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Peter Reichel

    Peter Reichel
    Rettung der Republik?
    Zur Kritik der bürgerlichen Ideologie 21. Verabsolutierte Negation
    Schwarz - Rot - Gold
    Vergangenheitsbewältigung in Deutschland
    Der schöne Schein des Dritten Reiches
    Der tragische Kanzler
    • 2022

      Rettung der Republik?

      Deutschland im Krisenjahr 1923

      Regierungskrise, Ruhrkampf, Hitlerputsch: Der Überlebenskampf der Weimarer Republik 1923 zeigt die Verwundbarkeit von Demokratien. 1923 war für Deutschland ein Jahr der Krisen. Innere Kämpfe belasteten die Besiegten. Frankreich besetzte das Ruhrgebiet, um seine Ansprüche durchzusetzen. Die Kosten für den passiven Widerstand verursachten eine Hyperinflation. Die Große Koalition zerbrach, und die nationale Rechte versuchte in Bayern den Umsturz. Doch der Hitlerputsch misslang. Mit Mühe und Glück konnte Reichspräsident Friedrich Ebert die Republik vorläufig retten - doch zu wenige Menschen wollten ihr noch vertrauen. 1923 wurde symptomatisch für die Instabilität der neuen Demokratie. Peter Reichel erkennt in diesen Ereignissen die Unfähigkeit der Parteien, Konflikte durch Kompromisse und Verhandlungen zu lösen. Anschaulich zeigt er: Der Umgang mit den Krisen von 1923 deutet bereits auf das Ende von 1933 hin.

      Rettung der Republik?
    • 2018

      Ein kämpferisches Leben für die Demokratie Der 27. März 1930 war ein schwarzer Tag für die Weimarer Republik. Die amtierende Große Koalition zerbrach, der letzte demokratisch gewählte Reichskanzler musste zurücktreten, weil ihm die eigene Fraktion die Unterstützung versagte. Es war der heute nahezu vergessene Hermann Müller (1876-1931); als Mitgründer der Republik, SPD-Vorsitzender, Außenminister und zweimaliger Reichskanzler ein herausragender, vor allem außenpolitisch erfolgreicher Politiker. Aber er scheiterte an der Unfähigkeit des Reichstags und seiner eigenen Partei zu Kompromiss und Koalition. Diese erste politische Biografie Müllers zeichnet den Werdegang eines der bedeutendsten Staatsmänner der Weimarer Republik nach; darin spiegelt sich die glücklose Entwicklung der ersten deutschen Demokratie.

      Der tragische Kanzler
    • 2012

      Nationalsymbole als Spiegelbild einer Nation: über Denkmäler, Bauten, Hymnen, Farben und Feiertage. Als eine sinnliche Nation ist Deutschland kaum auffällig geworden. Aber auch mit der SinnBILDlichkeit tut man sich hierzulande schwer, zumal in der Politik. Sie spiegelt in zeichenhaft verdichteter Weise, wovon hier berichtet werden soll: von Glanz und Elend der Selbstdarstellung einer Nation, die erst in jüngerer Zeit ein neues Verhältnis zu ihren politischen Farben, Festen und Liedern findet. Der kriegerische Kampf Deutschlands um seine national-staatliche Einheit hat den Deutschen viel und der Welt noch mehr zugemutet. Fünf verschiedene politische Systeme sind in gut einhundert Jahren ausprobiert und verschlissen worden. Revolutionen, Weltkriege, Gewaltverbrechen, Besatzungsherrschaft und Teilung waren der Preis, unser Land aus expansionistischer Aggression und politischer Regression herauswachsen zu lassen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg ist Deutschland ein zivilisierter und fest integrierter Partner der Staatengemeinschaft geworden. In der Geschichte der symbolischen Selbstdarstellung Deutschlands sehen wir in das Spiegelbild einer Nation, die mehr als drei Generationen gebraucht hat, in diesem Sinne politisch erwachsen zu werden.

