Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Arno Stern

    23. Juni 1924 – 30. Juni 2024
    Die Spur
    Das Malspiel und das Leben
    Das Malspiel und die natürliche Spur
    Der Malort
    Mein Vater, mein Freund
    Wie man Kinderbilder nicht betrachten soll
    • 'Und was hast du hier gemalt?' Mit dieser Frage überrumpelt der Erwachsene das Kind, das sich an seinen bunten Spuren auf dem Papier erfreut. 'Das Auto ist dir aber toll gelungen!' So deutet und beurteilt er sein Bild. 'Na, wie sieht denn der Schornstein aus, der fällt ja gleich vom Haus runter.' So versucht er es zu belehren. Die Folgen: Das Kind malt, was der Erwachsene sehen will, es gerät in Abhängigkeit von seinem Lob oder verliert die Lust am Spiel mit Farben und Formen oft gleich ganz. Anders im Malort von Arno Stern, einem Raum der Geborgenheit, in dem sich Kinder frei von Erwartungen erleben. Dort fiel Stern auf, dass alle – ist der kunsterzieherische Ballast erst abgeworfen – ganz ähnliche Figuren malen: Ein bildnerisches Gefüge zeigt sich, das wie das Erproben des aufrechten Ganges programmiert und allen Menschen gemein ist. Erinnerungen an die Zeit vor unserer Geburt lassen sich so ausdrücken – und wer dergestalt zu seinen verlorenen Anfängen zurückkehren kann, der erstarkt daran. Arno Sterns Erkenntnisse treffen sich heute mit denen der Epigenetik, Hirnforschung und Embryologie. In seinem Buch zeigt er eindrücklich illustriert, wie Kinder malen, wenn man sie denn lässt – und was das in ihnen auslöst.

      Wie man Kinderbilder nicht betrachten soll
    • Mein Vater, mein Freund

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Der kleine Arno Stern fährt mit seinem roten Spielzeugauto im Hof herum, als ihn seine Mutter ruft: 'Arno, lass das Auto stehen und komm ganz schnell!' So beginnt 1933 die jahrelange Flucht der jüdischen Familie vor den Nationalsozialisten. Geleitet werden die Sterns dabei von der Intuition und dem unverbrüchlichen Gottvertrauen des Vaters Isidor – und sie erfahren auf ihrem Weg Glücksfälle, die an ein Wunder grenzen. Vertrauen und bedingungslose Liebe sind der Kern von Isidor Sterns Umgang mit seinem Sohn Arno, der als Erfinder des Malorts eine außergewöhnliche Forscherlaufbahn einschlagen wird. Arno wiederum hat diese Tradition des Vertrauens an seinen Sohn André weitergegeben, der das Privileg genießen durfte, nicht in die Schule zu gehen. Und inzwischen hat auch André einen kleinen Sohn. Bei den Sterns geht es nicht darum, die eigenen Erwartungen in den Kindern erfüllt zu sehen, sondern vielmehr soll jedes in einem Freiraum von Liebe, Vertrauen und Stärkung aufwachsen, in dem sich die eigenen Fähigkeiten ungehindert entfalten können. Arno und André Sterns bewegte Familiengeschichte berührt tief, weil sie einem essenziellen menschlichen Bedürfnis Raum gibt: der Sehnsucht nach dem liebenden Vater.

      Mein Vater, mein Freund
    • Sehr früh im Leben, in den Jahren des ersten Erprobens, entsteht auch die Lust am Hervorbringen einer Spur auf der leeren, glatten Papierfläche. Und weil Bedürfnis und Fähigkeit übereinstimmen, entsteht die natürliche Formulation und wird dem Menschen eine treue Begleiterin. Neue Gebilde entwachsen den früh entstandenen und nehmen aus innerer Notwendigkeit Gestalt an - im Rahmen eines genetisch vorbestimmten, endlosen Ablaufes. Dies zu wissen verursacht eine ganz neue Einstellung der Spur gegenüber: Die Kinderzeichnung ist der unbezweifelte Ausdruck unsagbarer Wirklichkeit und wird nicht belächelt, wird nicht als unfertiges und verbesserungsbedürftiges Kunstbestreben aufgefaßt. Dies zu wissen veranlaßt zu einer anderen Behandlungsweise des Kindes. Der Erziehung zum frühzeitigen Erwachsensein werden unersetzliche Fähigkeiten geopfert. In der Formulation ist das Kind dem Erwachsenen nicht unterlegen, dem Entwachsenen, der gerade die kindliche Bereitwilligkeit in sich wieder beleben kann und spielerisch äußert, was dem Kind spielend leicht fällt. Dieses grundsätzlich praktische und zur Tätigkeit anregende Buch zeigt, wie Kindern das Malspiel ermöglicht werden kann. Der Autor sieht seine Rolle im Dienen, nicht im Belehren. Er beruft sich auf eine fünfzigjährige, von ihm entwickelte Tätigkeit. Seine erste Begegnung mit Kindern macht Arno Stern 1946 in einem Heim für Kriegswaisen. Als Beschäftigung bietet er ihnen das Malspiel an und entwirft eine originelle Einrichtung zur günstigsten Verwendung des Materials. Diese Einrichtung besteht noch heute im Malort weiter. Im schützenden Raum werden die Blätter an den Wänden befestigt, was ein stehendes und befreiendes Malen veranlaßt. Der Palettentisch als Kollektivinstrument regt zum sorgfältigen Umgang mit dem Werkzeug an. Im Malort ergänzen sich Freiheit der Äußerung und Strenge der Handhabung, Gemeinsamkeit und Eigenständigkeit. Unter diesen Umständen entsteht die Spur aus einem nie zuvor angeregten Impuls - eine ganz besondere Äußerung, deren Eigenart Arno Stern erkannte und deren Abläufe er in diesem Buch bekanntgibt. Nur wer die Besonderheit der Äußerung kennt, begegnet ihr und dem Kind mit einer fördernden Einstellung.

