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Hans Kelsen

    11. Oktober 1881 – 19. April 1973

    Hans Kelsen war ein einflussreicher Jurist und Philosoph, dessen Werk das moderne Rechts- und Politikverständnis maßgeblich prägte. Bekannt für seine "Reine Rechtslehre" war er ein entschiedener Verteidiger der Demokratie, dessen Ideen sich auf Rechtswissenschaft, Philosophie und Gesellschaftstheorie erstreckten. Kelsens intellektuelle Beiträge hatten tiefgreifende Auswirkungen auf Bereiche, die von der Jurisprudenz bis zu den internationalen Beziehungen reichten, und etablierten ihn als führenden Denker seiner Zeit. Sein rigoroser Ansatz und seine Konzentration auf das Rechtsstaatsprinzip sind weiterhin zentral für zeitgenössische Diskussionen über Gerechtigkeit und Regierungsführung.

    Hans Kelsen
    Wer soll Hüter der Verfassung sein?
    Was ist Gerechtigkeit?
    Vom Wesen und Wert der Demokratie
    Reine Rechtslehre
    Reine Rechtslehre
    Allgemeine Theorie der Normen
    • Reine Rechtslehre

      Mit einem Anhang: Das Problem der Gerechtigkeit (Studienausgabe der 2. Auflage 1960)

      5,0(1)Abgeben

      Nachdem die 1934 erschienene Erstauflage von Hans Kelsens Reine[r] Rechtslehre im Jahre 2008 als Studienausgabe erschienen ist, folgt nun im selben Format die Studienausgabe der Zweitauflage aus dem Jahre 1960. Zwischen den Auflagen 1934 und 1960 liegt nicht nur ein Vierteljahrhundert und ein Weltkrieg, sondern auch ein Umfangswachstum auf den fünffachen Wert und ein vielfältiger Reifungsprozess von Kelsens Allgemeiner Rechtslehre. Die Zweitauflage bildet zugleich Höhepunkt und Abschluss der sog. Klassischen Phase im rechtstheoretischen Werk Hans Kelsens. Überhaupt darf die auf Deutsch erschienene Zweitauflage, die in mehr als ein Dutzend andere Sprachen übersetzt worden ist, als die reifste und letzte geschlossene Darstellung der Reinen Rechtslehre gelten. Gemeinsam mit H.L.A. Harts Concept of Law (1961) stellt sie das wirkmächtigste Werk des modernen rechtstheoretischen Diskurses dar. Die vorliegende Studienausgabe enthält, anders als die seit 1992 publizierten Nachdrucke, auch den für das (Selbst-)Verständnis der Reinen Rechtslehre bedeutsamen Anhang zum Problem der Gerechtigkeit. Im Anmerkungsapparat sind darüber hinaus die aus Anlass der Übersetzung der Zweitauflage ins Italienische 1966 von Kelsen vorgenommenen Korrekturen am deutschen Text erstmals berücksichtigt worden.

      Reine Rechtslehre
    • Reine Rechtslehre

      Einleitung in die rechtswissenschaftliche Problematik (Studienausgabe der 1. Auflage 1934)

      • 181 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Die von Hans Kelsen im Jahre 1934 vorgelegte „Reine Rechtslehre“ gehört zu den rechtstheoretischen Schlüsselschriften des 20. Jahrhunderts. In ihr entwickelt Kelsen erstmals systematisch seine einerseits das Recht von der Moral, andererseits die Norm vom Faktum konsequent scheidende, ideologiekritische Rechtstheorie. Wer auf der Höhe der Zeit über Struktur und Geltung von Recht und die Eigenart von Rechtswissenschaft, kurz: wer über das Rechtliche am Recht nachdenken will, kommt an der „Reine[n] Rechtslehre“ nicht vorbei. Die Erstauflage der „Reine[n] Rechtslehre“, die weltweit in rund ein Dutzend Sprachen übersetzt worden ist, wurde in deutscher Sprache mehrfach nachgedruckt, ist indes derzeit vergriffen. Sie wird hier in Gestalt einer Studienausgabe vorgelegt, die am Recht Interessierte zum Hineinlesen ermutigen und zum kritischen Nach- und Weiterdenken einladen möchte.

