narrative Details einbezieht, die in herkömmlichen Geschichtsbüchern oft übersehen werden. Seine Werke erfreuen sich großer Beliebtheit und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

    Peter Englund
    Die Marx-Brothers in Petrograd
    Momentum
    Mord in der Sonntagsstraße
    Schönheit und Schrecken
    Menschheit am Nullpunkt
    Verwüstung
    • 2022

      Momentum

      November 1942 – wie sich das Schicksal der Welt entschied

      Im November 1942 kommt es gleich auf mehreren Kriegsschauplätzen zur Entscheidung: in der Schlacht von El Alamein, Ägypten; auf der Pazifikinsel Guadalcanal; in Stalingrad. Geschehnisse, die die Wende des Zweiten Weltkriegs herbeiführen und die Peter Englund so weltumspannend wie dicht und nah am Menschen erzählt, ganz aus der Sicht derjenigen, die diesen Krieg erlebt haben: darunter ein deutscher U-Boot-Kommandant im Nordatlantik, ein zwölfjähriges Mädchen in Schanghai, ein sowjetischer Infanterist in Stalingrad, ein Partisan in den belarussischen Wäldern, eine Journalistin in Berlin, eine Hausfrau auf Long Island. Dazu kommen bekannte Figuren wie Sophie Scholl, Ernst Jünger oder Albert Camus, leichthändig verwoben in die große Erzählung. So verfolgen wir, spannend wie in einem Roman, die Wende des Krieges – und erleben, was all diese Menschen antreibt, spüren ihre Ängste und Hoffnungen, Heldenmut und Verzweiflung. Ein episches Geschichtswerk, das von der Wüste Nordafrikas bis in die tödliche Kälte Russlands führt, von fernen Inseln im Westpazifik bis in die deutsche Hauptstadt. Und zugleich ein grandioses Stück «Anti-Geschichte», das in Einzelschicksalen die existenzielle Dimension des Krieges erfahrbar macht.

      Momentum
    • 2020

      Mord in der Sonntagsstraße

      Geschichte eines Verbrechens

      3,8(11)Abgeben

      Es sollte das perfekte Verbrechen sein, und es wurde ein Mord, der ein ganzes Land erschütterte. Schweden in seinen «Wunderjahren», als alles sicher und geregelt schien, die Zukunft verheißungsvoll, blickte in einen Abgrund. Im Juli 1965 wird eine junge Frau tot in ihrem Elternhaus an der idyllischen Sonntagsstraße in Stockholm gefunden. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Was genau ist geschehen? Warum musste sie sterben? Und vor allem: Wer ist der Mörder? In der größten Polizeiaktion der Geschichte Schwedens gelingt es, einen jungen, Deutsch sprechenden Mann zu verhaften, der nach Schweden gekommen ist, um ein «arisches» Mädchen zu finden. Psychisch krank, aber hochintelligent, sucht er unter blonden und blauäugigen Frauen seine Opfer, die er nach einem genauen Plan perfekt töten will ... Peter Englund, Historiker und Erzähler, versteht es wie kaum ein anderer, an einem Einzelfall eine ganze Epoche, ihre Brüche und Spannungen hinter den Fassaden lebendig werden zu lassen. Wie Truman Capote in «Kaltblütig» porträtiert er in einem wahren Verbrechen die moderne westliche Gesellschaft mitsamt ihren Gespenstern aus der Vergangenheit.

      Mord in der Sonntagsstraße
    • 2011

      Ein grandioses und bewegendes GeschichtseposNoch nie wurde die Geschichte des Ersten Weltkriegs so erzählt wie in diesem Buch. Peter Englund schildert sie aus der Perspektive von neunzehn meist unbekannten Menschen. Sie alle erfahren den Krieg als eine Macht, die ihnen etwas Entscheidendes raubt: ihre Jugend, ihre Illusionen, ihre Hoffnung, ihre Mitmenschlichkeit – ihr Leben. Es sind erschütternde Episoden, die sich wie nebenbei zu einem Gesamtbild fürgen, romanhaft erzählt und doch auf zahllosen Selbstzeugnissen basierend.

      Schönheit und Schrecken
    • 2001

      Menschheit am Nullpunkt

      • 299 Seiten
      • 11 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Peter Englunds 'Menschheit am Nullpunkt' ist eine Sammlung historischer Essays, die das dunkle 20. Jahrhundert beleuchten. Die Kapitel behandeln Themen wie den Ersten Weltkrieg, der als Urkatastrophe gilt, den verheerenden Zweiten Weltkrieg sowie die totalitären Regime unter Stalin und Hitler. Am 9. August 1945 um 11.02 Uhr detonierte die Atombombe über der Urakami-Kathedrale in Nagasaki, was zu unvorstellbarer Zerstörung führte. Der Autor kehrt an historische Schauplätze zurück und schildert eindringlich Personen, Ereignisse und Orte. Der Leser erfährt von den Bestrebungen Hitlers und Stalins, das größte Gebäude der Welt zu errichten, und von den Erlebnissen eines englischen Künstlers in den Schützengräben von 1917, die einige der erschütterndsten Werke des Jahrhunderts hervorbrachten. Zudem wird der erste Feuersturm und die absurde Logik des atomaren Winters thematisiert, ebenso wie der Holocaust und der SS-Mann, der heimlich versuchte, ihn zu stoppen. Es ist eine eindringliche Auseinandersetzung mit Helden, Feiglingen, Handlangern, Zuschauern, Opfern und Henkern in einem der gewaltsamsten und tragischsten Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte.

      Menschheit am Nullpunkt
    • 1998

      Die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges sind über Jahrhunderte im kollektiven Gedächtnis präsent geblieben. Millionen von Menschen kamen ums Leben, manche Gegenden im heutigen Deutschland und seinen Nachbarstaaten wurden regelrecht entvölkert. Ausgehend vom Schicksal eines schwedischen Zeitgenossen schildert Peter Englund, wie der Krieg die Kultur, die Gesellschaft und die Geschichte in Europa geprägt hat und wie er die Menschen formte, die in seinen Mahlstrom hineingezogen wurden. «Englund vollbringt das Kunststück, die Ereignisse dieses ersten europäischen Krieges von den Staubwolken zu befreien, um sie dem Leser fast greifbar nahezubringen.» Deutschlandfunk

      Verwüstung
    • 1993

      Die Marx-Brothers in Petrograd

      Reisen in die Landschaft der Vergangenheit

      Indem sich der schwedische Historiker Peter Englund scheinbar marginalen Aspekten zuwendet, gewinnt er eine überraschende, gleichsam von „unten“ kommende Sicht auf Geschichte. Er beweist, daß das Begreifen der „Landschaft der Geschichte“ aus ihren inneren Zusammenhängen mehr Sinn macht als herkömmliche, scholastische Geschichtsbetrachtung.

      Die Marx-Brothers in Petrograd