Nach 30 Ehejahren und neun Kindern wurde Mariama Ba von ihrem Mann verlassen. Es kam eine zweite Frau, die dieselben Rechte hatte wie sie. Dieser Roman, für den die Senegalesin den NOMA-Preis erhielt, beschreibt, was alle Frauen bewegt: den langen Weg zur Selbstbefreiung. Nach dreissig scheinbar glücklichen Ehejahren wird eine Frau von ihrem Mann verlassen. Aber nicht wegen einer Geliebten: Er heiratet ein zweites Mal; ein Schulmädchen, das dieselben Rechte haben wird wie sie. Dieser preisgekrönte Briefroman ist ein erschütternder Aufruf zum Kampf gegen die Tradition der Polygamie und die Selbstaufgabe der Frau.
Mariama Bâ Bücher
Mariama Bâ thematisierte in ihren literarischen Werken das Schicksal afrikanischer Frauen und kritisierte traditionell bedingte Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Ihre auf Französisch verfassten Schriften untersuchen eindringlich Themen wie weibliche Solidarität, Frustration und die Akzeptanz des Schicksals in patriarchalen Gesellschaften. Bâ schöpfte aus persönlichen Erfahrungen und einem tiefen Verständnis für die weibliche Lebenswirklichkeit, um starke und bewegende Erzählungen zu schaffen, die bis heute nachhallen.






Die einfühlsame und fesselnde Schilderung der Ehe zwischen einem senegalesischen Lehrer und seiner französischen Frau - und ihres Scheiterns. Wie schwierig eine Verbindung zwischen zwei Menschen aus unterschiedlichen Kulturen ist und welchen Konflikten beide Partner dabei ausgesetzt sein können, zeigt dieser ungewöhnliche Roman der senegalesischen Autorin.
AWS Classics So Long A Letter
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
An intense novel written in the form of a letter sent to Ramatoulaye, who has recently been widowed.
Scarlet Song 2nd Edition
- 171 Seiten
- 6 Lesestunden
Winner of the Norma Prize in Africa for her first novel Une si longue lettre
Mariama Bâ's pioneering debut, So Long a Letter, captures the private lives of women in 1970s Senegal.Recently widowed, Ramatoulaye is required to take sole responsibility for the long mourning process of her late husband. A husband she has not seen in over four years - not after he married his second wife. In a letter to her friend, Ramatoulaye recalls both of their experiences as students impatient to change the world, as wives suffering in the private sphere of marriage, and as mothers witnessing the dangers of Westernisation.Undaunted by topics of polygamy, social castes, and religion, So Long a Letter is a novel rich with poetic prose and profound wisdom.'Mariama Bâ is in a class of her own, conveying with real power and poetry a subtle, changing world of female experience.' Guardian 'The most deeply felt presentation of the female condition in African fiction.' Abiola Irele
