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Bookbot

Wolfram Wette

    11. November 1940
    Wolfram Wette
    Karl Jäger
    Stalingrad
    Der Krieg des kleinen Mannes
    Die Wehrmacht
    Zivilcourage
    Das letzte Tabu
    • 2022

      Tätiger Anstand

      Judenretter im Dreiländereck während des Zweiten Weltkriegs

      Tätiger Anstand
    • 2019

      'Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein' – so rechtfertigte Hans Filbinger seine verhängnisvolle Tätigkeit als NS-Marinerichter und löste damit einen der größten politischen Skandale der Bundesrepublik Deutschland aus. Der politische Skandal um Hans Filbinger, den ehemaligen NS-Marinerichter und späteren Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, liegt nun schon länger zurück. Schon die historischen Fakten, die exemplarisch eine Karriere erst im NS-Staat und dann in der Bundesrepublik Deutschland offenbarten, waren empörend genug. Filbingers Versuch einer Selbstverteidigung aber machte aus der Empörung einen handfesten Skandal, der den Ministerpräsidenten schließlich zu Fall bringen sollte. Obwohl der Fall Filbinger schon 1978 von Journalisten gut recherchiert wurde, gibt es bis heute in Buchform nur parteipolitisch motivierte Apologien, aber keine umfassende, sachliche und kritische Darstellung. Beiträge von: Otto Gritschneder, Manfred Messerschmidt, Tilmann Moser, Florian Rohdenburg, Andreas Streit, Wolfram Wette.

      Filbinger - eine deutsche Karriere
    • 2018

      Enthüllung

      Opfergedenken und Tätererinnerung in Waldkirch

      Die hier zusammengestellten Texte und Fotos werfen ein Licht auf die Erinnerungsarbeit der „Ideenwerkstatt Waldkirch in der NS-Zeit“ in den Jahren 2011– 2017. Sie geben zugleich den Blick frei auf die erfreuliche Erscheinung, dass auch bei einer geschichtspolitisch hochbrisanten und schwierigen Problematik wie dieser ein allmählicher Meinungswandel möglich ist. Die Dokumentation der Waldkircher Erinnerungsarbeit findet in einer Zeit statt, in welcher auch in anderen Städten und Gemeinden unseres Landes endlich die jahrzehntelang gemiedene Täterforschung ins Bewusstsein gerückt wird. In Baden-Württemberg sind derzeit mehr als 100 Forscher dabei, in ihrem THT-Projekt die Geschichte von „Tätern, Helfern und Trittbrettfahrern“ der NS-Zeit in ihrem näheren Umfeld zu ermitteln und einer zunehmend aufgeschlossenen Öffentlichkeit zu unterbreiten. Vielleicht kann unsere Dokumentation Anregungen geben, wie über die Erforschung der Täterbiographien hinaus eine längerfristige Auseinandersetzung mit dieser Thematik geführt werden kann. Wer den Weg verstehen will, den die deutsche Gesellschaft damals gegangen ist – in die Diktatur, in den Zweiten Weltkrieg und in den Holocaust –, kommt nicht daran vorbei, sich mit den unterschiedlichen Formen der Täterschaft zu beschäftigen.

      Enthüllung
    • 2017

      Ernstfall Frieden

      Lehren aus der deutschen Geschichte seit 1914

      Der erste deutsche Nationalstaat: Geboren im Kriege, verantwortlich für zwei Weltkriege, untergegangen im Kriege. Eine Geschichte der Gewalt. Der Historiker und Friedensforscher Wolfram Wette stellt sich dem Problem, welche Lehren "die Deutschen" aus den Kriegen gezogen haben. Er sieht zwei konkurrierende Richtungen: eine kriegerische und eine pazifistische. Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten steht die Frage, was aus der deutschen Geschichte gelernt wurde, wieder auf der Tagesordnung. Die grosse Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen eine militärisch instrumentierte Machtpolitik aus, die zudem einhergeht mit einer neu eingerichteten Militärjustiz, Militäreinsätzen im Innern und mit ungebremsten Waffenexporten. Die Gewaltabsage grosser Teile der Bevölkerung drückt aus, so Wette, welche Lehren aus dem Scheitern der deutschen Politik seit 1945 zu ziehen sind. Über 500 Abbildungen und viele Quellentexte machen das Buch, das sich im Sinne militärischer Zurückhaltung sowohl an die Befürworter von "Ernstfall Frieden" als auch anderen Gegner richtet, zu einem besonderen Werk. Es bricht mit wohlbehüteten Tabus, fordert zur Revision von Geschichtslegenden auf und lädt den Leser zu einer neuen Sichtweise auf die deutsche Geschichte und Gegenwart ein

      Ernstfall Frieden
    • 2014

      Ehre, wem Ehre gebührt!