      Glanz und Elend deutscher Selbstdarstellung
    • 2009

      Der Nationalsozialismus

      • 496 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der Umgang der Deutschen mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit Schon bei der Gründung der beiden deutschen Staaten vor 60 Jahren zeichnete sich ab, dass die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit das Selbstverständnis der Deutschen nachhaltig prägen würde. Kein anderes Thema hat das Land - in Ost und West - so herausgefordert wie der Umgang mit dem Dritten Reich. Diese „zweite Geschichte“ des Nationalsozialismus wird hier von führenden Experten in all ihren Facetten erzählt. Die Geschichte des Dritten Reiches wurde während des Kalten Krieges auf beiden Seiten des „Eisernen Vorhangs“ politisch instrumentalisiert. Dagegen engagierten sich kritische Publizisten, Künstler, Wissenschaftler und auch einzelne Politiker. Gleichwohl weigerten sich große Teile der deutschen Bevölkerung lange, den verbrecherischen Charakter des NS-Regimes zu akzeptieren. Das gelang erst mit schmerzlichen Tabubrüchen und erbittert geführten Kontroversen, vom „Holocaust“-Film über den Historiker-Streit bis hin zur „Wehrmachtsausstellung“ und zum Mahnmal für die europäischen Juden. Die nationalsozialistische Vergangenheit wird Deutschland auch in Zukunft begleiten, das Grundmuster einer rivalisierenden Geschichtspolitik, Antifaschismus im Osten und Vergangenheitsbewältigung im Westen, aber wird nicht mehr bestimmend sein.

      Der Nationalsozialismus
    • 2007

      Robert Blum

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Shot like Robert Blum goes a saying. Born in 1807 in Cologne and raised in poverty, Blum became a key figure in German democracy after moving to Leipzig as a theatre secretary. Initially working as a journalist and organizer of political events, he gained prominence as a progressive leader. In 1846, he became a city official, and by May 1848, he was elected to the Federal Assembly in Frankfurt, quickly emerging as a leading voice for the left. His political career was cut short when he was arrested in Vienna amid counter-revolutionary threats and was executed on November 9, 1848. Blum's tragic death turned him into a martyr for democracy, celebrated by the 19th-century workers' movement as a pioneering figure. After World War II, the GDR attempted to claim Blum as a precursor to their ideology, but this was contested by West German President Gustav Heinemann, who sought justice for him. The rehabilitation of Blum's legacy continued, with political scientist Peter Reichel exploring his life in a biographical essay. Reichel, known for his works on German political culture, highlights Blum's significance, especially as his 200th anniversary was commemorated on November 9, 2007.

      Robert Blum
    • 2005

      Der Essay 'Von der Katastrophe zum Stolperstein' gibt einen Überblick über die 'zweite Geschichte' des Nationalsozialismus in Hamburg. Die Autoren beginnen mit Überlegungen zum 'Gedächtnis der Stadt', skizzieren institutionelle und justitielle Aspekte des Übergangs von der Diktatur zur Demokratie und setzen sich dann exemplarisch mit dem 'wissenschaftlichen Stadtgedächtnis' auseinander. Sie betrachten steinerne 'Gedächtnisstützen' in gleichem Maße wie die städtebauliche Amnesie, stellen Orte der Erinnerung an Krieg und Judenmord vor und würdigen Gedenkstätten und Gedenktage in der Hansestadt. Die Frage, was aus der 'Hamburg Initiative' von 1984 geworden ist, die Hamburg eine 'rücksichtslose Aufklärung' über seine NS-Vergangenheit versprach, schließt die Untersuchung kontrovers ab.

      Von der Katastrophe zum Stolperstein
    • 2005

      Die deutschen Nationalsymbole Peter Reichel erzählt die Geschichte der nationalen Symbole der beiden deutschen Staaten nach 1945. Am Beispiel u.a. des Deutschlandliedes und der DDR-Hymne, der Farben Schwarz-Rot-Gold, des 8. Mai und 9. November, des Brandenburger Tors, des Reichstags und der Paulskirche, bis hin zur Neuen Wache und zum Holocaust-Mahnmal schildert der Autor die Schwierigkeiten, eine neue politisch-kulturelle Identität nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reiches" auszubilden

      Schwarz - Rot - Gold
    • 2004

      In der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus wurde entscheidende Debaten durch Filme und Theaterstücke ausgelöst. Peter Reichel gibt zum ersten Mal einen kompakten Überblick über die Bewußtseingeschichte der Bundesrepublik, der DDR und des vereinigten Deutschland: von Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ (1949) über die Fernsehserie „Holocaust“ (1979) bis zu Roberto Benignis „Das Leben ist schön“ (2000).

      Erfundene Erinnerung
    • 2001

      Von der Entnazifizierung und den Nürnberger Prozessen über den Auschwitz-Prozess und die Verjährungsdebatten bis zur Entschädigung der Zwangsarbeiter und zur immer noch aktuellen Kontroverse um das Holocaust-Mahnmal beschreibt der Autor Peter Reichel, Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg, wie die Deutschen politisch, juristisch und letzlich auch moralisch mit der NS-Vergangenheit umgegangen sind.

      Vergangenheitsbewältigung in Deutschland