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Colin Rowe

    27. März 1920 – 5. November 1999

    Colin Rowe war ein britisch-amerikanischer Architekturhistoriker und Kritiker. Er gilt als bedeutender intellektueller Einfluss auf die weltweite Architektur und den Urbanismus, insbesondere in den Bereichen Stadtplanung, Stadterneuerung und Stadtgestaltung. Im Laufe seines Lebens lehrte er an verschiedenen Universitäten, am bekanntesten als Professor an der Cornell University.

    Reclaiming Your Time
    From Darkness to Light
    As I Was Saying
    Transparenz
    Collage city
    Die Mathematik der idealen Villa und andere Essays
    • 1998

      Colin Rowe gilt als der Nestor der Architekturtheorie unserer Zeit. Als Lehrender hat er die gesamte Architektur-Didaktik und damit zwei ganze Generationen von Architekten geprägt. Seine Bücher - wie etwa „Transparenz“ und „Collage City“ (beide ebenfalls bei Birkhäuser lieferbar) - sind heute zu Grundlagentexten der architektonischen Lehre geworden. Rowes berühmter Aufsatz „Die Mathematik der idealen Villa“ erschien zuerst 1947, als der Kritiker erst 27 Jahre alt war. Diese Schrift, von Le Corbusier als „une étude extrêmement importante“ gepriesen, wurde seitdem in viele Sprachen übersetzt und liegt hier nun zum erstenmal auf deutsch vor. Ergänzend dazu hat Rowe für diesen Band weitere Essays zu Architektur und Städtebau ausgewählt. Aus der Perspektive des humanistisch gebildeten Generalisten geschrieben, sind diese Aufsätze besonders wegen ihrer zahlreichen Querverbindungen zur Kunst, Literatur und Geschichte eine ebenso geistreiche wie vergnügliche Lektüre.

      Die Mathematik der idealen Villa und andere Essays
    • 1984

      Collage City ist eine Kritik der modernen Architektur und zugleich der Aufruf, Theorie und Praxis von Planung und Städtebau zu überdenken. Colin Rowe und Fred Koetter erklären die moderne Architektur als Heilsbotschaft und den modernen Städtebau als Versuch, eine Idealvorstellung von totaler Ordnung zu verwirklichen. Sie unterscheiden zwei Arten von Utopien: Utopie als Objekt der Betrachtung und Utopie als Handlungsanweisung. Sie unterscheiden zwei Arten von Modernismus: den technikbesessenen und möchtegern-wissenschaftlichen Modernismus und einen ganz anders gearteten Modernismus der modernen Kunst (eines Picasso, Strawinsky, Joyce, T. S. Eliot). Während der erste sie abschreckt, begrüßen sie die Implikationen des zweiten. Die Collage wird dabei als Verfahren und Geisteshaltung des Architekten propagiert, indem das Vorhandene als Grundlage für die Weiterentwicklung der Stadt dienstbar gemacht wird. Diese Ausgabe ist durch ein neues Nachwort von Colin Rowe ergänzt.

      Collage city
    • 1974

      Der 1964 publizierte Aufsatz Transparenz von Colin Rowe und Robert Slutzky gehört zu den Grundlagentexten der Architektur-Ausbildung unserer Zeit. Rowe und Slutzky bildeten in den fünfziger Jahren zusammen mit John Hejduk, Werner Seligmann und Bernhard Hoesli die Architektengruppe der «Texas Rangers» der University of Texas in Austin. Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit versuchten sie eine neue Methode für den architektonischen Entwurf zu entwickeln. Der Text entwickelt gegen die bloße Durchsichtigkeit einer Curtain Wall die übertragene Bedeutung von Transparenz als einer räumlichen Ordnung. Die deutsche Ausgabe von Transparenz erschien erstmals 1968 als kritische Edition des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich mit einem Kommentar von Bernhard Hoesli. Die vierte Auflage ist durch eine neue Einführung von Werner Oechslin erweitert, in der er vor allem Bernhard Hoeslis Bedeutung für die Entstehung und Verbreitung von Transparenz kritisch würdigt.

      Transparenz