      • 334 Seiten
      • 12 Lesestunden

      „Heldentaten, wie das Verstecken von Juden etc. müssen zur Kenntnis gebracht werden. Das ist eine ethisch-politische Pflicht, die jetzt in Deutschland und von Deutschland aus erfüllt werden muss. Keine Beschönigungen! Aber eine Ehrentafel!“ So 1948 der Appell von Hermann Broch. Doch „ehren“ und „beschönigen“ ließen sich die Täter. Das Bestreben, sie zu entlasten – siehe den ersten Teil des Buches –, verstellte jahrzehntelang den Blick auf all jene, denen die wirkliche Ehre gebührte. Wolfram Wette führt den schwierigen und langwierigen Prozess im Umgang mit dieser häufig verleugneten Vergangenheit vor Augen. Er berichtet in einer exemplarischen Auswahl von Menschen – politisch Widerständigen, Deserteuren, Judenhelfern, Rettern in Uniform, Kriegsverrätern –, die im Zeitraum von 1998 bis 2009 politisch und moralisch rehabilitiert worden sind. Die Fülle des dokumentarischen Bild- und Textmaterials macht den Band auch zu einem „volkstümlichen“ Lesebuch.

      Ehre, wem Ehre gebührt!
    • 2013

      Feldwebel Anton Schmid

      Ein Held der Humanität

      • 312 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Für die verfolgten Juden in Wilna verband sich mit dem Namen des Wehrmacht-Feldwebels Anton Schmid eine Verheißung. Der Unteroffizier aus Wien war für sie in den Kriegsjahren 1941/42 die personifizierte Verkörperung ihrer Hoffnung auf Rettung vor der Vernichtung. So wundert es nicht, dass Schmid von Holocaust-Überlebenden in der rückblickenden Erinnerung verklärt wurde: „Für uns war er so etwas wie ein Heiliger!“ Wer war dieser „kleine Mann“ aus Wien? Was bewegte ihn? Wieso entschied er sich dazu, im Hexenkessel von Wilna, in dem fast täglich Hunderte, ja Tausende ermordet wurden, den Verfolgten unter Lebensgefahr zu helfen und mehr als 300 von ihnen zu retten? Weshalb ging er sogar das Risiko ein, den jüdischen Widerstand zu unterstützen? Wolfram Wette schreibt die ebenso rührende wie aufrüttelnde Geschichte dieses stillen Helden. Aus den wenigen überlieferten Informationen rekonstruiert er das Lebensbild eines Menschen, der für seine vermeintlich selbstverständliche Humanität mit dem Leben bezahlte. Vor allem aber widmet sich Wette auch der Nachgeschichte nach 1945. Wie das Andenken an Schmid immer wieder verdrängt, behindert, unterdrückt wurde - besonders in der Bundeswehr.

      Feldwebel Anton Schmid
    • 2011

      Karl Jäger

      Mörder der litauischen Juden

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Die erste Biographie eines NS-Direkttäters „vor Ort“ Karl Jäger war ein Direkttäter „vor Ort“. Als SS-Standartenführer meldete er am 1.12.1941 die Exekution von 137.346 litauischen Juden, Litauen sei jetzt „judenfrei“. Der „Jäger-Bericht“ wurde zu einem Schlüsseldokument. Wer war dieser Polizeioffizier aus dem zweiten Glied? Wie wurde aus dem Musiker ein Massenmörder? Bis zu seiner Verhaftung 1959 lebte er unbehelligt. Er verübte Selbstmord im Zuchthaus Hohenasperg bei Ludwigsburg.

      Karl Jäger
    • 2010

      Gustav Noske und die Revolution in Kiel 1918

      Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 64

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Helden der deutschen Novemberrevolution 1918 sind und bleiben die Matrosen der kaiserlichen Kriegsmarine. Sie zündeten den revolutionären Funken. Zunächst in Wilhelmshaven, dann in Kiel, von wo aus er sich rasch über das ganze Land ausbreitete. Das morsche Kaiserreich stürzte zusammen. Die erste demokratische Republik auf deutschem Boden entstand. Gustav Noske war einer der bekanntesten Politiker der damaligen SPD. In Marineangelegenheiten kannte er sich aus. Von Regierung und Parteispitze in den Unruheherd Kiel entsandt, wurde er dort von den Matrosen mit Jubel empfangen. Noske ließ sich zum Obersten Soldatenrat Kiel wählen, dann zum Gouverneur, bis er zum Jahresende nach Berlin beordert wurde, um in die Regierung der Volksbeauftragten einzutreten. Welche Politik betrieb der populäre und damals noch keineswegs als „Bluthund“ berüchtigte SPD-Politiker in der Ostseestadt? Das ist das Thema dieses Buches.

      Gustav Noske und die Revolution in Kiel 1918
    • 2008

      Militarismus in Deutschland

      • 309 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Dass eine mit Gewalt imprägnierte Gesellschaft zu gegebener Zeit eine Eigendynamik entfalten, dass sie sich sogar als ein Treibhaus für Katastrophen erweisen kann, diese uns heute einleuchtend erscheinende Einsicht musste im 20. Jahrhundert teuer erkauft werden. Der deutsche Militarismus hat seine Ursprünge in der altpreußischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts. Wolfram Wette, einer der wichtigsten – kritischen – Militärhistoriker, macht mit seinem neuesten Werk deutlich, wie tief das Militär in Struktur und Mentalität der deutschen Gesellschaft verwurzelt war. Einflüsse des Militärs auf die Politik, die Wissenschaft und die Wirtschaft, sozialer Militarismus, Gewaltverherrlichung, Kriegsideologien, Freund-Feind-Denken, nationalistische und rassistische Ideologien, militaristische Erziehung, Interessen der Rüstungsindustrie und andere Erscheinungen sind als Bestandteile eines größeren Ganzen aufzufassen.

      Militarismus in Deutschland