      Der Malort
    • Das Malspiel und das Leben

      Erinnerungen, Betrachtungen, Fragmente

      Arno Stern, bekannt aus dem Film »Alphabet – Angst oder Liebe?« und zahlreichen Büchern, ist ein Pionier des schöpferischen Ausdrucks durch freies Malen. In diesem Werk reflektiert er über sein Leben und seine Entwicklung. Der Autor gibt Einblick in seine reichhaltigen Erfahrungen und Einsichten und beschreibt, wie er als junger »réfugié provenant d’Allemagne« zum Begründer des Malorts und des Malspiels wurde. Er thematisiert die Entdeckung der Spur, die Formulierung und die Organische Erinnerung und lässt die untergegangene Welt des deutschen Judentums zwischen der Jahrhundertwende und dem Naziregime wieder aufleben. Stern erinnert sich an seine Eltern, Lagerbekanntschaften und Weggefährten, darunter bedeutende Persönlichkeiten wie Vincent van Gogh und Rainer Maria Rilke. Seine Reflexionen über Kassel, Flucht, Vertreibung und den unermüdlichen Neubeginn im Ungewissen zeugen von tiefem Urvertrauen und Hoffnung. Angesichts des Exodus von Millionen geflüchteter Menschen aus aller Welt gewinnen seine Erinnerungen an Bedeutung und Aktualität. Mit der Klarsicht und Weisheit des Alters bietet dieser Band wertvolle Einblicke in die bewegte Lebensreise eines großen Freigeists und Menschenfreunds.

      Das Malspiel und das Leben
    • Die Spur

      Gewesenes Kindsein

      Vierzig Jahre trennen dieses, im Reifealter geschriebene Buch „Die Spur”, von dem jugendfrischen Werk „Die Expression”. Arno Stern hatte einen Ort geschaffen – den Malort, worin ein Spiel geschah – das Malspiel, und (ohne es zu ahnen) eine nie und nirgendwo zuvor geschehene Äußerung hervorgerufen. Seit sechzig Jahren ist er Zeuge dieser endlosen Offenbarung, die begeisternd sein Leben erhellt. Er erzählt in diesem Buch von vielen Menschen, Musikern, Malern, Tänzern, Erziehern…, die ihn ein Stück Wegs begleiteten – und von der entscheidenden Begegnung mit seiner Frau, deren Gegenwart durch alle geschilderten Jahre hindurch spürbar ist.

      Die Spur
    • Das Malspiel und die Kunst des Dienens

      Die Wiederbelebung des Spontanen

      Seit mehr als sechzig Jahren ermöglicht Arno Stern Menschen jeden Alters, in der Geborgenheit des Malorts ihren spontanen, absichtslosen Ausdruck zu entdecken. Wie in dem Dokumentarfilm 'Alphabet' eindrucksvoll gezeigt, kann sich dort – fernab von Bewertung, Zensur und anerzogenen Mustern – eine besondere schöpferische Spur entfalten. Nach seinem Beruf gefragt, bezeichnet sich Arno Stern als 'MalortDienender'. In seinem neuen Buch schildert er anhand der eigenen Biografie und seines in aller Welt gesammelten Erfahrungsschatzes die Rolle des Dienenden im Malort. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Welche Prägungen gilt es abzulegen? Was ist das Glück des Dienens? Das Buch besteht aus einem fortlaufenden Textteil und einem ausführlichen Bildteil, die als verbundene, aber in sich geschlossene Einheiten tief in vier Jahrzehnte gelebter Malort-Praxis blicken lassen.

