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Bookbot

Günter Figal

    15. Juli 1949 – 17. Januar 2024
    Günter Figal
    Hans-Georg Gadamer: Wahrheit und Methode
    Heidegger zur Einführung
    Für eine Philosophie von Freiheit und Streit
    Sokrates
    Nietzsche
    Martin Heidegger
    • 2023

      Günter Figal konzipiert die Philosophie vom Vieldeutigen her und wertet damit - phänomenologisch, ästhetisch und hermeneutisch - die Wahrnehmung als originäre Erfahrung des Vieldeutigen gegenüber der Eindeutigkeit auf. Sofern diese Erfahrung in der Kunst intensiviert ist, wird die Kunst zum Paradigma der Philosophie.

      Vieldeutigkeit
    • 2021

      Kammerer-Luka - Fotografie

      Ungemalte Bilder 2020-2010

      Die stringente Auseinandersetzung mit der konkret-konstruktiven Kunst steht im Zentrum des gattungs- und deutschfranzösisch länderübergreifenden Werks von Kammerer-Luka.0Der vorliegende Band versammelt zwischen 2010 und 2020 entstandene kleinfor matige modulare Serien im Medium der Fotografi e. Das in der Alltagswelt vorgefundene Bildmaterial Reifenspuren, Kachelraster, Asphaltmarkierungen, Plastiktüten, befragt Kammerer-Luka nach seiner malerisch-abstrakten, konkreten oder konstruktiven Form- und Farbgestalt und seiner zufälligen Anordnung: Aus dem reinen Abbildcharakter der Fotografi en präpariert er wie unter dem Brennglas0autonome Strukturen, Linien, Kurven, Vernetzungen, Zeichen heraus, die in ihrer Geschlossenheit eigenständige Bildräume bilden. Der Philosoph Günter Figal nimmt in einem phänomenologisch grundierten Begleitessay die Fährte dieser erscheinungsweise der Fotografi en als Bilder auf, die sich aus ihrer Abbildlichkeit befreit haben

      Kammerer-Luka - Fotografie
    • 2020

      Günter Figal - Japan im Westen.

      Kengo Kumas Meditation House im Kranzbach

      Ein Haus mitten im Wald, von dem japanischen Architekten Kengo Kuma auf eine kleine Lichtung gebaut ? ein Meditationshaus, das zum Hotel Kranzbach, einem sehr besonderen Erholungsort am Fuß der Zugspitze gehört und nur von Hotelgästen0besucht werden kann. Was ein Meditationshaus ist, lässt Günter Figal sich von diesem Haus selbst sagen. Immer wieder hat er sich in ihm aufgehalten und seine Erfahrung0schreibend und fotografierend artikuliert. Figal beschreibt, wie Kumas Haus Erfahrung ganz eigener Art ermöglicht: das einfache Dasein in der offenen Weite des Raumes und damit die Möglichkeit der Meditation. Außerdem erkundet Figal, wie die Architektur des Meditationshauses sich in der Schwebe zwischen traditioneller japanischer Baukunst, westlicher Moderne und regionalen alpinen Elementen hält und so ein Stück ?Japan im Westen? verwirklicht. Und er denkt darüber nach, wie die Erfahrung des Meditationshauses auch das alltägliche Leben bestimmen kann. Ganzseitige Schwarzweißfotografien des Autors zeigen das Haus zu verschiedenen Jahreszeiten, bei verschiedenem Licht. Sie zeigen das Zusammenspiel zwischen Natur und Baukunst und die ebenso stille wie magische Atmosphäre des Hauses mitten im Wald

      Günter Figal - Japan im Westen.
    • 2019

      Die hier versammelten Aufsätze gehören in den Umkreis von Phänomenologie, Hermeneutik und Ästhetik. Sie fragen nach dem Sinn des Gegenständlichen, dem Erscheinen der Kunst und der Realität des Raums. Dieses Fragen hat Günter Figal angestoßen, als er die Gegenständlichkeit der Welt ins Zentrum seiner Philosophie gestellt hat. Kollegen, Weggefährten und Freunde widmen ihm die Beiträge zum 70. Geburtstag. Der Titel nimmt Bezug auf die Antrittsvorlesung, die Günter Figal 2003 in Freiburg gehalten hat. Die Philosophie der Gegenständlichkeit als Frage nach der Realität und der Welt hat Figal in seinem Buch Gegenständlichkeit. Das Hermeneutische und die Philosophie (2006) entwickelt und mit Erscheinungsdinge. Ästhetik als Phänomenologie (2010) und Unscheinbarkeit. Der Raum der Phänomenologie (2015) zu einer hermeneutischen Phänomenologie des Raumes ausgearbeitet.

