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Giuseppe Ungaretti

    8. Februar 1888 – 1. Juni 1970

    Giuseppe Ungaretti war ein italienischer Lyriker der Moderne, dessen Werk einen unauslöschlichen Eindruck in der Lyrik des 20. Jahrhunderts hinterließ. Tief beeinflusst vom Symbolismus und zunächst auch vom Futurismus, entwickelte sich sein Schreiben zu einem unverwechselbaren Stil, bekannt als Ermetismo. Ungaretti wurde als Lyriker berühmt, der in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs schrieb und dort rohe Realität sowie menschliche Erfahrung mit tiefer Intensität festhielt. Seine Poesie zeichnet sich durch sprachliche Kargheit, die Suche nach der Essenz der Sprache und Kontemplation über die Existenz aus, was seinen Status als Schlüsselfigur der italienischen literarischen Avantgarde festigte.

    Giuseppe Ungaretti
    Die späten Gedichte. Die Notizen des Alten. Apokalypse. Dialog. Geheimnisvolles Kroatien.
    Das verheißene Land. La terra promessa. Das Merkbuch des Alten. Il taccuino del vecchio. Gedichte. Italienisch und deutsch
    Die späten Gedichte
    Das verheißene Land
    Vitta d'un uomo
    Gedichte
    • "Giuseppe Ungaretti, 1888 in Alexandria geboren, ist der Archipoeta, der Erzvater der modernen italienischen Dichtung. Man hat ihn einen Hermetiker genannt; aber dieses Schlagwort, zur Erklärung seines Werkes erfunden, hat es eher verdunkelt. Uns Heutigen erscheint es in strahlender Deutlichkeit, als ein Rätsel, das keiner Lösung bedarf. Ungaretti ist von nichts befangen; diese Freiheit ist es, was sein Dichten zu einem »offenbaren Geheimnis« macht: lapidar, unzweideutig, schön wie ein Kieselstein."

      Gedichte
    • Ungaretti, einer der einflussreichsten Dichter der italienischen Moderne, thematisiert in seinem ersten Gedicht "Ewigkeit" das Nichts der Existenz. Seine sprachliche Konzentration übertrifft die rhetorische Poesie der Jahrhundertwende. Diese Ausgabe bietet die erste vollständige Übersetzung des Zyklus' "Die Heiterkeit".

      Die Heiterkeit - L'Allegria. Gedichte 1914-1919. Italienisch-Deutsch
    • Allegria

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden
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      Geoffrey Brock, whose translations have won him Poetry magazine's John Frederick Nims Memorial Prize and a Guggenheim Fellowship, finally does justice to these slim, concentrated verses in his English translation, alongside Ungaretti's Italian originals. Famed for his brevity, Giuseppe Ungaretti's early poems swing nimbly from the coarse matter of tram wires, alleyways, quails in bushes, and hotel landladies to the mystic shiver of pure abstraction. These are the kinds of poems that, through their numinous clarity and shifting intimations, can make a poetry-lover of the most stone-faced non-believer. Ungaretti won multiple prizes for his poetry, including the 1970 Neustadt International Prize for Literature. He was a major proponent of the Hermetic style, which proposed a poetry in which the sounds of words were of equal import to their meanings. This auditory awareness echoes through Brock's hair-raising translations, where a man holding vigil with his dead, open-mouthed comrade, says, "I have never felt / so fastened / to life."

      Allegria