Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Dieter Mersch

    1. Januar 1951
    Gespräche über Wittgenstein
    Ereignis und Aura
    Kunst und Medium
    Die Medien der Künste
    Posthermeneutik
    Manifest der Künstlerischen Forschung
    • 2023
    • 2020

      Manifest der Künstlerischen Forschung

      Eine Verteidigung gegen ihre Verfechter

      Das Buch untersucht die Entwicklung der künstlerischen Forschung seit den 1990er Jahren und deren Einfluss auf verschiedene Kunstfelder. Es verteidigt die Eigenständigkeit dieser Forschung gegen akademische Ansprüche und beleuchtet die Potenziale und Radikalität ästhetischen Forschens. Die Publikation enthält auch künstlerische Collagen von Sabine Hertig.

      Manifest der Künstlerischen Forschung
    • 2019

      Es gibt keine Theorie, die nicht auf eine bestimmte Weise ästhetisch wäre. Auch Adorno hat den Entwurf seiner Ästhetischen Theorie nicht einfach als eine Theorie des Ästhetischen verstanden, sondern war sich der ästhetischen Implikationen von Theorie bewusst. Gleichzeitig haben wir es mit ästhetischen Gegenständen und Ereignissen zu tun, denen eine ästhetische Theorie immanent ist, die sich selbst als Kunst zeigt. So lässt sich von beiden Seiten - Theorie und Ästhetik - an jene etymologische Bedeutung von the ria anknüpfen, die das Theoretische als ein Sehen oder als eine Sichtweise versteht. Dieser Verbindung und Gleichzeitigkeit geht der Band nach. Im Fokus stehen Überlegungen, in denen die ästhetischen Implikationen von Theorie und die theoretischen Implikationen ästhetischer Ereignisse gleichermaßen zur Sprache kommen. Mit Beiträgen von Frauke Berndt, Elisabeth Bronfen, Sandra Frimmel, Julia Gelshorn & Tristan Weddigen, Fabienne Liptay, Dieter Mersch, Klaus Müller-Wille, Barbara Naumann, Boris Previsic, Dorota Sajewska, Sylvia Sasse, Rahel Villinger, Benno Wirz, Sandro Zanetti

      Ästhetische Theorie
    • 2016

      Denken heißt: Urteile fällen, Unterscheidungen treffen – jedenfalls nach geläufiger Auffassung. Dann scheint es 'Denken' – bzw. den Ausdruck von Gedanken – nur in Bezug auf die Sprache, die Schrift oder den Text zu geben, nicht aber als ein Denken im Visuellen, als eine Denkform, die sich allein im Medium der Zeichnung, der Farbe, des Ikonischen ausdrückt und nichts anderes zeigt als ein Bild, eine gerahmte Fläche, eine Serie von Linien oder die Dichte von Materialien, von Figur und Grund. Der Band versammelt Essays, die den gegenteiligen Beweis antreten und die Behauptung aufstellen, dass visuelles Denken sich in Modi des Zeigens, des Zum-Erscheinen-Bringens, der visuellen Paradoxie oder des gemalten Kontrastes, der Gegensetzung von Farben und ihren Spielen sowie des in eine Zeichnung eingezeichneten Kommentars auszudrücken vermag. Mit Beiträgen u. a. von Ludger Schwarte, Emmanuel Alloa, Kathrin Busch, Barbara Wittmann, Johannes Bennke, Martin Beck, Mira Fliescher und einem künstlerischen Beitrag von Volker Hermes.

      Visuelles Denken
    • 2015

      Epistemologien des Ästhetischen

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      Von der Kunst als Forschung und der Forschung als Kunst ist spätestens seit den 1990er Jahren die Rede. Das Konzept sucht die Künste und Wissenschaften in ihrer Arbeitsweise einander anzunähern, doch wird dabei kaum die Frage gestellt, welche Art von Wissen die Künste im Unterschied zu den Wissenschaften hervorbringen. Dieter Mersch zeichnet die lange philosophische Tradition des Ringens um den epistemologischen Status des Ästhetischen und seiner Beziehung zur Wahrheit nach und arbeitet daran, die zugrunde liegende Begrifflichkeit zu dekonstruieren und zu verschieben. Sein Anliegen ist es, in den künstlerischen Praktiken selbst eine Weise des Denkens zu entdecken, die sich weder der Sprache und ihrer Form des ›Aussagens‹ bedient noch in die diskursiven Gestalten der Wissenschaften übersetzbar ist: ein ästhetisches Denken jenseits des ›linguistic turn‹ und des Selbstverständnisses philosophischer Hermeneutik und des Poststrukturalismus, das sich durch nichts substituieren lässt.

      Epistemologien des Ästhetischen
    • 2013

      Ordo ab chao – ›Ordnung aus Chaos‹: diese dem Freimaurertum entstammende geheime Losung wandelt sich in den Regimen der Second Order Cybernetics zur Formel ›Order from Noise‹. Der Text verfolgt die theoretischen Inventare der Kybernetik von Kanälen, Informationen und zyklischen Kausalitäten bis zu rekursiven Systemen, um aus ihnen Leben, Bewusstsein, Lernprozesse oder die Konstitution des Sozialen gleichermaßen erklärbar zu machen. Auch wenn der Anspruch der Kybernetik als universales Paradigma heute verblasst ist, erscheint an ihr immer noch maßgeblich, dass sie die Entstehung von Ordnung aus den immergleichen mathematischen Modellen darzustellen sucht und eine Art ›Ontologie des Mathematischen‹ verficht. Was aber heißt es, wenn derart die Mathematik allein die Systeme der Gouvernementalität zu übernehmen scheint und nicht nur die Technik und ihre Apparate, sondern auch die Freiheit, das Utopische sowie die Politizität des Politischen überhaupt zu kontrollieren und zu steuern beginnt?

