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J. Rodolfo Wilcock

    17. April 1919 – 16. März 1978

    Juan Rodolfo Wilcock war ein argentinisch-italienischer Autor, der für seinen humorvollen und modernistisch inspirierten Stil bekannt ist. Nach anfänglichen Gedichtbänden in seiner Heimat ließ er sich in Italien nieder und widmete sich nach seinem politischen Exil dem Schreiben von Prosa. Seine bemerkenswertesten Werke, inspiriert unter anderem von Borges, erschienen in den 1970er Jahren. Wilcocks Sprache zeichnet sich durch spielerische Wortgewandtheit und Ironie aus und macht ihn zu einem einzigartigen Erzähler.

    J. Rodolfo Wilcock
    La bestia debe morir
    Synagoga ikonoklastů
    Italienisches Liederbuch
    Das Stereoskop der Einzelgänger. 66 Geschichten
    Das Buch der Monster.
    • 2023

      Italienisches Liederbuch

      Ausgewählte Gedichte

      »Die italienische Lyrik verdankt Wilcock Gedichte, die philosophische Alltagsweisheiten geistreich verspotten oder sich ernsthaft mit der Metaphysik des Todes auseinandersetzen. Unter dem deutschen Titel ›Italienisches Liederbuch‹ wagte Wilcock sich sogar an ein Buch mit Liebesliedern, das die traditionelle Form des ›Canzoniere d’amore‹ mit überraschend modernen Inhalten füllt« (Annette Kopetzki). Es handelt sich bei den Texten um einen echten »canzoniere amoroso«. Es gibt zwar keinen Hinweis auf das Geschlecht der geliebten Person, aber das Motto des Zyklus, eine Zeile aus einem Gedicht von Michelangelo Buonarotti, gibt zu verstehen, daß der Zyklus einem Knaben gewidmet ist. Was die Texte aber so besonders anziehend macht, sind die Unbekümmertheit, die kalkulierte, mutwillig unernste Übertreibung, der fast pubertäre Übermut des poetischen Diskurses – Haltungen, die, als solche im Augenblick des Aussprechens schon ironisiert, sich flugs relativierend, augenzwinkernd zurücknehmen.

      Italienisches Liederbuch
    • 2001
    • 1981