      Reine Rechtslehre
    • Vom Wesen und Wert der Demokratie

      Kelsen, Hans – Grundlagen-Wissen Gesellschaft und Politik – 19534

      4,1(35)Abgeben

      Als »eine der großen Demokratiebegründungsschriften überhaupt« hat man diesen Text bezeichnet. Kelsen, der maßgeblich an der Ausarbeitung der ersten demokratischen Verfassung Österreichs von 1920 beteiligt war, geht von der Frage aus, wie die Freiheit des einzelnen am wirkungsvollsten zu sichern ist; er behandelt die Rolle des Parlaments und sein Verhältnis zum Volkswillen, die Bedeutung von Mehrheitsprinzip und Minderheitenschutz, von Elitenauslese und Gewaltenteilung. Kelsens Schrift ist ein Plädoyer für die Demokratie. Angesichts heutiger Demokratiemüdigkeit ist dieser kluge Klassiker so wichtig wie nie.

      Vom Wesen und Wert der Demokratie
    • Hans Kelsen war einer der bedeutendsten Verfassungs- und Völkerrechtler des 20. Jahrhunderts und Hauptvertreter der sogenannten »reinen Rechtslehre«. In seinem Aufsatz »Was ist Gerechtigkeit?« von 1953 erörtert er die Frage nach Gerechtigkeit als Problem der Lösung von Interessen- und Wertkonflikten und der Rechtfertigung menschlichen Verhaltens: Absolute Gerechtigkeit, so Kelsen, kann es nicht geben, relative Gerechtigkeit aber führt immerhin zu Toleranz.

      Was ist Gerechtigkeit?
    • 2,5(2)Abgeben

      Hans Kelsen gilt als wichtigster Vordenker der Verfassungsgerichtsbarkeit im 20. Jahrhundert. Seine Konzeption einer zentralen Gerichtsinstanz mit machtvoller Normenkontrollkompetenz („negativer Gesetzgeber“) gegenüber dem Parlament ergibt sich aber nicht nur aus dem rechtsstaatlichen Vorrang der Verfassung. Kelsen begründet dies in seinen beiden Texten von 1929 und 1931 in bahnbrechender Weise vielmehr demokratietheoretisch und verteidigt so das Verfassungsgericht als Element pluralistischer Demokratie gegen Carl Schmitts Konzeption eines präsidialen Hüters der politischen Einheit „Volk“. Gerade der 'reine' Rechtslehrer Kelsen dringt damit zu einem modernen Verständnis der Verfassungsgerichtsbarkeit durch, das mit den tradierten Argumenten einer vermeintlichen Unvereinbarkeit mit Gewaltenteilung und Demokratie ebenso aufräumt wie mit dem Mythos einer 'unpolitischen' Verfassungsjustiz.

      Wer soll Hüter der Verfassung sein?
    • Hans Kelsen Werke

      Band 8: Veröffentlichte Schriften 1922

      • 647 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Der Kommentar von Kelsen, Froehlich und Merkl bietet eine umfassende Analyse der Bundesverfassung der Ersten Republik Österreich, die 2020 ihren hundertsten Geburtstag feiert. Entstanden aus der engen Zusammenarbeit der Autoren während der Verfassungsberatungen, gilt er als Klassiker und Standardwerk. Kelsen, ein prominenter Verfassungsrechtler und Berater des Staatskanzlers, präsentiert hier die grundlegenden Verfassungsgesetze von 1920, die den Übergang zur bundesstaatlichen Verfassung regeln. Der Band schließt die Reihe der von Kelsen herausgegebenen Verfassungsgesetze ab und festigt seine Rolle in der jungen Republik.

      Hans Kelsen Werke
    • Veröffentlichte Schriften 1920-1921

      Band 6: Veröffentlichte Schriften 1920-1921

      • 640 Seiten
      • 23 Lesestunden

      In den Jahren 1920 und 1921 ist Hans Kelsen eine zentrale Figur der Wiener Rechtswissenschaft, agiert als Verfassungsberater und Mitglied des Verfassungsgerichtshofs. Trotz seiner zahlreichen Verpflichtungen zeigt er eine bemerkenswerte literarische Produktivität. Der Band dokumentiert seine vielfältigen Beiträge zu Themen wie der Verfassung der Ersten Republik, Demokratietheorie und Universitätspolitik. Besonders hervorzuheben sind drei Schriften: die einflussreiche Abhandlung zur Demokratie, eine Analyse des Verhältnisses von Staat und Recht sowie Kelsens erste umfassende Auseinandersetzung mit dem Marxismus.

      Veröffentlichte Schriften 1920-1921