      Ordo ab chao – Order from Noise
    • 2010

      Posthermeneutik

      • 370 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Schmerzen, körperliche Erschöpfung, Erosionen oder Spuren zeitlichen Verfalls und ähnliches verweisen auf Erfahrungen, die sich diskursiver Einholung nicht ohne weiteres fügen. Mit dem Formlosen, der bloßen Materialität oder dem Chaos assoziiert, widersetzen sie sich den generellen Begriffen des Textes und des Verstehens. Zudem verweigern sie sich ihrer Entschlüsselung als Konstruktion – im Sinne ihrer begrifflichen Bezeichnung und Unterscheidung – wie auch ihrer Inszenierung als einer ästhetischen Praxis, weil sie in allen ihren Hervorbringungen als eine nicht aufgehende Heterogenität immer schon mitschwingen. Denn es gibt keine Arbeit ohne den Rest, keinen Diskurs ohne das Nichteinholbare oder Undarstellbare, keine Technik ohne Versagen, kein Denken ohne die Widerständigkeit der Dinge, worin sie ebenso sehr verwickelt sind, wie sie diese verleugnen. Posthermeneutik ist der Versuch, diese ‚andere‘, ‚negative‘ Seite neu zu denken – und damit das mit einzubeziehen, was nicht Verstehen ist, aber ins Verstehen eingeht, was nicht Zeichen ist, aber notwendige Voraussetzung aller Zeichenprozesse bleibt, was nicht Sinn ist, aber die Bedeutungen stört, was nicht Medium ist, aber alle Medialität mitprägt.

      Posthermeneutik
    • 2007

      Kunst und Wissenschaft

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Kunst und Wissenschaft scheinen einander auszuschließen: Dort kollektive Erkenntnisproduktion, exakte Methoden und prinzipiengesteuerte Forschung, hier Interventionen, experimentelle Aktionen und singuläre Werke. Wissenschaft, die ästhetisch argumentiert oder ihre Diskurse nach künstlerischen Verfahren organisiert, disqualifiziert sich ebenso wie Kunst, die wissenschaftlich operiert. Erst seit dem 19. Jahrhundert treten beide aber in Konkurrenz zueinander und scheinen mit Intuition und Rationalität getrennte Kulturen zu verkörpern. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wird diese Trennung von medienanalytischen Wissenschaftsdiskursen in Frage gestellt, um dann mit dem Aufkommen der Computergrafik, dem Einsatz digitaler Medien, aber auch dank einer erhöhten Selbstreflexivität der Wissenschaftsdiskurse ab Mitte des 20. Jahrhunderts zur geläufigen Erscheinung zu werden.

      Kunst und Wissenschaft
    • 2006

      Medientheorien zur Einführung

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,3(4)Abgeben

      Medientheorien reflektieren auf die Geschichte der Kulturen und ihrer Technologien. Als Zweig der Philosophie werfen sie die Frage nach den medialen Bedingungen von Bewusstsein, Erkenntnis, Handeln und Bedeutung auf. Im Anschluss an eine allgemeine Bestimmung des „Medialen“ und seiner Relevanz für Kulturtheorien geht der Band in seinem zweiten - geschichtlichen - Teil zunächst von einer „Archäologie“ des Medienbegriffs aus und stellt früheste Theoriebildungen bei Platon und in der antiken Stoa vor, um dann Spuren medientheoretischer Reflexion von Herder bis Nietzsche aufzulesen. Desweiteren werden die „Klassiker“ der Medientheorie in den 20er und 30er Jahren (Freud, Brecht, Benjamin, Parsons, Dewey) sowie die anthropologisch orientierte Medientheorie der Kanadische Schule in den 50er und 60er Jahren (Innis, Goody, McLuhan) dargestellt. Sie bilden in einem weiteren Teil die Grundlage der Rekonstruktuion systematischer Medientheorien jüngeren Datums (Baudrillard, Virilio, Flusser, Kittler). In einem vierten Teil widmet sich der Band schließlich den eigentlichen Medienphilosophien, wie sie sich von Wittgenstein, Heidegger, Luhmann und Derrida her ausbuchstabieren lassen, und stellt am Ende das Konzept einer „negativen Medientheorie“ vor.

      Medientheorien zur Einführung
    • 2003

      Die Künste verwenden nicht nur unterschiedliche Medien, sie setzen sie auch unterschiedlich ein. Medientheorie kann sich darum nicht nur auf eine Theorie der jeweils zum Einsatz kommenden Techniken beschränken, sie muß sich vor allem in einer Theorie der Darstellung verorten. Dabei kreisen die meisten der hier versammelten Beiträge um die Thematik von Sagen und Zeigen. Beide kommen als disparate Modi medialen Darstellens in unterschiedlichen Medien wie Schrift, Bild, Ton oder Zahl zum Ausdruck. Entsprechend stehen im Zentrum der Beiträge sowohl die theoretische Begründung der strukturellen Differenz zwischen Sagen und Zeigen als auch die Beschreibung ihrer unterschiedlichen Leistungen in Literatur, Musik, bildender Kunst oder Architektur. Sie betreten damit das offene Feld zwischen Ästhetik, Semiotik und Darstellungstheorie einerseits und zwischen Kunst- und Medienphilosophie andererseits.

      Die Medien der Künste