      Das Malspiel und die Kunst des Dienens
    • Fragt man Arno Stern, ob er Künstler oder Psychologe sei, so antwortet er auf beide Fragen mit einem entschieden Nein. „Ich praktiziere kreative Erziehung“, sagt er, „ich bin der Erfinder dieser Erziehungsweise. Kreative Erziehung fördert die Persönlichkeit, stärkt den Charakter, bezweckt, daß Kinder zu schöpferischen, selbständigen Menschen heranwachsen.“ Und auf die Frage „was bedeutet für Sie Expression“ antwortet er: „Sie ist die Formulierung der im Organismus gespeicherten Empfindungen, die, um sich zu manifestieren, keine andere Sprache haben.“ Expression heißt also: aus dem Inneren hervorziehen und nach außen tragen. Das dreifache Thema: Erziehung - Expressiion - Gesellschaft läßt keinen unberührt. Das Buch „Die Expression“ ist Arno StTerns grundlegende Arbeit zu diesem Thema.

      Die Expression
    • 'Dobrze wiemy, że przemoc, lekkomyślność i zuchwalstwo są przekazywane z rodzic�w na dzieci. Jednak odnosi się to także do takich umiejętności, jak uważność, empatia, szacunek, a nawet czerpanie przyjemności i radości z życia ? umiejętności, kt�re są słabo widoczne we wsp�łczesnych społeczeństwach, nie m�wiąc już o braku ich naukowego opracowania. Dlatego ta książka Arno i Andr� Stern�w jest kamieniem milowym na drodze do zr�wnoważonego społeczeństwa. Otwiera nam oczy na znaczenie kochającej, troskliwej i motywującej relacji między ojcami a synami' - Prof. dr Gerald H�ther, neurobiologMały Arno Stern jeździ swoim czerwonym samochodzikiem po podw�rku, kiedy nagle woła go matka: ?Arno, odstaw samoch�d i chodź szybko!?. Tak zaczyna się w 1933 roku ucieczka żydowskiej rodziny przed nazistami. Ojciec Arno, Isidor, kierowany intuicją i niewyczerpaną ufnością w Boga wie, że potrzeba cudu, by odnalazł spok�j i szczęście dla swojej rodziny.Zaufanie i bezwarunkowa miłość są kluczem dostępu Isidora do swojego syna Arno, kt�ry stanie się wynalazcą Malortu i osiągnie niezwykłe sukcesy naukowe. Arno z kolei przekazuje tę tradycję zaufania synowi Andr�, kt�remu dał przywilej niechodzenia do szkoły. Dziś Andr� także ma syn�w?Sternowi zależy nie na tym, aby zobaczyć u dzieci spełnienie własnych oczekiwań, ale by wzrastały one w przestrzeni miłości, zaufania i motywacji, w kt�rej ich umiejętności mogą rozwijać się bez ograniczeń.Opowieść Arno i Andr� Stern�w to poruszająca historia rodziny, pokazująca, jak ważna w życiu człowieka jest głęboka potrzeba posiadania kochającego ojca.Trzy pokolenia ojc�w i syn�w pokazują, że miłość i zaufanie są dziedziczne.To niezwykle cenny głos w aktualnej dyskusji o ?nowym ojcostwie? i problemach wsp�łczesnych chłopc�w.

      Mój ojciec. Mój przyjaciel
    • Arno Stern uczy nas, jak patrzeć na rysunki dzieci ? nie wystarczy się przy nich zatrzymać, trzeba też przyjrzeć się im w skupieniu, uwolnić się od utartych schemat�w i pr�b oceny oraz zastanowić się, w jaki spos�b dzieci pr�bują przez rysowanie i malowanie wyrazić siebie oraz to, co je dotyka. Dopiero wtedy można zrozumieć, co wyrażają ich rysunki i co się za nimi kryje. Arno Stern nazywa to ?śladem?.W książce tej z ogromną starannością opisuje, jakie ścieżki zaprowadziły go do odkrycia ?śladu? oraz w jaki spos�b można samodzielnie dostrzec go w rysunkach i obrazach dzieciProf. dr Gerald H�therArno Stern od ponad sześćdziesięciu lat nieprzerwanie prowadzi w Paryżu pracownię malarską. W książce Odkrywanie śladu prezentuje wnioski płynące z analizy i obserwacji tysięcy dziecięcych rysunk�w. Odkrycia Arno Sterna znajdują dziś potwierdzenie w wynikach badań w dziedzinach epigenetyki, neurologii i embriologii. W swojej książce w imponujący spos�b przedstawia, jak dzieci malują, kiedy stworzy się im do tego odpowiednie warunki.

      Odkrywanie śladu. Czym jest zabawa malarska