      Die Gegenständlichkeit der Welt
    • 2019

      Können Gefäße Kunstwerke sein – so wie Skulpturen und Bilder? Um das zu klären, stellt Günter Figal in seinem Buch die Frage, was Kunst sei, neu. Er stellt sie, ohne sich an selbstverständlich gewordenen Kunstbegriffen zu orientieren, von den Gefäßen aus. Um zu zeigen, was es heißt, dass Gefäße Kunstwerke sind, berichtet der Autor, wie er in Japan die Gefäßkunst entdeckte. Er erzählt aus deren Geschichte, unter anderem davon, wie diese Kunst mit der japanischen Teekultur zusammenhängt und wie sie schon im sechzehnten Jahrhundert eine moderne Kunst war. Er beschreibt handwerkliche Techniken, in denen Gefäße wie Teeschalen, Teebecher und Vasen entstehen, und stellt wichtige Vertreter der internationalen keramischen Gegenwartskunst vor. Vor allem denkt Günter Figal über die eigentümliche Schönheit der Gefäße nach, auch darüber, wie diese die Schönheit ‚westlicher’ Malerei anders sehen lässt und wie sie das alltägliche Leben bestimmen kann. Die Photographien des Autors ergänzen den Text, indem sie auf ihre Weise eine Geschichte über Orte der Gefäßkunst – Werkstätten, Galerien, Museen und Privathäuser – und über Gefäße, die Günter Figal gesehen hat, erzählen.

      Gefäße als Kunst
    • 2017

      Ando

      • 171 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Auseinandersetzung mit der Architektur mag weitgehend philosophisches Neuland sein. Doch nicht für den Freiburger Philosophen Günter Figal. Nachdem sich Figal, zu dessen Schwerpunkte die Phänomenologie und Hermeneutik gehören, mit Peter Zumthor und Frank Lloyd Wright befasst hat, setzt er den Dialog nun mit Bauten von Tadao Ando fort. Ein längerer Japan-Aufenthalt im Herbst und Winter 2016/17 ging diesem Band voraus, der eigentlich ein Essay in mehreren Kapiteln ist. Günter Figals philosophische Betrachtungen über Ando schließen den Raum, die Moderne, aber auch die Kunst mit ein. Denn nicht wenige Gebäude, die Figal besuchte und in dem Band bespricht, sind Museen und Kunstinstitutionen. Auch Teehäuser, Kirchen und Seminarhäuser sind darunter. Figals Gedanken nahmen ihren Anfang an den Fotografien, die er vor Ort machte. Diese ausnahmslos schwarz-weißen Aufnahmen unterbrechen die Folge der einzelnen Kapitel. Was Figal an den schlichten, auf wenige Materialien konzentrierten Bauten interessiert, ist der Möglichkeitssinn des Japaners. Andos Gebäude verändern die Umgebung, sie verändern die Gewohnheiten seiner Besucher, indem sie diese über Wege, Treppen und Übergänge lenken und sie teilen Tradition mit, ohne traditionell zu sein. Sie machen sich dem Menschen angenehm. Günter Figals Buch über Tadao Ando bewegt sich damit jenseits der Pfade, auf denen üblicherweise über Architektur gesprochen wird.

      Ando
    • 2016
    • 2016

      Die Beiträge des vorliegenden Bandes erkunden das Phänomen der Muße in seiner Räumlichkeit und in seinem Verhältnis zur Zeit. Im mußetypischen Verweilen tritt das Nacheinander der Zeit zurück, während der Raum mit seinen Ordnungen des Nebeneinander bestimmend wird. Diese spezifische Raumzeitlichkeit wird in vier Abschnitten ausgelotet: Der erste ist Konzepten und Theorien der Muße gewidmet, der zweite der ästhetischen Erfahrung von Räumen der Natur und Kunst, der dritte gebauten Räumen der Muße, der vierte der Mußeerfahrung, wie sie sich in Kommunikations- und Schreibprozessen darstellt. Die Bandbreite der Untersuchungen reicht von der philosophischen, begriffsanalytischen Reflexion über die phänomenologische Analyse sowie von der literaturwissenschaftlichen Falluntersuchung hin zur kunsthistorischen Betrachtung, mit Schwerpunkten in der Renaissance, im 18. und 19. Jahrhundert, in der Moderne und in der Gegenwart.

      Die Raumzeitlichkeit der Muße