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Gottfried Benn

    2. Mai 1886 – 7. Juli 1956

    Gottfried Benn war ein deutscher Essayist, Romanautor und expressionistischer Dichter. Von Beruf Arzt, wurde er zu einem frühen Bewunderer und später zu einem Kritiker der nationalsozialistischen Revolution. Benn hatte unmittelbar vor und nach dem NS-Regime einen literarischen Einfluss auf die deutsche Lyrik. Sein Werk erforscht bis heute die komplexen Wechselwirkungen von Kunst, Wissenschaft und Politik.

    Gottfried Benn
    Morgue und andere Gedichte
    Gedichte. Tl.2
    Künstlerische Prosa
    Das Jahrhundertwerk
    Statische Gedichte
    Gedichte. Tl.1
    • 2023

      Gehirne

      Novellen

      Der junge Arzt Rönne, geprägt von seiner intensiven Arbeit im pathologischen Institut, begibt sich auf eine Reise durch Süddeutschland, um eine vorübergehende Stelle als Chefarzt zu übernehmen. Auf seinem Weg reflektiert er über seine Vergangenheit und die Vergänglichkeit des Lebens, während er die malerische Landschaft betrachtet. Die Einsamkeit und die Erinnerungen an die vielen Leichenschauausschnitte belasten ihn, und er sehnt sich danach, seine Gedanken festzuhalten. In der Anstalt, umgeben von Angestellten und Kranken, fühlt er sich gleichzeitig feierlich und isoliert.

      Gehirne
    • 2021

      Briefwechsel 1921-1956

      • 481 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Facettenreich zwischen Liebesbriefen und Gottfried Benns politischer Rechtfertigung 1933. Für weniger als ein Jahr waren Gottfried Benn und sie ein Liebespaar. Die aus einer jüdischen Familie stammende Gertrud Zenzes blieb ihm dennoch bis ans Lebensende freundschaftlich verbunden. Sie hatte noch im Kaiserreich studiert und als eine der ersten Frauen in Deutschland promoviert. Gertrud Zenzes war eine typische moderne Frau dieser Zeit. Sie war berufstätig und erotisch unabhängig. Besonders aufschlussreich ist die Korrespondenz kurz nach der Machtergreifung durch die Nazis, weil Benn sich gegenüber der Freundin erklärt, die bereits seit 1928 in den USA lebte. Nach Kriegsende versorgte sie Benn mit Carepaketen. Insgesamt liegen 156, teils recht umfangreiche Schreiben vor, wobei die Briefe von Gertrud Zenzes (mit zwei Ausnahmen) erst aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg überliefert sind. Holger Hof und Stephan Kraft legen eine weitere wichtige Korrespondenz Gottfried Benns vor. Neben den Briefen enthält der Band einen ausführlichen Kommentar und ein biographisches Nachwort von Stephan Kraft zu Benns Korrespondenzpartnerin, von deren Leben bislang nur wenig bekannt war.

      Briefwechsel 1921-1956
    • 2019

      Teils-teils das Ganze. Von Gottfried Benn. Geboren am 2.5.1886 in Mansfeld, gestorben am 7.7.1956 in Berlin. Als Arzt und Sanitätsoffizier in beiden Weltkriegen sah er täglich Elend und Verfall des menschlichen Körpers. Als Dichter beschrieb er es in harten, ekelerregenden Worten. Damit mußte er anecken: Seine Gedichte galten als geschmacklos, er selbst als Zyniker. 1933 trat er öffentlich für die Nationalsozialisten ein: ein »gründlicher, aber nur kurz dauernder« Fehler. Später verhängte das Nazi-Regime ein Schreibverbot über ihn. Nach dem Krieg kommen für Benn Ruhm und Ehrungen. Es wird klar, »daß es für unsere Generation ohne Benn keine Kunst wird geben können« (Rudolf Lind). Dieser Band versammelt seine besten Gedichte ausgesucht & benachwortet von Gerd Haffmans und Ilse Benn. »Benn ist ein großer Poet. Einige seiner dunkel suggestiven, tragisch kühnen Verse haben sich mir für immer eingeprägt« (Klaus Mann). »Der unerschrockenste deutsche Dichter unserer Zeit« (Hermann Hesse). Mit einem Nachwort von Ilse Benn. 144 Seiten. Fester Einband. Haffmans Verlag bei Zweitausendeins. Nur bei uns.

      Teils-teils das Ganze
    • 2017

      "Absinth schlürft man mit Strohhalm, Lyrik mit Rotstift"

      Ausgewählte Briefe 1904–1956

      • 623 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Die sensationelle Briefauswahl von 177 bisher ungedruckten und 114 nur verstreut gedruckten Briefen bietet einen facettenreichen Überblick über Leben und Werk des Dichters. Unverzichtbar für jeden Benn-Leser! »Von mir werden einmal keine Briefe auftauchen wie von Rilke – ich bin kein Briefschreiber«, bemerkte Gottfried Benn einmal gegenüber seinem Verleger Max Niedermayer. Doch das Briefeschreiben gehörte so sehr zu Benns Leben wie das Dichten selbst. Holger Hof hat eine sorgfältig kommentierte Briefauswahl zusammengestellt, die durch faszinierende biographische und literarische Details besticht. Im Wechsel verschiedener Tonlagen richtet Gottfried Benn seine Briefe an Freundinnen und Freunde, an literarische Wegbegleiter und erbitterte Gegner, an seine Ehefrauen und in zartem zugewandtem Ton an die Tochter Nele. Mehr als die Hälfte der Briefe sind bisher ungedruckt, ein Drittel war nur verstreut im Druck zugänglich. Der vorliegende Band bietet ein umfassendes und facettenreiches Bild von Gottfried Benns Leben in Briefen.

      "Absinth schlürft man mit Strohhalm, Lyrik mit Rotstift"
    • 2016
    • 2013
    • 2012
    • 2012

      Gehirne

      • 84 Seiten
      • 3 Lesestunden
      3,2(54)Abgeben

      »Rönne, ein junger Arzt, der früher viel seziert hatte, fuhr durch Süddeutschland dem Norden zu. Er hatte die letzten Monate tatenlos verbracht; er war zwei Jahre lang an einem pathologischen Institut angestellt gewesen, das bedeutet, es waren ungefähr zweitausend Leichen ohne Besinnen durch seine Hände gegangen, und das hatte ihn in einer merkwürdigen und ungeklärten Weise erschöpft« – so beginnt die Titelerzählung »Gehirne« aus dem von Benn so benannten Rönne-Komplex, aus dem er 1916 die hier enthaltenen fünf Erzählungen »Gehirne«, »Die Eroberung«, »Die Reise«, »Die Insel« und »Der Geburtstag« auswählte.

      Gehirne
    • 2012
    • 2012