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Bookbot

Greil Marcus

    19. Juni 1945

    Greil Marcus ist ein herausragender Literaturkritiker und Theoretiker, dessen Werk tief in die amerikanische Kultur und Geschichte eintaucht. Seine Schriften zeichnen sich durch scharfsinnige Analysen aus, die scheinbar unzusammenhängende kulturelle Phänomene verbinden und neue Perspektiven auf Kunst und Gesellschaft schaffen. Marcus' Stil ist sowohl akademisch als auch zugänglich, was ihn zu einer Schlüsselfigur in den Kulturwissenschaften macht. Seine Werke werden für ihre Originalität und ihre Fähigkeit geschätzt, die verborgenen Strömungen im amerikanischen Denken und Schaffen zu beleuchten.

    Dead Elvis
    The Doors
    Mystery train
    Basement blues
    Three Songs, Three Singers, Three Nations
    Lipstick traces
    • 2016

      Was haben Songs von Buddy Holly mit dem Tod der Beatles zu tun? Wie schafft es der Etta-James-Klassiker »All I Could Do Was Cry«, Leben von Beyoncé als Lüge-für-Geld zu entlarven, nur weil sie den Song grandios umsetzt? Und warum ist die von Amy Winehouse gesungene Version von »To Know Him Is To Love Him« originaler als das Original? Wie wird »Transmission« in einem Graham-Greene-Remake von 2010 nachträglich vorweggenommen? Greil Marcus begibt sich auf eine archäologische Spurensuche durch die Geschichte des Rock 'n' Roll und stellt verblüffende Zusammenhänge her. Denn für ihn sind Songs nicht einfach nur Werke einzelner Künstler, sondern Kraftzentren, die ein Eigenleben führen. Sie verklingen nicht, werden weitergespielt und erwachen in anderen Zusammenhängen immer wieder zu neuem Leben. Der Band ist die Quintessenz von Marcus' lebenslanger Beschäftigung mit dem Rock 'n' Roll. Seine rückhaltlose Begeisterung für populäre Musik steckt an: Ein faszinierender Spaziergang durch die Popmusik und damit durch die amerikanische Populärkultur.

      Die Geschichte des Rock 'n' Roll in zehn Songs
    • 2016

      In seinem neuesten Buch entlarvt Marcus drei »gewöhnliche« amerikanische Songs als grundlegende Dokumente amerikanischer Identität: Bascom Lamar Lunsfords »I Wish I Was a Mole in the Ground« (1928), Geeshie Wileys »Last Kind Words Blues« (1930) und Bob Dylans »Ballad of Hollis Brown« (1964). Die Art und Weise, auf die jeder dieser Songs den unheimlichen Eindruck erweckt, er sei von niemandem geschrieben worden, erhellt unterschiedliche Aspekte der Tradition des »gewöhnlichen« Songs. Manche sind im Laufe der Zeit ohne einen identifizierbaren Urheber entstanden. Andere beziehen ihre Melodien und Motive aus obskuren Quellen, nehmen aber in den Händen eines bestimmten Künstlers eine endgültige, unvergessliche Gestalt an. Und, wie im Fall von Bob Dylans »Hollis Brown«, gibt es Songs, die von einem identifizierbaren Autor stammen, aber wirken wie Folksongs, die schon seit Generationen weitergereicht worden sind. So trägt jeder dieser Songs Amerikas Geschichte, seine Menschen in sich, auch in ihrer Rolle als Zuhörer.

