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Georgi Gospodinov

    7. Januar 1968

    Georgi Gospodinov ist ein bulgarischer Autor, dessen Werke sich mit der Komplexität von Erinnerung und Zeit auseinandersetzen. Sein Schreiben, oft durchdrungen von ironischem Humor und metaphorischer Tiefe, erforscht die Art und Weise, wie die Vergangenheit die Gegenwart prägt. Gospodinovs unverwechselbarer Stil verbindet literarische Tradition mit modernen Erzähltechniken und schafft so erfrischende und tiefgründige Leseerlebnisse. Sein Einfluss reicht weit über Bulgarien hinaus und macht ihn zu einer der bedeutendsten Stimmen des heutigen Europas.

    Georgi Gospodinov
    Zeitzuflucht
    Natürlicher Roman
    Physik der Schwermut
    Gaustín oder Der Mensch mit den vielen Namen. Gaustin ili čevokăt s mnogoto imena
    Kleines morgendliches Verbrechen. Gedichte
    8 Minuten und 19 Sekunden
    • 2025

      Der Gärtner und der Tod

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      »Mein Vater war Gärtner. Jetzt ist er ein Garten.« In seinem bisher persönlichsten Roman lässt Georgi Gospodinov das Leben seines Vaters in einer bewegenden Hommage auferstehen. Mit Witz und Wärme feiert er den leidenschaftlichen Gärtner, der bis zum Schluss nicht vom Umgraben, Säen und Jäten abzubringen ist – und vom Geschichtenerzählen. Der Vater zeichnet mit seinen Worten ein Bild der Welt, überall und so lebendig, dass alle Schmerzen vergehen und der Blütenstaub der geschilderten Kirschbäume sich in den Aschenbechern seiner Ärzte wiederfindet. Ein Buch über unsere Eltern, die uns nicht nur beibringen zu leben, sondern auch, was es heißt, Abschied zu nehmen. »Einer der bedeutendsten Schriftsteller Europas. Jedes Buch ist ein Ereignis.« Garth Greenwell

      Der Gärtner und der Tod
    • 2022
      3,6(8825)Abgeben

      Wenn Sie durch die Zeit reisen könnten, in welches Jahrzehnt Ihres Lebens würden Sie zurückkehren? In Georgi Gospodinovs Roman, ausgezeichnet mit dem International Booker Prize, entsteht eine Klinik für die Vergangenheit, die eine inspirierende Behandlung anbietet: Menschen können dort Trost finden in ihrer verblassenden Erinnerung. Aber auf einmal interessieren sich auch ganze Länder dafür, in frühere Zeiten zurückzukehren ... »Sein beseeltestes und umwerfendstes Buch.« Dave Eggers »Das Buch der Stunde.« NZZ »Witzig und bissig, weise und zärtlich.« The New Yorker »›Zeitzuflucht‹ ist ein atemberaubender Roman aus alten Zeiten über das Heute.« Die Zeit »Große, große Literatur.« Sandra Kegel, 3sat, Buchzeit

      Zeitzuflucht
    • 2016

      Menschenliebe, Schlitzohrigkeit und Weltuntergang: neue Erzählungen des bulgarischen Melancholikers: In Georgi Gospodinovs Erzählungen begegnen wir hinterwäldlerischen Dorfbewohnern auf dem südlichen Balkan, einem Kind, das nacheinander verschiedene Väter adoptiert, einem Autor, der ganz Lissabon nach einer unbekannten Schönen absucht, und zahlreichen simplen oder auch raffinierten Ehebrüchen; einige Geschichten werfen Blicke in die kommunistische Vergangenheit des Landes und andere in die Zukunft der Menschheit. Wie in der Titelgeschichte die Zeit, die das Licht von der Sonne zur Erde braucht, gerade das bisschen Zeit ist, die der Autor dem Leser zur Lektüre des Textes einräumt, so lauern in vielen Texten Gospodinovs Weltuntergangsgedanken, Sorgen und Trauer um die Unzuverlässigkeit der Menschen. Verspielt, elegant und mit allen Wassern der Postmoderne gewaschen, breitet Gospodinov eine Welt vor uns aus, wie wir sie aus seinen beiden Romanen schon kennen – eine Welt, die zwar detailgenau und oft sehr komisch diesseitig ist, aber dennoch mehr den Einfällen und Eskapaden der Phantasie als den Gesetzen der Realität folgt.

      8 Minuten und 19 Sekunden
    • 2014

      Der Erzähler von Georgi Gospodinovs zweitem Roman leidet an übergroßer Empathie: er kann und muss sich in alles und jeden einfühlen und erlebt dann, was diese anderen erleben – ob das nun sein Großvater am Beginn des 20. Jahrhunderts war, der kleine in ein Labyrinth weggesperrte Minotauros oder eine Schnecke, die gerade verschluckt wird. Aber auch, dass die Zeit unwiederbringlich vergeht, macht ihm zu schaffen; und er geht mit Zeitkapseln dagegen vor: Behälter, in die alles hineinkommt, was für die Gegenwart wichtig ist. Aber was ist wichtig? Zu diesem Zweck wiederum müssen Listen angelegt werden, eine im alten Ostblock bei Kindern und Jugendlichen ohnehin beliebte Praxis … Aus zahlreichen kurzen poetischen Kapiteln komponiert Gospodinov einen melancholischen Roman, der – wie oft bei Melancholikern – amüsiert und überrascht, und unterstreicht damit nachhaltig seinen weltliterarischen Rang. Seine Vergegenwärtigung altgriechischer Mythen ist ebenso denkwürdig wie seine Erinnerung an 40 Jahre bulgarischen Kommunismus. Und dass das Festhalten des gegenwärtigen Augenblicks eine vergebliche Aufgabe ist: es hindert ihn nicht daran, sich dieser Aufgabe von Seite zu Seite immer wieder neu zu stellen.

      Physik der Schwermut
    • 2010

      Georgi Gospodinov ist Bulgariens bedeutendster Lyriker, dessen erster deutscher Auswahlband Gedichte aus seinen bisherigen Werken versammelt, darunter auch unveröffentlichte Texte. Seine Lyrik thematisiert die Kreatürlichkeit und Hinfälligkeit der Existenz, mischt Humor mit Ernst und reflektiert über Vergänglichkeit, Geschichte und Liebe.

      Kleines morgendliches Verbrechen. Gedichte
    • 2007

      Georgi Gospodinov hat mit dem Natürlichen Roman einen der erstaunlichsten und bewegendsten Romane rund um einen Ehebruch geschrieben, der, obwohl außerordentlich unterhaltsam, auf der Höhe literaturtheoretischer Debatten steht und gleichzeitig mit viel Sinn für Schabernack sein Spiel mit ihnen treibt.

      Natürlicher Roman
    • 2004