      Three Songs, Three Singers, Three Nations
    • 2013

      Das Phänomen lebt: The Doors Mehr als vierzig Jahre nach dem Tod von Jim Morrison sind die Doors präsenter denn je. Songs wie »Light My Fire« oder »Riders on the Storm« scheinen unsterblich. Auch wenn die Zeiten der Doors längst vorüber sind, das Phänomen lebt weiter. Der legendäre Musikkritiker Greil Marcus widmet sich den Doors aus der Retrospektive. Greil Marcus war bei den Konzerten der Doors in den sagenumwobenen Sixties dabei und betrachtet diese Ära doch konsequent aus heutiger Sicht, wenn er in die einzelnen Songs der Band eintaucht, sie meisterhaft analysiert und sich schlussendlich in ihnen verliert. Greil Marcus gelingt es nach »Bob Dylans ›Like a Rolling Stone‹« erneut, auf mitreißende Weise Zeit-, Kultur- und Musikgeschichte ineinander zu verschränken und einen ganz neuen Blick auf die Sechzigerjahre zu werfen, der mit vielen liebgewonnenen Mythen aufräumt. Dabei vollbringt er ganz nebenbei das Wunder, die Musik für die Generationsgenossen der Doors wieder aufleben zu lassen und diese unglaubliche Zeit für die Spätergeborenen verständlich, ja fast greifbar zu machen. »Greil Marcus’ scharfsinniges und leidenschaftliches Buch über die Doors gehört zu seinen besten überhaupt. (…) Man will sofort den iPod anwerfen und hören, was er hört.« New York Times

      The Doors
    • 2013
    • 2011

      Der große Musikkritiker Greil Marcus über Van Morrison Kein Album hat Greil Marcus in seinem Leben öfter gehört als Van Morrisons Meisterwerk »Astral Weeks« aus dem Jahr 1968. Kein Album hat ihn mehr bewegt und mit mehr Rätseln zurückgelassen. »Die Menschen nehmen Van Morrison persönlich«, stellt Greil Marcus fest. »Begebenheiten aus seinen Songs werden zu Ereignissen in ihrem Leben. Es ist, als ob er sie persönlich in ihr Leben gepflanzt hat. Als ob er ›da‹ ist. Nicht in einem magischen Sinne. Sondern in dem Sinne, in dem Kunst wirken sollte: Sie berührt dich.« In »When That Rough God Goes Riding« forscht Greil Marcus nach den Ausnahmemomenten, die Van Morrison in seiner Musik immer wieder kreiert. Diese Augenblicke versucht Marcus auszukosten, zu analysieren und so dem Geheimnis der großen Kunst Van Morrisons ein Stück näher zu kommen, ohne es zu zerstören. Wie in seinen berühmten Werken »Mystery Train« oder »Lipstick Traces« besticht Marcus auch hier durch seine hellwachen Analysen, das Schlagen überraschender Querverbindungen und einen Formulierungsfuror, der den Leser in den Bann schlägt.

      Über Van Morrison
    • 2005

      Once upon a time: 40 Jahre Like a Rolling StoneGreil Marcus gilt als einer der bedeutendsten Musikkritiker der Welt. Bob Dylan gehört zu den einflussreichsten Musikern der letzten 40 Jahren. Und Like a Rolling Stone ist eines der bekanntesten Musikstücke aller Zeiten. Columbia Aufnahmestudio A, 15. Juni 1965: Ein Sänger spielt gedankenverloren einzelne Töne auf dem Klavier. Als er zu singen beginnt, versagt seine Stimme. Der Takt klingt gequält. Am Ende des Tages wird eine Single aufgenommen sein, sechs Minuten und sechs Sekunden: Like a Rolling Stone. Vier Wochen später stürmt Bob Dylan damit die Charts. Für Greil Marcus markiert der Song einen tiefen Einschnitt in der amerikanischen Geschichte, aber auch in der künstlerischen Entwicklung von Bob Dylan. Nach vier Folk-Alben war er zu dem Protestsänger seiner Generation avanciert. Mit Like a Rolling Stone veröffentlichte er seine erste Rock ’n’ Roll-Single. Doch auch die Weltgeschichte stand vor einem großen Umbruch: die Bürgerrechtsbewegung, die Studentenrevolte – alles war im Sommer 1965 greifbar. Nach diesem Moment in der Geschichte hält Greil Marcus Ausschau, nach dem Moment, wo sich Musikgeschichte und Politik begegnen. Ausgehend von den sagenumwobenen Aufnahmen zu Like a Rolling Stone gelingt ihm das Meisterstück, in der Biographie eines Songs die Geschichte einer ganzen Generation einzufangen.

      Bob Dylans Like a Rolling Stone
    • 1998
    • 1993